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Impulse durch das Kirchenjahr
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Inhalt:
1. Körner der Hoffnung
2. Himmelsduft
3. Von den falschen Propheten
4. Indianer-Weisheit
5. Bäume als Segen
6. Bäume als Symbol der göttlichen Weisheit
6.1 Lied: Schenk uns Weisheit
7. Menschen - wie Bäume, am Wasser gepflanzt
8. Der abgestorbene Baum
9. Hoffnung ist wie ein Baum der blüht
9.1 Idee und Gestaltung
9.2 Begrüßung
9.3 Meditation I: Unsere Hoffnungen
9.4 Meditation II: Ein biblischer Hoffnungspsalm
9.5 Meditation III: Hoffnung ist wie...
9.6 Biblische Erzählung
9.7 Lied: Vom Hoffnungsbaum
9.8 Hoffnung für alle - Lebensbaum
9.9 Schlussgedanken
9.10 Fürbittengebet
9.11 Vater unser
9.12 Lied: vom Hoffnungsbaum
9.13 Technik und Vorbereitung
10. Download der Arbeitshilfe als PDF
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Körner der Hoffnung
In den harten
und
steinigen Boden
der Angst
und
deiner Enttäuschungen
sollst Du
die letzten Körner
deiner Hoffnung
säen.
Der Boden
ist brach.
Überall sind
Disteln und Dornen.
Aber deine Arbeit
und
dein Mut
machen den Boden
weich und locker.
Dann
wird der Boden
fruchtbar,
die Körner
werden wachsen
und
viel
Frucht bringen.
George Banzer-Ghannam
Himmelsduft
Über Nacht war Regen gefallen, und nun wandern Wolken über den Himmel - ab und zu sprüht Nässe herab. Ich stehe unter einem Apfelbaum, der zu verblühen beginnt, und atme. Nicht allein der Apfelbaum, sondern auch die Gräser ringsumher haben die Feuchtigkeit des Regens aufgesogen - kein Name lässt sich finden für jenen süßen Duft, der die Luft erfüllt. Ich sauge ihn ein mit der vollen Kraft meiner Lunge, und meine ganze Brust spürt den Wohlgeruch. Ich atme, atme - einmal mit offenen Augen, dann wieder mit geschlossen Augen. Ich weiß nicht zu sagen, was schöner ist. Dies ist wohl jene einzigartige, allerkostbarste Freiheit, deren uns das Gefängnis beraubt, so zu atmen, hier zu atmen. Keine Speise dieser Erde, kein Wein erscheint mir süßer als diese Luft - diese Luft, gesättigt von Blühen, Feuchtigkeit, Frische. Ist es auch nur ein winziges Gärtchen, eingezwängt zwischen den Käfigen fünfstöckiger Häuser. Das Knattern der Motorräder, das Geheul der Plattenspieler, das Getrommel der Lautsprecher entschwinden meinem Bewusstsein. Solange man noch unter einem Apfelbaum nach dem Regen atmen kann - so lange lässt es sich leben.
Alexander Solschenizyn
Von den falschen Propheten
Nehmt euch in Acht vor denen, die falsche Lehren verbreiten! Wie man einen Baum an seiner Frucht erkennt, so erkennt man auch sie an ihrem Tun und Treiben. Weintrauben kann man nicht von Dornbüschen und Feigen, nicht von Disteln ernten. Ein guter Baum bringt gute Früchte und ein kranker Baum schlechte. Ein guter Baum wird keine schlechten Früchte tragen, genauso wenig wie ein kranker Baum gute Früchte hervorbringt. Jeder Baum, der keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und verbrannt. Ebenso werdet ihr auch einen Menschen an seinen Taten erkennen.
Matthäus, 7,15-20
Indianer-Weisheit
Woher wüssten wir, wie wir leben sollen, wenn wir nicht an etwas glaubten, das größer ist als wir? Wer würde uns lehren zu leben? Wer sagt dem Baum, wann die Zeit da ist, seine kleinen Blätter auszutreiben? Wer sagt diesen Drosseln da, dass es warm geworden ist und sie wieder nach Norden fliegen können? Vögel und Bäume hören auf etwas, das weiser ist als sie, von sich aus würden sie es niemals wissen.
Chiparopai, eine Yuma-Indianerin
Bäume als Segen
Lesung: 3. Mose 26,3-6
Vertiefung:
Auch Menschen sollen füreinander und für die außermenschliche Schöpfung ein Segen sein. Schon vor Jahren plädierte der Club of Rome:
"Wir sind schließlich überzeugt, dass jeder vernünftige Versuch, einen dauerhaften Gleichgewichtszustand durch geplante Maßnahmen herbeiführen, letztlich nur bei grundsätzlicher Änderung der Wert- und Zielvorstellungen des Einzelnen, der Völker und auf Weltebene von Erfolg gekrönt sein wird. Vielleicht liegen diese Änderungen schon in der Luft, wenn auch nur andeutungsweise. Aber unsere herrschenden Traditionen, unsere Erziehung, unsere gewohnten Tätigkeiten und Interessen machen eine derartige Änderung zu einem sehr schmerzhaften und langwierigen Vorgang. Nur ein echtes Verständnis der Bedingungen, unter denen die Menscheit an diesem Wendepunkt der Geschichte steht, kann die notwendigen Triebkräfte freisetzen, welche die Menschen dazu bringen können, persönliche Opfer zu bringen und die notwendigen Änderungen politischer und wirtschaftlicher Machtstrukturen anzuerkennen, um einen Gleichgewichtszustand zu erreichen."
Aktion: Text in Kleingruppen mitnehmen.
Die vergangenen Jahre bedenken:
- Wo lagen Veränderungen "in der Luft" im persönlichen / kirchlichen / gesellschaftlichen Umkreis?
- Wo sind Rückschritte zu verzeichnen?
Lied: Lass uns in deinem Namen, Herr, die nötigen Schritte tun (EG 577, Regionalanteil Nordelbien; GL 446)
Bäume als Symbol der göttlichen Weisheit
Lesung: Spr 3,18
Vertiefung. Gedicht für die Weisheit:
Du mächtiger Weg, der alles durchzieht,
in Höhen, auf Erden, in Abgründen all,
du fügest und schließest ja alle in eins.
Durch dich
wogen die Wolken und fliegen die Lüfte,
träufeln die Steine,
bringen die Quellen und Bäche hervor,
lässt sprossen die Erde das Grün.
Hildegard von Bingen
Aktion: Eine Hildegard-von-Bingen-Komposition hören.
Lied:
(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
Menschen – wie Bäume, am Wasser gepflanzt
Lesung: Ps 1,2–3
Vertiefung:
Man muss
weggehen können
und doch sein wie ein Baum:
als bliebe
die Wurzel im Boden,
als zöge die Landschaft
und wir ständen fest.
Hilde Domin
Aktion: Biographische Erinnerung
Wo spielten Bäume in meinem Leben eine Rolle?
„... wie ein Baum“ – wenn ich diese Aussage auf mein Leben beziehe,
„... wie ein Baum“ – wenn ich diese Aussage auf meinen Glauben beziehe.
Lied: Mach in mir deinem Geiste Raum (s. Vorschläge zur Liturgie)
Der abgestorbene Baum
Lesung: Lk 3,9
Vertiefung:
Der Hausvater suchte ja Arbeiter für seinen Weinberg und fand sie alle müßig. Der Weinberg des Herrn geht zugrunde. Wehe, was wird daraus werden! Denn der Herr findet wenige in seiner Kirche, die mit brennendem Herzen darüber nachsinnen. Der Herr hat die Kirche geprüft und sie schlafend gefunden.
Aktion: Streitgespräch entwickeln
Eine Gruppe erhält einen grünenden Zweig, eine zweite einen abgestorbenen. Jede Gruppe sammelt Argumente:
- Es besteht noch Hoffnung für die Welt / Kirche / Menschheit / Schöpfung, weil ...
- Es besteht keine Hoffnung, weil ...
Beide Zweige werden im Plenum in die Mitte gelegt. Dann beginnt das Streitgespräch. Wenn viel Zeit zur Verfügung steht, ist es sinnvoll, wenn zwei Mitglieder der Vorbereitungsgruppe die Argumente notieren und nach einer Pause vorlesen oder sie auf einer Wandzeitung festhalten. Nach dem Verlesen der Stichworte erfolgt das Abschlussgespräch.
Lied: Hilf, Herr meines Lebens (EG 419; GL 440)
Hoffnung ist wie ein Baum, der blüht
Idee und Gestaltung:
Christlicher Glaube ist im Prinzip, das heißt von Anfang an, Hoffnungsglaube. Christliche Gemeinde ist im Prinzip Hoffnungsgemeinde; sie lebt in Hoffnung, mit Hoffnung, auf Hoffnung hin. Allerdings scheint dieser christliche Grundpfeiler „Hoffnung“ zusehends brüchiger zu werden, angesichts der vielgestaltigen Hoffnungslosigkeiten und Problemberge unserer Zeit. Gerade im Blick auf die Vorbereitung dieses Gottesdienstes wurde mir im Gespräch mit den Schülern eindrücklich bewusst, von welch pessimistischer Lebensideologie her sie ihre persönlichen Zukunftsbilder entwerfen. Dies zeigt sich nicht zuletzt an ihrer Sprache, die ja bekanntlich verräterisch ist. Es überwiegen Negativsprachschablonen wie: no future, null bock, no job, Stress, Angst. Die Folge: starke Resignationsmentalität, das Gefühl, keine Perspektive zu haben, lebende Mülleimer eines Systems zu sein, das ihnen kaum noch individuelle Entfaltungsmöglichkeiten lässt.
Auf diesem Hintergrund war es kein leichtes Unterfangen, mit den Schülern über Hoffnung zu sprechen, genauer gesagt über christliche Hoffnung. Denn das, was die Bibel mit Hoffnung meint, ist ja keine Aufputschdroge, die unsere Sinne vor der Wirklichkeit betäuben will. Sie ist vielmehr die lebendige Hoffnung darauf, dass nicht die Hoffnungslosigkeit das Ende aller Dinge ist. Dass wir nicht zuschanden werden. Dass Gott uns beisteht – im Leben und darüber hinaus. Dass wir nicht festgelegt sind auf die bestehenden Verhältnisse. Hoffnung, das heißt aber auch, von Gott das Unmögliche erwarten und selbst das Mögliche tun. Heißt, nicht die Hände in den Schoß legen, sondern Hand anlegen, um die Welt zum Guten zu verändern. Heißt, an das Abenteuer der Liebe glauben und sich an dem orientieren, dessen ganzes Leben ein Abbild gelebter Hoffnung war: Jesus Christus.
Bei der Vorbereitung dieses Gottesdienstes fiel uns auf, dass besonders im Alten Testament, wenn es von Hoffnung spricht, oft das Bild des Baumes Niederschlag gefunden hat. Er wird zum Zeichen, zum Gleichnis für den Menschen, der sich im Wort Gottes verwurzelt weiß. So wie der Baum seine Wurzeln in den Erdboden treibt, um zu wachsen, zu grünen, zu blühen, zu überwintern und im Frühjahr wieder zu erwachen, so braucht auch der Mensch seinen Nährboden, seinen geistlichen Proviant, um sein Leben zu speisen und vielfältig Frucht zu bringen – Früchte des Glaubens, der Liebe, des Vertrauens, des Trostes, der Vergebung, des Friedens, der Hoffnung. Früchte, die andere stärken und ermutigen, zu ihrem Leben und zu Gott „Ja“ zu sagen. So zieht sich der Baum als Symbol der Hoffnung weitverzweigt durch die Lied-, Verkündigungs- und Aktionsteile des Gottesdienstes. Schön, wenn einige Schüler durch diesen Gottesdienst angeregt würden, neu nach dem Wort Gottes zu fragen und sich in ihm zu verwurzeln, im Glauben zu wachsen und Knospen der Hoffnung zum Blühen zu bringen.
Durchführung:
Begrüßung:
Liebe Schüler! Dieser Gottesdienst, zu dem ich euch herzlich begrüße, steht unter der Überschrift: „Hoffnung ist wie ein Baum, der blüht“. So ein blühender Baum, etwa eine japanische Zierkirsche im Mai mit ihren rosaroten Blüten, ist etwas Schönes für die Augen, etwas Gutes für die Gedanken. Unwillkürlich verbindet sich die Phantasie beim Anblick eines solchen Baumes mit Begriffen wie Lebendigkeit, Wachsen, Fruchtbarkeit, Kraft, Frühlingserwachen, Hoffnung.
Auch die Bibel verwendet sehr häufig das Bild des Baumes, um auszudrücken: Wer auf Gott vertraut, wer auf ihn seine Hoffnung setzt, wer sich in seinem Wort verwurzelt weiß, der ist wie ein blühender Baum. So sagt z. B. der Prophet Jeremia: „Gesegnet ist der Mensch, der sich auf Gott verlässt und dessen Zuversicht der Herr ist. Der ist wie ein Baum am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Wenn Hitze kommt, fürchtet er sich nicht. Seine Blätter bleiben grün, und wenn ein dürres Jahr kommt, bringt er Frucht hervor, ohne aufzuhören“ (Jer 17,7). Für mich heißt das auch: Wer hofft, der lebt im Bund mit Gott; der erwartet noch etwas von der Zukunft; der hat noch Träume für diese Welt; der gibt sich nicht zufrieden mit den Verhältnissen, die halt so sind. Wer hofft, der erstickt nicht an den Sorgen der Gegenwart; der lebt mit der Perspektive, dass nicht die Hoffnungslosigkeit das Ende aller Dinge ist. Wer hofft, der verliert nicht den Mut, dort mit Hand anzulegen, wo es nötig ist; der hält in sich die Ahnung wach, dass es sich lohnt, immer wieder neu anzufangen mit Gott, mit den Mitmenschen, mit sich selbst.
Wer hofft, der ist wie ein Baum, der blüht – er streckt sich dem Licht entgegen und verbindet Erde und Himmel.
Lied: Jeden Morgen (tvd B 70, 1–4) oder: Die helle Sonn leucht’ jetzt herfür (EKG 339, 1-4; GL 667, 1-4)
Meditation I: Unsere Hoffnungen
(Die nachfolgenden Hoffnungssätze und der „Be-denk-text“ werden von vier Schülern im Wechsel gesprochen.)
- Ich hoffe, dass ich gesund bleibe.
- Ich hoffe, dass ich die nächsten Prüfungen schaffe.
- Ich hoffe, dass die Menschen es lernen, die Nahrungsmittel dieser Erde gerechter zu verteilen, damit keiner Hunger und Durst leiden muss.
- Ich hoffe, dass einige Lehrer mehr auf uns Schüler eingehen als auf ihre Stoffpläne.
- Ich hoffe, dass unsere Klasse zu einer echten Gemeinschaft zusammenwächst.
- Ich hoffe, dass die Menschen umweltbewusster leben, dass sie die Natur nicht weiter zerstören.
- Ich hoffe, dass keiner aus unserer Klasse ohne Lehrstelle bleibt.
- Ich hoffe, dass ich nicht mehr so viel fremdbestimmt werde – von Lehrern, Eltern, Mitschülern, aber auch von Noten, Zeugnissen und Erwartungshaltungen anderer.
- Ich hoffe, dass ich nie verlerne zu hoffen.
- Ich hoffe, dass es bald gelingt, die mörderischen Kriegsdinge zu verschrotten, die auf Geschöpfe Gottes in Ost und West gerichtet sind.
- Ich hoffe, dass ich als „Neuer“ viele Freunde in der Schule finde.
- Ich hoffe, dass der Glaube an Jesus Christus bei mir und bei anderen Kräfte freisetzt, gegen die vielen Hoffnungslosigkeiten anzugehen, damit diese Welt ein wenig menschlicher, friedlicher und wohnlicher wird.
Be-denk-text
Ich habe einen Traum ...
Ich träume davon, dass eines Tages
Brüderlichkeit mehr ist als ein paar Worte am Ende eines Gebets.
Ich träume davon, dass eines Tages
Menschen die Macht haben,
die Gerechtigkeit und Gnade üben und demütig sind vor ihrem Gott.
Ich träume davon, dass eines Tages
der Krieg ein Ende hat und die Spieße zu Sicheln gemacht werden.
Lied: Wir ziehen aus (tvd B, 106, 1) oder: Stark ist meines Jesu Hand (EKG 523, 1) oder: Wer nur den lieben Gott lässt walten (GL 424, 1)
Meditation II: Ein biblischer Hoffnungspsalm
(Der nachfolgende Hoffnungspsalm Jesaja 35, 1-8, in der Übersetzung von Jörg Zink, wird von der Schulgemeinde im Wechsel gesprochen. Er ist auf dem Liedblatt abgedruckt, welches jeder Schüler eingangs bekommen hat.)
Wir wollen im Wechsel einen Hoffnungspsalm miteinander beten, in dem der Prophet Jesaja mit eindrücklichen Bildern die zukünftige Welt Gottes ausmalt:
I: Freuen soll sich die Wüste,
freuen soll sich das dürre Land,
frohlocken die Steppe und blühen.
II: Wie die Narzisse soll sie blühen
und jauchzen und jubeln vor Freude.
I: Sie soll die Herrlichkeit Gottes schauen
und die Pracht des Herrn.
II: Darum stärkt die schlaffen Hände
und festigt die schwachen Knie.
I: Sagt zu denen, die in ihrem Herzen verzagt sind:
II: Seid ohne Angst, fürchtet euch nicht!
Tut die Augen auf: Da ist Gott selbst!
I: Dann werden die Augen der Blinden aufgehen,
und die Ohren der Tauben werden sich öffnen.
II: Da wird der Lahme springen wie ein Hirsch,
und die Zunge der Stummen wird Gott preisen.
I: Denn in der Wüste wird Wasser aus der Erde quellen,
und Bäche werden durch die Steppe rinnen,
II: der glühende Sand wird von Seen bedeckt
und das durstige Land reich sein an Quellen.
I: Eine ebene Straße wird hindurchgehen,
ein heiliger Weg für Gottes Volk.
Lied: Wir ziehen aus (tvd B 106, 2 + 3) oder: Stark ist meines Jesu Hand (EKG 523, 4) oder: Wer nur den lieben Gott lässt walten (GL 424, 1)
Meditation III: Hoffnung ist wie...
(Die Metapher Assoziationen und der „Be-denk-text“ werden von vier Schülern im Wechsel gesprochen.)
Hoffnung ist wie
- ein offenes Fenster
- ein Weg ins Weite
- eine Brücke zum anderen Ufer
- ein Blick in den blauen Himmel
- ein Sonnenstrahl
- eine duftende Rose
- ein Zeugnis ohne Noten
- eine Oase in der Wüste
- ein Geländer, an dem ich mich festhalten kann
- eine flaumige Feder, die in der Luft schwebt
- eine Fußspur im verschneiten Wald
- ein Schmetterling auf einer Blüte
- eine sprudelnde Quelle
- ein tröstendes Wort
- eine rettende Planke auf stürmischer See
- ein Baum, der blüht
Be-denk-text
Schau,
wie der Baum gedeiht,
der nah am Bach steht.
Kraftvoll wächst er,
und seine Zweige sind voll grüner Blätter.
Sie welken
auch unter sengender Sommerhitze nicht.
Denn seine Wurzeln haben Wasser in Fülle,
gutes Erdreich ist sein Nährboden.
Früchte trägt er zu seiner Zeit,
und es freut sich an ihm,
wer ihn sieht.
Schau,
so ist auch der Mensch,
der in der Nähe Gottes lebt.
Er findet Geborgenheit (und Hoffnung) bei ihm,
wenn er sein Wort hört
und mit Verstand und Herz bedenkt,
wenn er auf seine Zusagen vertraut
und sich Weisung sein lässt,
was andere mit Gott erfahren haben.
Der Mensch hat einen festen Stand,
und er wächst in seinem Innern
Tag um Tag.
Lied: Neue Hoffnung, neues Leben (tvd B 103) oder: Es kennt der Herr die Seinen (EKG 526, 1-3 + 6) oder: Solang es Menschen gibt auf Erden (GL 425 1-3)
Biblische Erzählung (Lukas 19, 1-10)
Es ist schon viele Jahre her, genau kann ich es gar nicht mehr sagen, als liebe Hände mich in den Boden pflanzten, dunkle, kräftige Erde über meine zarten Wurzeln häuften und sie mit quellfrischem Wasser begossen. Ein winziges Pflänzchen war ich damals, eingebettet in eine Handvoll lebendiger Erde. Und dann blühte ich dem Himmel entgegen. Das Spiel der Sonnenstrahlen ließ meine Zweige und Blätter wachsen. Der wasserreiche Boden, in den sich meine Wurzeladern gruben, kräftigte meinen Stamm. Und das herrlich warme Mittelmeerklima tat sein Übriges. Ich entwickelte mich zu einem stämmigen, fruchtbringenden Baum. Aber – was heißt hier „Baum“? Wissenschaftlich exakt gesprochen bin ich eine Sykomore, zu Deutsch: ein Maulbeerfeigenbaum.
Und – ohne zu übertreiben – ich erfreue mich allseits größter Wertschätzung. Mein breites, dichtes Blätterdach lädt geradezu ein, es sich unter meiner weitausladenden Krone bequem zu machen. Ein angenehmeres, schattigeres Plätzchen lässt sich in der glühenden Mittagshitze kaum finden für ein Plauderstündchen oder ein Nickerchen. Ganz zu schweigen von meinen Früchten. Der Volksmund nennt sie Eselsfeigen, weil sie nicht ganz so süß sind wie die echten Feigen. Doch die Leute hier schätzen sie sehr als vitaminreiches Nahrungsmittel. Und dann mein kräftiger Stamm. Seit alters her wird mein fein gemasertes, leicht zu verarbeitendes Holz gebraucht, um Möbel und andere nützliche Dinge daraus zu fertigen.
Doch genug der Selbstpreisung. Erzählen möchte ich von Ereignissen, die mein Baumleben entscheidend veränderten. Hört meine Geschichte: Sie beginnt in einem kleinen Städtchen in der römischen Provinz Judäa. Hier in Jericho säumte ich, zusammen mit vielen anderen Maulbeerfeigenbäumen, die schöne, breite Allee, die direkt ins Zentrum führte. Es war ein herrlicher Sommertag, der ganz normal begann, wie jeder andere Tag auch. Einige Handelskarawanen mit feinen Stoffen, Parfümen und Gewürzen, die gerade die Zollstation am Ortseingang von Jericho passiert hatten, zogen an mir vorüber. Viele Krämer, die geflochtene Körbe und andere Gebrauchsgegenstände in der Stadt feilbieten wollten. Eine Kohorte römischer Soldaten marschierte zu ihrer Kaserne. Etliche Tagelöhner aus den umliegenden Ortschaften schlenderten laut schwatzend und gestikulierend zum Marktplatz, in der Hoffnung, für einen Job angeworben zu werden. Wie gesagt. Alles schien seinen gewohnten Gang zu gehen. Nichts Besonderes. Nichts Außergewöhnliches.
Doch dann, am frühen Nachmittag, tauchte die Stadt aus ihrem Alltagstrott auf. In Windeseile verbreitete sich überall die Kunde: „Jesus kommt. Der Prophet aus Nazareth. Er wird bald hier sein.“ Und plötzlich war eine ameisenhafte Geschäftigkeit in Jericho zu verspüren, wie ich sie in meinem an Jahresringen so reichen Baumleben noch nie zuvor erlebt hatte. Alles, was laufen konnte, Jung und Alt, Männer und Frauen, schien auf den Beinen zu sein. Drängte sich auf der schönen Maulbeerfeigenbaumallee. Jeder wollte ihn, Jesus, sehen. Wollte ihm mit seinen Jubelrufen seine Träume und angesparten Sehnsüchte auf eine bessere Welt entgegenschallen lassen. Die ganze Stadt war auf einmal so lebendig, so hoffnungstrunken.
In dem allgemeinen Trubel bemerkte ich erst jetzt, wie jemand sich an meinem Stamm zu schaffen machte. Ich musste meine mächtige Krone gleich zweimal leicht neigen, um diese Person zu identifizieren. So klein von Wuchs war sie. Und dann erkannte ich sie: Es war Zachäus, der Zöllner. Seit vielen Jahren schon kommt er jeden Abend an mir vorüber, wenn er von seiner Zollstation über die Allee zu seiner schmucken Villa heimkehrt. Immer ist er allein. Er hat in der Stadt keine Freunde. Die Bewohner wollen mit ihm nichts zu tun haben. Sie nennen ihn einen Halsabschneider, einen Wucherer, einen Verräter und Erpresser, den J. R. von Jericho.
Ich glaube, Zachäus ist zu Recht bei den Menschen unten durch. Er arbeitet mit den verhassten Römern zusammen, kassiert für sie die Zölle. Vor allem aber nimmt man es ihm mehr als übel, dass er durch Betrug Gewinne auf Kosten anderer macht. Regelmäßig knüpft er den Passanten der Zollstation einige Denare zusätzlich ab, die in seine eigene Tasche fließen. Ihr könnt euch vorstellen, dass er sich dadurch alles andere als beliebt macht. Na ja, ich will nicht zu ausschweifend werden. Aber diese Gedanken gingen mir halt gerade so durch die Krone.
Apropos Krone. Zachäus hatte es sich inzwischen in ihr bequem gemacht. Er lag auf einer meiner breiten Astgabeln, schob ein paar kleinere Zweige auseinander und starrte gespannt auf die Allee.
Wenige Augenblicke später ist es soweit. Jesus kommt. Für Sekundenbruchteile kann ich – meine Baumgröße kommt mir dabei zugute – sein Gesicht erkennen. Dann taucht Jesus förmlich unter im Bad der Menge. Alles drängt zu ihm. Will ihn berühren. Will ihn reden hören über Gott und die Welt.
Ja, Jesus ist kein Unbekannter. Er genießt eine ungeheure Popularität. Viel von seinen Predigten, von seinem liebevollen Umgang mit den Menschen, von seinen machtvollen Taten war in den letzten Monaten in die Stadt gedrungen. Und jetzt ist er endlich da. Höchstpersönlich. Zum Ansehen und Anfassen nah. Er, der große Prophet. Wie er leibt und lebt. Hier, in Jericho. Die Leute erdrücken ihn fast. Wie eine dicke Menschentraube scharen sie sich um ihn. Jeder möchte ein Wort von ihm aufschnappen, seine Hand drücken, ihm zujubeln. Mein Gott, war das ein Schieben und Drängen, ein Gestikulieren und Stimmengewirr. Die Jünger versuchen, ihren Herrn und Meister, so gut es geht, vor der begeisterten Menge in Schutz zu nehmen, ihm einen Weg durch die menschenüberfüllte Allee zu bahnen. Aber was sollten die Zwölf schon ausrichten angesichts dieser Massen, die auf sie zurollten.
Und Jesus? – Er winkt den Leuten zu. Er lacht. Er gibt vielen die Hand, nimmt einige Kinder in den Arm und segnet sie. Er strahlt eine ungeheure Wärme und Herzlichkeit aus. Es kam mir vor, als ob Himmel und Erde sich in seiner Person verbrüderten. Ganz langsam schob sich das Menschenknäuel, mit Jesus in der Mitte, an die Stelle, an der ich im Boden wurzelte. Ich ließ meine Zweige und Blätter tanzen, und der leichte Wind, der durch mein Geäst säuselte, verdichtete sich zu einer zarten, lieblichen Melodie, zu einem Willkommensgruß.
Jetzt blieb Jesus direkt vor mir stehen. Das Bodenwasser schoss mir in die Krone. Mir wurde abwechselnd heiß und kalt. Vor freudiger Erregung bildeten sich kleine, glitzernde Schweißtröpfchen an den Rändern meiner Blätter. Und dann sah er mich an. Freundlich. Sanftmütig. In dem Blick seiner Augen lag so viel Güte und Wärme; ein schier unbeschreiblicher Glanz. Mir war, als ob Gott selbst mich anlächelte; als ob er Wohnung in meinem Zweigwerk genommen hätte, als ob der Saum des Himmels mich berührte. Ich fühlte mich wie neu geboren; glücklich und unbeschwert. Meine knorrigen Äste, meine Blätter und Blüten schienen mit neuem Leben durchströmt zu werden. Diese Begegnung mit Jesus – sie war der schönste Augenblick in meinem Leben. Ich war zum Hoffnungsbaum geworden.
Alles Weitere ist schnell erzählt. Wie durch einen Schleier der Glückseligkeit hindurch hörte ich, dass Jesus den Zachäus ansprach. Ich hatte ihn ganz vergessen. Er lag immer noch auf dem Ast in meiner Krone. Und Jesus rief ihm zu: „Zachäus, steig eilends herunter, denn ich muss heute in deinem Haus einkehren.“ Mit einer Geschwindigkeit, die ich ihm gar nicht zugetraut hätte, kletterte der kleine Mann an meinem Stamm herunter und begleitete Jesus in seine Villa. Die vielen Menschen auf der Allee waren wie gelähmt. Sie konnten es nicht fassen. Ausgerechnet Zachäus, den größten Sünder der Stadt, möchte Jesus besuchen. Gerade ihm, mit dem keiner etwas zu tun haben sollte, bot der Mann aus Nazareth seine Freundschaft an. Und die, die Jesus gerade noch einen stürmischen Empfang bereitet hatten, fingen an zu schimpfen und sahen ihm und Zachäus erbost und wütend nach.
Wie schnell doch das Stimmungsbarometer der Volksseele umschlagen kann. Was sich allerdings an diesem Abend im Haus des Zachäus ereignete, was Jesus mit ihm beredete, das entzieht sich leider meiner Kenntnis. Aber irgendwie schien Zachäus nach seiner Begegnung mit Jesus die Welt mit anderen Augen zu sehen; mit den Augen Gottes.
In den nächsten Tagen verteilte er auf der Allee, nur wenige Meter von mir entfernt, Geld an Leute, die weiß Gott nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen: an Habenichtse und Arbeitslose, an Witwen, Kranke und Bettler. Man sagt, die Hälfte seines Vermögens habe Zachäus verschenkt. Doch damit nicht genug. Er erstattete auch allen, die er bisher betrogen, denen er zu viel an Zollgebühren abgeknöpft hatte, das Geld mit Zins und Zinseszins zurück.
Zachäus hat wohl verstanden, was Jesus ihm, als er seine Villa verließ, zugerufen hat: „Der Menschensohn ist gekommen, zu suchen und selig zu machen, was verloren ist.“ Und ich glaube: Jetzt trägt Zachäus seinen Namen zu Recht. Denn der Name bedeutet übersetzt: „Der Gerechte.“ Übrigens – einige Monate, nachdem Jesus in Jericho vor mir, dem alten Maulbeerfeigenbaum, gestanden hatte und bei Zachäus eingekehrt war, begegnete ich dem Gottessohn noch einmal. In Jerusalem. Man hatte mich inzwischen gefällt und meinen Stamm zu Balken weiterverarbeitet. Und eines Tages, es war der Freitag vor dem Passahfest, die Christen nannten ihn später den Karfreitag, wurden zwei meiner Balken zu einem Kreuz zusammengenagelt, das auf dem Hügel Golgota errichtet wurde. Und der, der sterbend an diesem Kreuz, an meinem Holz, hing, das war Jesus. Aber das ist eine andere Geschichte, die ich euch ein anderes Mal erzähle.
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Hoffnung für alle – Lebensbaum
Gesegnet ist der Mensch,
der sich auf Gott verlässt.
Der ist wie ein Baum
am Wasser gepflanzt,
der seine Wurzeln
zum Bach hinstreckt.
In der Hitze fürchtet er sich nicht,
und seine Blätter bleiben frisch.
Er sorgt sich nicht im dürren Jahr,
sondern bringt Früchte allezeit.
Aus Jeremia 17
Schlussgedanken
Liebe Schüler! Aus unserem Baum ist ein Hoffnungsbaum geworden. Viele Blätter schmücken seine Äste und Zweige. Blätter, auf denen unsere ganz persönlichen Hoffnungen und Wünsche liegen. Unsere Träume für eine bessere, menschlichere Welt. Angesiedelt irgendwo zwischen Wirklichkeit und Illusion. Ich lese einmal einige Hoffnungsgedanken vor:
- gute Noten
- Sonne (gemalt)
- Friede zwischen den Völkern
- mehr Menschlichkeit in der Schule
- Freundschaft statt Notenkampf
- bessere Klassengemeinschaft
- Regenbogen (gemalt)
- Brot statt Böller
- mehr Bock auf Rock
- Raketen, nein danke
- ich möchte Gottes Wort besser verstehen
- mehr Verständnis bei den Eltern
- weniger Stress und Angst
- Blume (gemalt)
- nette Lehrer
- Jesus
Ich spreche noch einmal den Vers aus dem 17. Kapitel des Jeremia Buches, den wir eingangs schon gehört haben:
„Gesegnet ist der Mensch, der sich auf Gott verlässt und dessen Zuversicht der Herr ist. Der ist wie ein Baum am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Wenn Hitze kommt, fürchtet er sich nicht. Seine Blätter bleiben grün, und wenn ein dürres Jahr kommt, bringt er Frucht hervor, ohne aufzuhören.“
Fürbittengebet
Als Gebet spreche ich eine Nachdichtung des ersten Psalms:
Ein Baum ist schön und wie ein Zeichen.
Wir Menschen können Bäumen gleichen.
Die Wurzeln greifen tief nach innen,
um Halt im Erdreich zu gewinnen.
Sie trotzen jedem Wind und Wetter
und tragen Stamm, Geäst und Blätter.
Wenn wir miteinander verbunden leben,
dann können wir uns Halt und Stärke geben.
Ein Baum am Wasser kann gedeihen,
hat frisches grünes Laub zum Freuen.
Er blüht und öffnet sich dem Lichte,
und bringt zu seiner Zeit viel Früchte.
Wenn wir mit Jesus verbunden leben,
wenn wir ihm folgen nach,
wird er uns Frucht und Freude geben.
Ein Baum ist schön und wie ein Zeichen.
Wir Menschen können Bäumen gleichen.
Vater unser
Lied vom Hoffnungsbaum
Segen:
Geht mit der Zusage Gottes:
Der Herr segnet euch.
Der Herr begleitet euch.
Der Herr blickt auf euch.
Der Herr vergibt euch.
Der Herr schenkt euch Hoffnung.
Technik und Vorbereitung
- Jeder Schüler bekommt ein Liedblatt, auf dem auch der „Hoffnungspsalm“ (Jes 35, 1-8) abgedruckt ist, den die Schüler im Wechsel sprechen.
- Im Altarraum stand der (Hoffnungs-)Baum, der im Aktionsteil mit Blättern geschmückt wird. Einen Tag vor dem Gottesdienst habe ich einen Baum im Pflanztopf (Vorteil: er war „standfest“) gekauft. Später wurde er auf dem Kirchengelände eingepflanzt. Wer nicht eigens einen Baum kaufen möchte bzw. keinen Pflanzplatz hat, kann sich auch folgendermaßen behelfen: Auf einen großflächigen Papierbaum wird mit Plakatfarben ein Baum mit einer weit ausladenden Krone und vielen Ästen gemalt. Dieses Baumposter befestigt man an einer freien Wandfläche in der Kirche. Nach der Aktion werden die Blätter mit beidseitig klebender Foto-Klebefolie aufgeklebt.
- Die (Hoffnungs-)Blätter wurden aus Plakatkartonbögen ausgeschnitten. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt. Möglichst viele verschiedenfarbige Bögen besorgen, damit der Baum nach der Aktion schön bunt aussieht. Jedes Blatt wurde vorher einmal gelocht, damit ein Bindfaden hindurchgezogen werden konnte. So ließen sich die Blätter nach dem Beschriften schnell an die Äste hängen.
- Genügend Stifte und einige Körbchen zum Einsammeln der Blätter bereithalten.
- Zum Schluss werden die Schmuckblätter „Lebensbaum“ (Bestell-Nr.: 591021) verteilt.
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