Rinderschmorbraten in saurer Sahne
Warum schmoren?
Schmoren ist eine Kombination aus Anbraten und anschließendem langsamen Garen in einer Flüssigkeit (wie Brühe, Wein oder Wasser) bei niedriger bis mittlerer Temperatur über einen längeren Zeitraum. Diese Methode sorgt dafür, dass das Fleisch besonders zart wird, selbst wenn es von einem härteren Fleischstück stammt. Es werden oft Stücke aus der Schulter, der Brust, dem Nacken oder der Keule verwendet, da diese Bereiche des Tieres mehr Bindegewebe enthalten und daher bei langen Garzeiten „butterweich“ werden. Das langsame Schmoren macht das Fleisch zudem besonders saftig und aromatisch.
Der Schmorbraten hat oft eine reichhaltige Sauce, die während des Garens entsteht und die Aromen des Fleisches und der Flüssigkeiten aufnimmt.
Den Schmorbraten zubereiten
Zutaten für 8–10 Portionen:
¼ Tasse | Olivenöl |
5–6 Pfund | Rindfleisch zum Schmoren (am besten aus der Keule) |
2 | mittelgroße Zwiebeln |
1 | Knoblauchzehe |
2 EL | Mehl |
1 l | Wasser |
2 | Lorbeerblätter |
Salz, Pfeffer | |
¼ TL | Kräuter der Provence |
¼ TL | gemahlener Ingwer |
½ l | saure Sahne |
Zubereitung:
- Braten Sie das Fleisch in Olivenöl rundum gut an, nehmen es aus der Pfanne und stellen es beiseite.
- In der selben Pfanne lassen Sie die gehackten Zweibeln und Knoblauch glasig werden, streuen Mehl darüber und rösten es einen Augenblick.
- Geben Sie das Fleisch wieder dazu, gießen das Wasser an und geben die Gewürze dazu. Setzen Sie einen dicht schließenden Deckel auf. Nun können Sie das Fleisch bei geringer Hitze schmoren (alternativ im Backofen bei 165° C etwa 2 Stunden braten), bis das Fleisch fast gar ist.
- Fügen Sie die Sahne hinzu und lassen den Braten weiter schmoren, bis er ganz durch ist.
- Schöpfen Sie das Fett vom Bratensaft ab, schmecken die Soße ab und würzen evtl. nach.
Servieren Sie das in dünne Scheiben geschnittene Fleisch mit Pita-Brot oder, ganz klassisch, mit Gemüse und Kartoffelpüree.
Weiterführendes:
Diese Speise ist ein Teil unseres Erntedank-Menüs, bestehend aus
› Quittensirup als Aperitif
› einer Vorspeise aus einem Gemüsekranz und Kräuter- sowie Körnercrackern mit drei Dips (Baba Ganoush, Schnittlauch- und Kräuter-Rohkost-Dip) sowie Schafskäse mit Zwiebelmus
› dem Hauptgericht: Rinderschmorbraten in saurer Sahne mit Pita-Brot und Bulgur Pilaw
› sowie Aprikosen- und Feigen-Kompott im Glas zum Nachtisch
› Lesen Sie außerdem unsere Blogbeiträge über Erntedank: „Erntedank“ von unserer Gastautorin Esther Reichhardt und „Zurück bedeutet nach vorne“