Ein Allrounder
Pita-Brot ist ein traditionelles Fladenbrot, das vor allem in der Küche des Nahen Ostens, des Mittelmeerraums und Nordafrikas beliebt ist. Was macht es so besonders?
Das auffälligste Merkmal von Pita-Brot ist seine Fähigkeit, beim Backen eine Tasche zu bilden. Diese Tasche entsteht, wenn der Teig bei hoher Temperatur gebacken wird und sich der Dampf im Inneren ausdehnt. Dadurch trennt sich die Ober- und Unterseite des Brotes, sodass eine hohle Mitte entsteht.
Die Tasche im Pita-Brot macht es besonders vielseitig. Es kann leicht aufgeschnitten und gefüllt werden, um Sandwiches oder Wraps zuzubereiten. Häufig wird es mit verschiedenen Füllungen wie Falafel, Hummus, gegrilltem Fleisch, Gemüse und Saucen verwendet.
Pita-Brot hat eine leicht zähe, aber dennoch weiche und fluffige Textur, was es besonders angenehm zu essen macht.
Pita-Brot wird oft in einem sehr heißen Ofen oder sogar auf einem heißen Stein gebacken, was den Backprozess relativ schnell und effizient macht.
Pita-Brot kann gut gelagert werden und bleibt in einem luftdichten Behälter oder Gefrierbeutel einige Tage lang frisch. Es lässt sich auch gut einfrieren und später wieder aufwärmen.
Pita-Brot ist nicht nur ein Grundnahrungsmittel, sondern auch kulturell bedeutend in vielen Regionen. Es wird oft zu einer Vielzahl von Gerichten serviert und ist integraler Bestandteil vieler traditioneller Mahlzeiten.
Traditionell ist Pita-Brot fettarm und wird oft aus einfachen Zutaten wie Mehl, Wasser, Hefe und Salz hergestellt, was es zu einer gesunden Brotoption macht. Es gibt auch Vollkorn-Varianten, die zusätzlichen Nährwert bieten.
Pita-Fladenbrot backen
Zutaten für 4 Fladenbrote:
1 Pk. | Trockenhefe |
1 TL | Zucker |
etwa 1⅓ Tassen | lauwarmes Wasser |
4 Tassen | Mehl |
1½ TL | Olivenöl |
1 TL | Salz |
½ Tasse | Maismehl |
Zubereitung:
- Vermischen Sie in einer großen Schüssel sorgfältig Hefe, Zucker und ¼ Tasse des lauwarmen Wassers und lassen es 5 Minuten stehen, bis die Mischung beginnt, Blasen zu bilden.
- Fügen Sie Mehl, Olivenöl, Salz und das restliche Wasser hinzu und kneten den Teig, sodass er fest, aber nicht zu steif wird (fügen Sie notfalls etwas Wasser hinzu). Kneten Sie solange, bis der Teig glatt und elastisch ist. Formen Sie eine Kugel, die Sie in eine gefettete Schüssel legen, mit einem Tuch abdecken und an einen warmen Ort stellen. Lassen Sie den Teig gehen, bis er etwa die doppelte Größe hat (ca. 45 Minuten).
- Kneten Sie den Teig erneut durch, teilen ihn in vier gleich große Kugeln und lassen diese ebenfalls zugedeckt ca. 30 Minuten gehen.
- Heizen Sie den Backofen auf 260° C vor.
- Bestäuben Sie zwei große Backbleche mit Maismehl.
- Walzen Sie nun jede Teigkugel zu einem runden Fladen aus (⌀ ca. 20 cm, Dicke ≤ 3 cm). Legen Sie die Fladen auf die Backbleche, bedecken sie mit einem Tuch und lassen sie 30 Minuten lang aufgehen.
- Anschließend backen Sie die Fladen auf der unteren Schiene, bis sie aufgehen und braun werden (ca. 7–8 Minuten).
- Nehmen Sie die fertigen Fladen aus dem Ofen und wickeln sie in Alufolie ein. Das Brot wird zusammenfallen, sodass eine flache Luftblase in der Mitte entsteht.
Das Pita-Brot isst man direkt warm oder toastet es nochmal auf.
Weiterführendes:
Diese Speise ist ein Teil unseres Erntedank-Menüs, bestehend aus
› Quittensirup als Aperitif
› einer Vorspeise aus einem Gemüsekranz und Kräuter- sowie Körnercrackern mit drei Dips (Baba Ganoush, Schnittlauch- und Kräuter-Rohkost-Dip) sowie Schafskäse mit Zwiebelmus
› dem Hauptgericht: Rinderschmorbraten in saurer Sahne mit Pita-Brot und Bulgur Pilaw
› sowie Aprikosen- und Feigen-Kompott im Glas zum Nachtisch
› Lesen Sie außerdem unsere Blogbeiträge über Erntedank: „Erntedank“ von unserer Gastautorin Esther Reichhardt und „Zurück bedeutet nach vorne“