-
Impulse durch das Kirchenjahr
- Bastelanleitungen
- Bibelverse, Sprüche & Zitate
- Checklisten
- Fürbitten
- Gebete
- Gedichte
-
Gottesdienste & Glaubensalltag
- 500 Jahre Evangelisches Gesangbuch
- Advent – Diese Erde werde licht
- Advent – Glanz
- Auferstehung
- Bernhard von Clairvaux
-
Brot
- Das Leben blüht auf
- Dietrich Bonhoeffer
- Elisabeth von Thüringen – Liebe, lache, bete
- Engel
- Erntedank mit Karli der Maus
- Franz von Assisi
- Fülle des Lebens – Reise in das gelobte Land
- Gebete
- Gemeinde für Menschen – Die Kirche der Zukunft
- Gesegnete Jahre
- Gottes großer Garten – Erntedank
- Gute Fahrt! (Schulanfang)
- Hildegard von Bingen
- Himmlische Plätzchen
- Hoffnungsvoll leben – Ihr seid das Salz der Erde
- Ichthys (Konfirmation/Firmung)
- Jubelkonfirmation
- Kirchenjahreskreis – Feste im Kirchenjahr
- Lebensbaum
- Lieber Gott, schau, was ich kann! (Schulanfang)
- Martin Luther
- Martin Luther King
- Mutter Teresa
- Pfingsten
- Psalm 23
- Psalm 23 für Kinder
- Regenbogen
- Reise ins Regenbogenland (Schulanfang)
- Segen
- Segenswünsche
- Spuren
- Stell die Sonne vor dein Haus
- Taufe – Lebenswegmotiv
- Taufe – Symbole
- Teresa von Ávila
- Trauer
- Trauung
- Trauung – Zwei, die sich trauen
- Weihnachten – Leuchten
- Weihnachten – Segensreiche Zeit
- Wein
- Wer glaubt, ist nie allein
- Wieso Weihnachten?
- Zukunft & Hoffnung (Schulanfang)
- Rezepte
- Kinderseite
- Wissensbibliothek
- Jahreslosungen
- Gelebter Glaube
- Blog
- Mediathek
Diese Arbeitshilfe "Das Brot" kostenlos als PDF herunterladen.
![]() |
› Arbeitshilfe "Das Brot" herunterladen |
• Direkt zum Gottesdienstvorschlag •
Dies alles ist Frieden
Brot haben, leben können, gehört zum Frieden.
Nicht hungern zu müssen, um das Überleben nicht
kämpfen müssen, ist Frieden.
Einen Platz haben, von dem einen keiner verdrängt,
ist Frieden.
In einer Gemeinschaft zu leben statt allein, ist Frieden.
Eine Aufgabe zu haben, die mehr ist
als das tägliche Herbeischaffen von Nahrung,
die Sinn hat und Erfüllung gibt, ist Frieden.
Ein Haus haben, einen Tisch, einen Menschen,
der einen versteht:
Dies alles ist Frieden.
Jörg Zink
Essen
Wahrscheinlich sind die meisten von uns mit Tischgebeten aufgewachsen. Ob es das bekannte „Komm, Herr Jesus, sei du unser Gast…“ war oder ein frei gesprochenes Dankgebet für das Essen auf dem Tisch, früher oder später ist es für viele schwer geworden, wirklich hinter dem Tischgebet zu stehen und es jedes Mal von Herzen beten zu können. Angesichts einer Hungersnot, ob in Bangladesch, Äthiopien oder Mosambik, sind für viele auch Worte wie „Und gib den Hungernden auf der ganzen Welt ihr tägliches Brot …“ nicht mehr aussprechbar. Sie bleiben ihnen im Halse stecken.
Aber eine Mahlzeit ganz ohne Gebet zu beginnen, ist für viele ebenso schwer. Es fehlt etwas und man hat Angst vor einer unempfindsamen Selbstverständlichkeit im Annehmen von solchen Kostbarkeiten wie Milch, Brot, Reis, Kartoffeln und Frucht. Und so spricht man halt ein Dankgebet oder liest vielleicht eins von einem Schriftsteller, der sich darüber mehr Gedanken gemacht zu haben scheint. Erst wieder das Verbalisierte scheint den Menschen zu beruhigen.
Auch hier suche ich nach einer integrierteren Form der Dankbarkeit und der Reaktion auf das, was vor mir zum Essen dasteht. Ich erlebe die Handlung des Essens als etwas sehr Schönes und merke, wie konzentriert ich dabei sein kann, während mir die meisten Tischgebete wirklich wie eine fromme Pflicht vorkommen. Diese Konzentration während des Essens sagt mir etwas. Mit der Handlung des Essens danke und würdige ich. Das ist mein Gebet. Warum eigentlich diese Worte, wenn ich doch in der Handlung des Essens mit meinem ganzen Wesen gegenwärtig bin, während die Worte meistens Wiederholungen sind, die nur schwer jeden Tag neu gefüllt werden können? Warum? Ist es nicht eine stille Entwürdigung des ganzen Essensvorganges, wenn ich meine, dass ich nicht dankbar gewesen bin, wenn ich es noch nicht verbalisiert habe? Das erinnert mich an Menschen, die zwar mit dem Mund „Danke“ sagen, aber ihr ganzes Wesen ist nicht Dankbarkeit, sondern Forderung, während andere vielleicht noch nicht einmal das Wort „Danke“ sagen, und doch spürt man ihnen ihre Dankbarkeit an. Mir ist das Zweite viel echter und lieber.
Aber ich merke auch, dass essen und essen nicht dasselbe ist. Das schnelle Mich-Vollstopfen ist für mich auch nicht Beten. Ich würde es dem gedankenlosen Tischgebet zur Seite stellen. Wenn ich so esse, würdige ich das Essen nicht. Wenn Essen für mich Beten sein soll, dann hat es auch mit Zuwendung zu tun. Das Essen ansehen, die unterschiedlichen Farbtöne in einem Apfel wahrnehmen, die Gewürze riechen, das volle Korn in einem Schwarzbrot spüren und schmecken, die Augen schließen und die Gerüche in der Küche oder am Esszimmertisch identifizieren, sich mal einen Tag lang auf ganz elementare Lebensmittel beschränken, eine Handvoll Reis, ein Stück trockenes Brot, ein Glas Wasser, das alles kann Würdigung sein.
Genießen gehört auch zum Essen dazu. Genießen und Genuss haben unter vielen Christen ja immer noch einen negativen Beigeschmack. Die Freude des Genießens hat für manche schon fast etwas Dekadentes an sich. Ich möchte lernen, das Genießen wirklich als Gebet zu sehen. Ich meine hier nicht opulente Mahlzeiten, bei denen auch noch das Meiste fortgeworfen wird, sondern das Auskosten, das Wahrnehmen und Entdecken der Lebensmittel, die wir täglich zu uns nehmen. Ein Stück Schwarzbrot wieder einmal ganz langsam und ohne etwas darauf zu essen. Den Unterschied im Geschmack zwischen zwei Äpfeln wahrnehmen. Ein Glas kühle Milch verfolgen, wie sie in mir die Speiseröhre hinunterläuft zum Magen. Handlungen wie diese ganz tief in mich aufnehmen in dem Wissen, dass ich Geschenken Gottes begegne und Gott im Essen an mir handelt.
Über das Wunder der Entstehung dieser Lebensmittel nachdenken, vom kleinen Samen bis zum fertigen Produkt vor mir auf dem Tisch. An die Hände denken, die von Beginn an bis zum letzten Moment daran geschafft haben, dass alles jetzt vor mir steht. Und dann über das Wunder staunen, dass ich diese Lebensmittel verdauen kann und mein Körper sich das aus ihnen nimmt und verwandelt, was er braucht.
Bei dem einfachen Vorgang des Essens haben wir es überall mit Wundern zu tun. Diese Wunder wahrzunehmen, ist Beten. Wir hoffen, dass Beten nicht nur die Situation, sondern auch den Menschen selbst verwandelt; das ist bei dem Entdecken der Wunder, wie ich sie gerade angedeutet habe, sicherlich der Fall. Ein Mensch, der so isst, wird erfüllt werden mit Dankbarkeit, mit Staunen, aber auch mit dem Schmerz für die Hungernden. Und wieder ist über die Handlung des Betens, diesmal des Tischgebets, die Verbindung des Betenden zu sich selbst, zur Welt und zu Gott hergestellt. Gott und die Welt kommen im Essen zu dem Essenden.
Ulrich Schaffer
„Liebet das Brot, den Hort des Hauses.
Achtet das Brot, den Lohn der Arbeit.
Ehret das Brot, den Segen der Scholle.
Vergeudet nicht das Brot, den Reichtum des Volkes.“
Spruch auf einer Brötchentüte
Erntedank in der Familie feiern
Unser Tischgebet überdenken
Wenn wir im Vaterunser beten „Unser tägliches Brot gib uns heute!“, dann meinen wir nicht nur das Essen, das täglich auf unseren Tisch kommt, dann beten wir auch um unser ganzes Leben, um Arbeit und Freizeit, um Kleidung und Wohnung. Im Tischgebet drücken wir aus, dass alles Geschenk ist: „Herr, segne uns und diese Gaben, die wir von deiner Güte nun empfangen, durch Christus, unsern Herrn. Amen.“
Wir könnten es mit einem Tischgebet neu versuchen, wenn es bei uns kein Brauch mehr ist. Wir könnten ein noch gebräuchliches Tischgebet mal langsamer, „andächtiger“ sprechen.
Wir könnten zwei bis drei unterschiedliche Tischgebete aussuchen.
Wenn wir sagen: Unser tägliches Brot –
meinen wir alles, was wir brauchen,
um in Frieden zu leben.
Brot ist Friede.
Essen können, statt hungern, ist Friede.
Trinken können, statt zu dürsten
warm haben, statt zu frieren, ist Friede.
Schutz finden in einem Haus,
arbeiten können und seine Kräfte einsetzen dürfen,
das alles ist Friede, ist tägliches Brot.
Unser tägliches Brot, von dem wir leben,
ist auch das Wort eines Menschen.
Wir können nicht leben,
wenn nicht das Wort zu uns kommt,
das ein anderer Mensch zu uns spricht.
Jörg Zink
Vom Brot allein lebt keiner
Am Abendbrottisch mit der Familie trödelt der 3-jährge Aaron gern. Aber weil er so gerne Orgelmusik hört und deshalb am Samstagabend unbedingt mit in den Dom in die Vorabendmesse gehen will, drängt Oma ihn, sich ranzuhalten, weil es Zeit wird und er mit seinem Essen fertig werden soll, da er ansonsten hungrig vom Tisch aufstehen muss.
Wie gewohnt genießt Aaron das berauschende Spiel des Domorganisten und kann gar nicht genug davon bekommen. Hingerissen schaut er zum Orgelprospekt hoch, als der Priester vorn am Altar die Gemeinde zum Tisch des Herrn zu gehen auffordert. Die Gemeinde eilt zahlreich zur Kommunionbank. Aaron verfolgt aufmerksam, wie viele Leute ihre Hände aufhalten, der Priester ihnen die Hostie hineinlegt und sie sie andächtig in ihrem Mund verschwinden lassen. Da sagt der Kleine plötzlich laut und unüberhörbar in die Stille der Kathedrale hinein:
„Die sind noch nicht satt, die haben noch Hunger!“
Und ich denke, wie recht das Kind hat. – Denn vom Brot allein
lebt keiner.
Herma Brandenburger
Das Brot
Wie jeden Tag um sieben stand er an
nach Brötchen, dieser unscheinbare Mann.
Doch diesmal fragt der Bäcker: „Was ist mit Ihnen los?
Sie sehn so elend aus! Was hab’n Sie bloß?“
„Mein Baby sagt seit gestern keinen Ton.
Ganz blau liegt’s auf der Intensivstation.
Die Ärzte sind noch ratlos. Meine Angst ist riesengroß.
Vier Brötchen bitte! Ich muss wieder los.“
„Warten Sie!“, sagte der Bäcker und nahm ein Brot.
„Essen Sie mit mir ein Stück!
Ich denke an Sie, an Ihr Kind und ich bitte Gott:
Gib das Kind heil zurück!“
So standen die zwei Männer kauend da,
einander fremd bisher und jetzt so nah.
Sie dachten an das Kindchen, das da kämpfte mit dem Tod
und teilten Angst und Hoffnung mit dem Brot.
Als eine Frau den Laden dann betrat,
gab ihr der Bäcker von dem Brot und bat:
„Sein Kind liegt in der Klinik! Essen Sie mit uns das Brot.
Er soll jetzt nicht allein sein in der Not.“
Und auch die Frau aß und nickte dem Fremden zu.
Still wars. Doch jeder verstand,
wie dieses Brot ihnen Trost gab und sie
miteinander verband.
Gerhard Schöne
Das Sakrament des Mahles
In allen christlichen Kirchen gilt das Abendmahl als Sakrament. Aber was ist das – ein Sakrament?
Wenn man es ganz einfach sagen will: Sakrament ist ein Zeichen. Nicht irgendeines freilich, sondern ein Zeichen, das eine andere Welt anzeigt. Ein Zeichen, das den Blick öffnet für eine Wirklichkeit, die uns zwar umgibt, die uns trägt, die wir aber immer nur vermittelt, gleichnishaft, wie hinter einem Schleier verborgen, erfahren können. Das Sakrament weist auf die Welt Gottes, gibt uns Kunde von ihr, vermittelt uns Anteil daran.
Schon das irdische Mahl besitzt zeichenhaften Charakter. Die meisten Menschen essen nicht gern allein, sondern setzen sich bei den Mahlzeiten zusammen. Sie nehmen ihr Mahl lieber mit Menschen ein, die sie kennen oder mit denen sie in irgendeiner Weise verbunden sind. Menschliches Essen ist nicht vergleichbar mit dem Nachtanken von Brennstoff zur Energieversorgung, damit die Maschine nicht stehen bleibt, sondern weiterlaufen und weiterarbeiten kann. Das durch die biologischen Eigenarten der menschlichen Natur bedingte Essen und Trinken ist kultiviert worden zum gemeinsam begangenen Mahl. Sättigung an einem Speiseautomaten oder bei einem Schnellimbiss ist Ausdruck des Kulturverfalls, der Unkultur.
Besondere Mühe verwenden wir auf die Zubereitung der Mahlzeiten, wenn wir Gäste empfangen, wenn ein Sonn- oder Feiertag begangen wird oder wenn sonst ein festlicher Anlass ins Haus steht. Dann wird das gute Geschirr aus dem Schrank geholt, eine neue Tischdecke wird aufgelegt, und vielleicht werden auch Blumen und eine Kerze auf den Tisch gestellt. Auch der Wein fehlt dann meist nicht. Miteinander essen ist Ausdruck der Zusammengehörigkeit, der häuslichen Gemeinschaft und der Freundschaft. Beim Essen nähren wir nicht nur unseren Leib, sondern stärken auch die gegenseitige Zuneigung, Aufmerksamkeit und Liebe.
Die guten Gaben, die wir beim Mahl genießen dürfen, die liebevolle Zubereitung der Speisen, der festliche Schmuck des Tisches und das schöne Geschirr erfüllen uns mit Freude und Dankbarkeit. Wie viel Arbeit und Mühe, wie viel Geduld und auch Phantasie dahinterstecken, ahnen wir oft gar nicht. Die Art und Weise der Mahlgestaltung wird zum Zeichen für den Dienst liebevoll sorgender Menschen.
Das festliche Mahl eröffnet uns aber auch den Blick für die Liebe und Güte dessen, der letztlich der Geber aller guten Gaben ist. Es lässt uns etwas ahnen von seiner Fürsorge und Aufmerksamkeit, weil er uns Menschen das zur Lebenserhaltung Notwendige in einer Form schenkt, die uns froh macht. Die Schönheit und die Köstlichkeit der Gaben deuten auf die Schönheit und die Größe ihres Gebers.
So besitzt schon in den ganz frühen Kulturen der Menschheitsgeschichte die Nahrungsaufnahme einen sakralen Charakter. Sie birgt die Erfahrung des göttlichen Lebensgrundes. In alten Tischgebeten wird Gott daher als Gastgeber und Tischgenosse angerufen, seine Gegenwart bedeutet rettende Gemeinschaft mit ihm und einigendes Band unter den Menschen.
Herr, du lässt Gras wachsen für das Vieh und die Pflanzen, die der Mensch für sich anbaut, damit die Erde ihm Nahrung gibt: der Wein macht ihn froh, das Öl macht ihn schön, das Brot macht ihn stark.
Alle deine Geschöpfe warten darauf, dass du ihnen Nahrung gibst zur rechten Zeit. Sie nehmen, was du ihnen ausstreust; du öffnest deine Hand, und sie alle werden satt.
Psalm 104, 14.27 ff.
Der Wert eines Brotes
Einen aufschlussreichen Test unternahm kürzlich ein englischer Journalist: Er kaufte ein Dreipfundbrot und stellte sich damit an belebte Straßenecken verschiedenen Städte. Die Vorübergehenden forderte er auf, für dieses Brot eine Stunde lang zu arbeiten.
Seine Ergebnisse:
In Hamburg wurde er ausgelacht, in New York von der Polizei festgenommen. Im afrikanischen Nigeria waren mehrere Personen bereit, für dieses Brot drei Stunden zu arbeiten. Im indischen New Delhi hatten sich rasch mehrere hundert Personen angesammelt, die alle für dieses Brot einen ganzen Tag arbeiten wollten …
Zitate
Der Friede muss immer wieder neu geschaffen werden, wie das Brot, von dem wir leben.
Paul VI.
Wer um das tägliche Brot kämpfen muss, hat keine Zeit, an das Brot für übermorgen zu denken. Seit beinahe zweitausend Jahren betet die Christenheit um nicht mehr als „Unser täglich Brot gib uns heute …“
Brot öffnet jeden Mund.
Stanislaw Jerzy Lec
Wer mit mir isst, sagt Christus, der steht unter meinem Schutz. Für den stehe ich ein. Er ist mein Freund. Mein Bruder. Mein Hausgenosse. Wer mich kennt, sieht am Brot und am Wein, was ich für meine Freunde getan habe. Und wer einmal mit mir gegessen hat, der ist nun ein Tischgenosse aller Menschen.
nach Johannes 6, 53-56
Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.
Matthäus 4,4
Wir sind ein vergessliches Geschlecht, und die Mahnung, Gottes Gabe, das tägliche Brot, mit Dank zu empfangen, mit Ehrfurcht zu genießen und mit Demut zu erbitten, ist nicht überflüssig geworden.
Arno Pötzsch
Ein Talmud-Weiser lehrte vor fast 2000 Jahren, dass es Gott möglich gewesen wäre, eine Pflanze zu erschaffen, an der Brotlaibe wachsen. Aber stattdessen erschuf er den Weizen, auf dass wir ihn mahlen und Brot daraus backen. Warum? Damit wir seine Partner im Vollenden des Schöpfungswerkes sein können.
Harold Kushner, Rabbi und Autor
![]() |
"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" - Entdecken Sie im LOGO Online-Shop viele weitere Lebensmittel und Kochutensilien mit christlichem Hintergrund oder Segenswünschen. Von Tee und Kaffee, über edle Schokolade und Zutaten und vieles mehr finden Sie bei LOGO |
![]() |
"Der Mensch lebt nicht vom Brot allein" - Entdecken Sie im LOGO Online-Shop viele weitere Lebensmittel und Kochutensilien mit christlichem Hintergrund oder Segenswünschen. Von Tee und Kaffee, über edle Schokolade und Zutaten und vieles mehr finden Sie bei LOGO |
Das Brot
Er saß beim Frühstück äußerst grämlich,
Da sprach ein Krümchen Brot vernehmlich:
Ja, Freund, wer seinen Blick erweitert
Und schaut nach hinten und nach vorn,
Der preist den Kummer, denn er läutert.
Ich selber war ein Weizenkorn.
Mit vielen, die mir anverwandt,
Lag ich im rauen Ackerland.
Bedrückt von einem Erdenkloß,
Macht ich mich mutig strebend los.
Und als ich reif mit meiner Sippe;
Oh weh, da hat mit seiner Hippe.
Der Hans uns rutschweg abgesäbelt
Und zum Ersticken festgeknebelt
Und auf die Tenne fortgeschafft
Wo ihrer vier mit voller Kraft
In regelrechtem Flegeltakte
Uns klopften, dass die Schwarte knackte.
Ein Esel trug uns nach der Mühle.
Ich sage dir, das sind Gefühle,
Wenn man zerrieben und gedrillt
Zum allerfeinsten Staubgebild,
Sich kaum besinnt und fast vergisst,
Ob Sonntag oder Montag ist.
Und schließlich schob der Bäckermeister
Uns in des Ofens höchste Glut.
Jetzt sind wir Brot. Ist das nicht gut?
Frischauf, du hast genug, mein Lieber,
Greif zu und schneide nicht zu knapp
Und streiche tüchtig Butter drüber
Und gib den andern auch was ab.
Wilhelm Busch (1832-1908)
Was brauchen Menschen, um wirklich satt zu werden? - Abendmahlgottesdienst
Inhalt:
1. Vorbereitung und Begrüßung
2. Eingangspsalm
3. Ansprache
3.1 Im Dorf meiner Kindheit
3.2 Das Abendmahl
3.3 Das Brot
3.4 Jesus sprach
4. Lied
5. Dankgebet
6. Lied
7. Segenswort
8. Download der Arbeitshilfe als PDF
Orgelvorspiel
Begrüßung und Ankündigung durch Kirchenvorsteher
Dank an alle, die am Gelingen des Gottesdienstes beteiligt sind
Kollekten Ankündigung
Bitte um den Heiligen Geist
Eingangspsalm: Worte nach Psalm 51
Sieh mich an, Gott,
wie ich bin.
Sieh mich gütig an.
Komm mir nahe.
Nimm mein Versagen von mir.
Befreie mich von meiner Schuld.
Rechne meine Sünde nicht an.
Was ich falsch gemacht habe,
trifft mich.
Ich schließe nicht die Augen
vor den Folgen meines Tuns.
Erschaffe in mir ein neues Herz, Gott,
dass ich aufrecht gehe
und in Verantwortung lebe.
Nimm deinen lebendigen Geist nicht von mir.
Stärke meinen Mut
und meinen Verstand.
Öffne mir Herz und Mund, Gott,
dass ich deine Güte singe.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn…
Ansprache
Liebe Gemeinde!
Lied: Wenn das Brot, das wir teilen…

(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
Vorbereiten von Brot und Traubensaft
Austeilung
Dankgebet und Fürbitte
Wir danken Gott für die Stärkung
mit dem Brot und Wein Jesu Christi,
für alles, was wir zum Leben haben,
und für die Kraft,
unabhängig zu sein und frei,
verzichten und abgeben zu können.
Wir danken Gott
für Gemeinschaft, Familie und Freundschaft
und für die Kraft,
Einsamkeit und Alleinsein auszuhalten
und einander daraus zu befreien.
Wir danken Gott
für Vergebung bei uns und Versöhnung in der Welt
und für die Kraft,
Fehler, Verletzendes und Schuld einzugestehen
und anderen zu verzeihen.
Du hast uns gestärkt, Gott,
erhalte uns und allen anderen
deine Kraft durch Jesus Christus,
dem wir vertrauen.
Amen.
Lied: Herr, gib uns deinen Frieden …

(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
Segenswort
Gott gibt euch Mut und Kraft zum Leben.
Gott ist dabei, wenn wir kommen und gehen
an diesem Tage und alle Tage.
Amen.
Orgelnachspiel
Bücher & Geschenke zu Erntedank entdecken:
Inhalt: 0.25 Kilogramm (9,96 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.06 Kilogramm (11,50 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.25 Kilogramm (9,96 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.25 Kilogramm (9,96 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.25 Kilogramm (30,00 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.2 l (12,70 €* / 1 l)
Artikel mit Mehrwegpfand
Inhalt: 0.1 Kilogramm (25,30 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.25 Kilogramm (9,96 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.1 Kilogramm (25,30 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.25 Kilogramm (9,96 €* / 1 Kilogramm)
Inhalt: 0.043 Kilogramm (161,63 €* / 1 Kilogramm)
Diese Arbeitshilfe "Das Brot" kostenlos als PDF herunterladen.
![]() |
› Arbeitshilfe "Das Brot" herunterladen |
Weiterführendes:
› Fürbitten zu Erntedank
› Gebete zum Erntedankfest und Kindergebete zu Erntedank
› Bibelverse, Sprüche und Zitate zu Erntedank
› Herbst-Gedichte
› Wissenswertes und Brauchtum zum Erntedankfest
› Ein interessanter Magazinbeitrag zu Erntedank bei LOGO aktiv
› Weitere Arbeitshilfen zu Erntedank-Themen
› Bücher und Geschenke zum Erntedankfest
› Vielfältige Anregungen und Texte› Vielfältige Ideen zum Erntedankfest auf Pinterest
› Rezepte & Wissenswertes rund ums Brot bei Pinterest
› Wunderschöne Bilder aus Gottes Schöpfung, der Natur, auf Pinterest
Literaturhinweise
- www.logo-buch.de