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Inhalt:
1. Einleitung
1.1 Mythologie und Religion
1.2 Der Segen der Arbeit
2. Der erste Winzer
3. Wein gehört zum Segen...
3.1 Der Weinberg
4. Ich bin der Weinstock
4.1 Ein Bild aus der Natur
5. Haltet ein festliches Mahl...
5.1 Die Liebe des hl. Johannes
5.2 Morgengebet
5.3 Lebenskunst
5.4 Traubenkreuz
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Einleitung (Ps 104, 14-15)
Weinbau wurde schon seit dem 6. Jahrtausend v. Chr. in Vorderasien betrieben. Das antike Persien sowie das heutige Georgien gelten jedoch als die Ursprungsländer des Weines.
Mythologie und Religion:
Bereits im alten Ägypten erfuhr der Weinanbau eine erhebliche Beachtung und Ausbreitung. In der antiken Mythologie waren Osiris (Ägypten), Dionysos (Griechenland), Bacchus (römische Mythologie) oder Gilgamesch (Babylonien), die den Wein und den Weingenuss repräsentierten.
Wein war und ist wegen seiner Rauschwirkung ein wichtiger Bestandteil ritueller Praktiken in verschiedenen Kulturen. Die Bedeutung des Weines im antiken Kulturraum spiegelt sich auch in den Festen, die zu seinen Ehren abgehalten wurden. Der Wein war auch ein wichtiger Bestandteil religiöser Feste im Alten Rom, so zum Beispiel beim Frauenfest der Bona Dea, Göttin der weiblichen Fruchtbarkeit.
Die Bibel – wo Noah als der erste Weingenießer und Winzer gilt – macht vom Wein reichen symbolischen Gebrauch. Im Buch der Psalmen dient der Wein der Lebensfreude, bei Salomo ist er Arznei für Leidende, aber auch mit Vorsicht zu genießendes Rauschmittel. Das Volk Israel wird mit einem Weinberg verglichen; Jesus beschreibt die Verbindung zu seinen Nachfolgern wie die zwischen Rebstock und Reben. Das Wirken des Heiligen Geistes wird mit gärendem neuen Wein verglichen. Wein kann verführen und auch – als Taumelbecher – den göttlichen Zorn verdeutlichen.
Die Bibel rät ausdrücklich zu stetigem, aber mäßigem Weingenuss; charakteristisch ist Jesus Sirach 31, Vers 25 ff:
Wie Lebenswasser ist der Wein dem Menschen, /
wenn er ihn trinkt mit Maß …
Zu viel Wein steigert den Zorn des Toren zu seinem Fall, /
er schwächt die Kraft und schlägt viele Wunden.
Im Sakrament des Abendmahls bildet der Wein das Element für das Blut Christi. Der Wein steht für das Fest. Er lässt den Menschen die Herrlichkeit der Schöpfung spüren. Er gehört auch zu den Ritualen des Sabbat, Pascha und der Hochzeit.
Der Segen der Arbeit
Der Weizen kam zu Gott und sagt: „Herr der Welt. Wenn du mich für die Menschen gemacht hast, warum hast du mich dann nicht so gemacht, dass sie mich einfach so essen können, wie ich bin? So müssen sie mich erst dreschen, mahlen, das Mehl zu Teig verarbeiten und anschließend noch backen. Findest du nicht, dass dies sehr umständlich ist?“
Gott antwortete: „Es ist für dich und für die Menschen gut, dass ich euch so gemacht habe, wie ihr seid. Sprechen wir zuerst von dir. Du kannst so nicht prahlen: Ich allein halte die Menschen am Leben und gebe ihnen Kraft. Die Menschen können kein Stück Brot essen, wenn sie es nicht vorher zubereiten, und dazu brauchen sie Wasser, Feuer und ihre eigenen Hände. Es kommt also nicht nur allein auf dich an, und du kannst nicht hingehen und stolz verkünden: Ohne mich geht überhaupt nichts! Jetzt zu den Menschen. Es wäre nicht gut für sie, wenn sie am Morgen aufstünden und das Essen fix und fertig vorfänden. Stattdessen müssen sie zuerst arbeiten: Säen, pflanzen, ernten, dreschen, mahlen, Teig machen, backen. Erst dann können sie Brot essen, wie geschrieben steht: Damit er Brot gewinnt von der Erde, welches das Herz der Menschen erfreut (Psalm 104,15).“
Der Weizen ging fort, dann kamen die Weintrauben, um sich bei Gott zu beschweren. Sie sagten: „Herr der Welt, du hast uns so gemacht, dass die Menschen uns gleich so essen können, wie wir sind. Aber sie sammeln uns ein, zerquetschen uns in einer Presse und machen Wein aus uns. Warum lässt du das zu?“
Gott erwiderte: „Ihr solltet froh sein, statt euch zu beklagen. Es ist nämlich für die Menschen gut, dass sie arbeiten müssen und euch nicht gleich alle essen, wie ihr seid. Wenn die Menschen arbeiten, freuen sie sich über das Gelingen ihrer Arbeit, wie geschrieben steht: Damit er Wein gewinnt, der das Herz des Menschen erfreut (Psalm 104).“
Der erste Winzer (Gen 9,20)
In Israel wurde der Weinbau schon sehr früh im großen Stil betrieben. Im alten Orient war der Weinstock ein Bild für Wohlergehen und Reichtum. Auch in der Bibel spielen der Weinstock und seine Frucht eine wichtige Rolle: Das Wort »Wein« kommt über zweihundert Mal, »Weinberg« über hundert Mal vor.
Das Alte Testament berichtet, dass seit den Anfängen in der Geschichte der Menschheit Reben gepflanzt und ihre Früchte verwertet wurden: »Noah aber, der Ackermann, pflanzte als Erster einen Weinberg« (1.Mose/Genesis 9,20), als er mit seiner Familie nach der Sintflut im Ararat-Gebiet wieder Fuß fasste. Diese biblische Notiz ist bemerkenswert, denn viele Botaniker nehmen an, dass in eben dieser Region am südlichen Ende des Kaspischen Meeres die Kulturrebe aus wilden Vorläufern entstanden ist.
Der hohe Wissensstand des Weinbaus auch in der Nachbarregion Kanaan ist biblisch belegt. Die Heilige Schrift überliefert die Geschichte, nach der Mose vor der Eroberung Kanaans durch die Israeliten Spione ausschickte, die das gelobte Land erkunden sollten. Sie »schnitten dort eine Rebe ab mit einer Weintraube und trugen sie zu zweien auf einer Stange« (4.Mose/Numeri 13,23). Weintrauben gab es im alten Israel im Überfluss: Sie wurden nicht nur zu Wein verarbeitet, sondern auch frisch oder getrocknet gegessen.
Die Fruchtbarkeit des Weinrebe war Symbol für den Segen, der auf Juda liegt: »Er wird seinen Esel an den Weinstock binden und seiner Eselin Füllen an die edle Rebe. Er wird sein Kleid in Wein waschen und seinen Mantel in Traubenblut« (1.Mose/Genesis 49,11). Der Weinstock und seine Früchte erscheinen in der Bibel als Bild für das Volk Israel (Psalm 80,9.15; Jesaja 5,2; 32,12), die Traube wurde zum Nationalsymbol Israels: Über dem Eingang des Herodes-Tempels in Jerusalem war eine goldene Weintraube angebracht.
Weinberg und Rebstock sind in der Bibel Bilder für Gottes auserwähltes Volk: »Der Weinberg des Herrn der Heerscharen ist das Haus Israel, und die Leute von Juda sind seine liebliche Pflanzung« (Jesaja 5,7). Das Bild vom Weinberg wechselt in das des Weinstocks über: »Israel war ein üppiger Weinstock, ließ zahlreiche Früchte reifen« (Hosea 10,1).
Der Weinberg ist zugleich Symbol der Himmel und Erde verbindenden Liebe Gottes. In Psalm 80 wird das Volk Israel als der aus Ägypten entwurzelte riesige Weinstock beschrieben, den der himmlische Weingärtner liebevoll wieder einpflanzt: »Raum schufst du für ihn, er schlug Wurzeln und überdeckte das Land. Von seinem Schatten wurden die Berge verdunkelt, von seinen Zweigen die Zedern Gottes. Seine Ranken streckte er bis ans Meer und bis an den Euphratstrom seiner Triebe« (Psalm 80,9-12). In den Prophetenbüchern wurde die Rebe zum Abbild der künftigen Verheißung und der Gnade Gottes (Amos 9,13). Im Bildwort ist aber auch die Strafe Gottes für den Abfall seines Volkes eingefangen: Feinde werden Israel so verwüsten wie Wildschweine, die den Weinberg kahl fressen (Psalm 80,14).
Der Prophet Jesaja beschreibt die Trauer im verwüsteten Weinberg Gottes: »... und weggeerntet ist Freude und Frohlocken aus dem Fruchtgefilde, und in den Weinbergen jubelt und jauchzt man nicht; kein Kelterer tritt Wein in den Keltern, das Jauchzen ist verstummt« (Jesaja 16,10). Doch zugleich nähren die Propheten die Hoffnung auf das Heilshandeln Gottes, der seinen Weinberg Israel nicht endgültig preisgeben wird: »Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass man zugleich ackern und ernten, zugleich keltern und säen wird. Und die Berge werden vor süßem Wein triefen, und alle Hügel werden fruchtbar sein«. So wurde der Weinstock eng verbunden mit dem Kommen des Messias, des endzeitlichen Heilsbringers, der Gottes Volk erretten wird.
Im Neuen Testament vergleicht Jesus das Kommen des Gottesreiches mit der Arbeit im Weinberg (Matthäus 20,1-16). Weinstock und Rebe werden schließlich zum Sinnbild Christi und seiner Gemeinde: »Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn ohne mich könnt ihr nichts tun« (Johannes 15,5). Tiefe Bedeutung erhält der Wein zusammen mit dem Brot im christlichen Abendmahl: Weintraube und Ähre symbolisieren von nun an das Blut und den Leib Christi.
Wein gehört zum Segen und ist lebensnotwendig (Gen 27,28 / Sir 29,26)
Der Weinberg
Manchmal gehe ich gern über die Felder, besonders wenn ich in der Schule eine schlechte Note bekommen habe, von der ich glaube, dass sie ungerecht war. Beim Gehen wird dann mein Herz leichter.
Einmal wanderte ich bis nach Hörstein. Die Sonne fiel fast senkrecht auf einen terrassenartig angelegten Weinberg, an dessen oberen Rand ein riesiges Sandstein- kreuz gegen den Himmel ragte. Ich setzte mich auf eine Steinmauer und betrachtete die Weinstöcke, die krumm gebogen aus dem harten Erdreich wuchsen. Aus den knorrigen Stämmen sprossen die Triebe mit den kräftigen Reben, und aus den sich verzweigenden Ästen schoben sich die Traubenbündel hervor.
Eine Eidechse lief hurtig über die Steine, hoch im Himmel pfiff ein Bussard. Ich vergaß allen Schulärger, legte mich auf den Rücken und fühlte mich wohl. Plötzlich weckte mich eine Stimme aus meinen Tagträumen. Neben mir stand ein hagerer Mann von kräftiger Gestalt. Sein Gesicht sah freundlich aus, und seine Worte klangen nicht böse. Er setzte sich zu mir auf die Mauer und fragte mich, ob ich Durst hätte. Natürlich hatte ich Durst, denn es war heiß, und die Sonne fiel schattenlos in den Weinberg. Er reichte mir eine Flasche. Ich nahm einen Schluck; das Getränk schmeckte süß und schwer. „Der ist vom letzten Jahr“, lachte der Winzer. Der Wein fuhr mir bis in die Fußzehen. Es war ein tolles Gefühl. Meine Eltern erlaubten mir nie, Wein zu trinken.
Danach erzählte mir der Mann die Geschichte seines Weinberges. Als er vor zwanzig Jahren hier mit den ersten Setzlingen angefangen hatte, war die Gegend ganz verwildert gewesen. Es war eine mühevolle Arbeit, und die Landbauern hänselten ihn oft, wenn er jedes Jahr die abgeschwemmte Erde wieder hinauftragen musste. Jedes Jahr schichtete er die Weinmäuerchen als Winterschutzbefestigung von neuem auf, setzte die Hecken und beschnitt sie. Das Erdreich und der Kompost zum Düngen mussten auf dem Rücken die Terrassen hinaufgeschafft werden.
„Meine Eltern hätten es gerne gesehen, wenn ich unseren Bauernhof übernommen hätte“, sagte der Mann. „Aber ich wollte Weinbauer werden.“ Er schwieg, und wir saßen in der Hitze, sahen den Weinberg an und tranken Wein. Meine Glieder wurden schwer, und ich spürte den leichten Wind, der über den Reuschberg zog.
„Weißt du was“, sagte der Winzer plötzlich, „ich schenke dir einen Weinstock!“ Er stand auf, und ich folgte ihm. Wir wanderten zusammen zwischen den Rebzeilen des Wingerts hindurch. Er kannte jeden einzelnen Weinstock. Ich spürte, dass der Weingarten seine Welt war. Schließlich blieb er vor einem kräftigen Weinstock stehen und betrachtete ihn lange. Sein gewundenes Holz wuchs überkreuz, wand sich in harmonisch geschwungenen Bögen weit über das stürzende Traggeflecht hinaus. „Den habe ich vor fünf Jahren gepflanzt“, sagte der Mann. „Er wird in diesem Herbst zum ersten Mal Trauben haben.“ Er strich zärtlich über die faserige Rinde und nickte mir aufmunternd zu. „Die Natur liefert keinen fertigen Wein!“, lachte er. „Mehr als zwanzig Mal im Jahr musst du dich um deinen Weinstock mühen. Der Boden, den der Rebstock als Lebensbereich braucht, steht in deiner Verantwortung. Der Weinstock erspürt in der Erde die Elixiere des Lebens, um sie mit seinen tiefen Wurzeln in die Trauben zu saugen. Du musst hacken, umwenden, düngen, aufschiefern und schlacken und im November die Reben gegen den Frost abdecken.“
Vom diesem Tag an gehörte mir der Weinstock, und ich trug zum ersten Mal in meinem Leben Verantwortung für ein lebendiges Wesen. Ich war mit großem Eifer bei der Sache und wünschte mir, mein Weinstock würde durch meine Pflege ganz besonders süße Trauben hervorbringen.
Als die Erntezeit kam, hingen schwere Trauben an meinem Weinstock und leuchteten golden in der Herbstsonne. Ich pflückte sie einzeln und legte sie vorsichtig in einen Korb. Eigentlich hatte ich sie ganz für mich allein keltern wollen. Aber nachdem ich mich genug an ihnen gefreut hatte, tat ich sie zu den anderen.
Wichtig blieb mir der Weinstock! Fast war ich ein wenig traurig, dass er nun seinen Wurzeln Ruhe gönnen musste, damit er seine Kraft speichern konnte für das nächste Jahr.
Immer wenn ich dem Wein begegne, ob im Kelch, im Becher oder im Glas, denke ich an meinen Weinstock auf den Schiefergründen des Reuschberges, an sein stetiges Wachsen und seine verwandelnde Kraft.
Kurt Hock
Ich bin der Weinstock
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht, denn ohne mich könnt ihr nichts tun“ – hält uns eine Vision, einen Traum vor Augen: Ganz anders können wir leben, ganz anders, als diese Gesellschaft es uns vorlebt. Die Vereinzelung, das Cocooning, unsere Coolness macht uns krank. Der Bedarf nach „Wellness“ ist unter anderem nur deshalb so groß, weil immer mehr Menschen sich nicht wohlfühlen in ihrer Haut und in ihrem Lebensstil, weil sie den Eindruck haben, „sie werden gelebt“, weil sie merken, dass sie sich nach Wahrheit und Gemeinschaft sehnen und in Wirklichkeit einsam sind.
„Dranbleiben“, das kann jeder und jede für sich in seinem Alltag. „Dranbleiben“ wollen wir aber auch als Weggemeinschaft der vielen Christen weltweit.
Wie spannend ist es doch, zu sehen, dass die Spuren der Liebe Jesu auch im 21. Jahrhundert noch da sind und aufblühen, wo wir sie ernst nehmen und ihnen folgen.
„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben“
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben,
ohne mich könnt ihr letztlich nicht leben.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben,
ohne mich könnt ihr letztlich nicht leben.
So wie die Rebe vom Weinstock abhängt,
hat Gott uns Menschen das Leben geschenkt.
Wir tun oft so, als gäb es Ihn nicht,
hört doch mal zu, wenn Er zu uns spricht:
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben,
ohne mich könnt ihr letztlich nicht leben.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben,
ohne mich könnt ihr letztlich nicht leben.
So wie die Rebe nur Frucht bringen wird,
wenn sie zur Pflanze, zum Weinstock gehört,
so dürfen wir zum Schöpfer gehör’n
und seine Kraft auch in uns verspür’n.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben,
ohne mich könnt ihr letztlich nicht leben.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben,
ohne mich könnt ihr letztlich nicht leben.
Wie an der Rebe die Trauben entstehn,
lässt Gottes Liebe das Wunder geschehn,
dass wir entdecken, wie viel in uns steckt,
manche Begabung wurde so schon geweckt.
Jesus wendet sich mit dem Bild vom Weinstock und den Reben ganz eindeutig an die Menschen, die ihm nachfolgen oder „hinterher stolpern“. Diejenigen, die sich an ihn halten, das sind die Reben. Fast beschwörend fordert er von den Jüngern unbedingte Verbindlichkeit. „Bleibt dran“, nur wenn ihr „dranbleibt“ könnt ihr „Frucht bringen“. Das klingt in unseren Ohren sehr vertraut, dieses „Bleiben Sie dran“: „Nach einer kurzen Werbeunterbrechung erzählen wir Ihnen, warum Verona P. ihren Dackel schlägt, also bleiben Sie dran, wenn Sie jetzt den Sender wechseln, dann verpassen Sie etwas ganz Tolles.“ Spielfilme werden an den spannendsten Stellen einfach durch einen Werbespot von „Krombacher“ unterbrochen, immer mit der ausgesprochenen oder unausgesprochenen Aufforderung „bleiben Sie dran, jetzt kommt zwar Werbung, aber es lohnt sich dranzubleiben …“
Doch in unserem Fall, im Fall vom Weinstock und den Reben, ist es gar nicht so einfach „dranzubleiben“, zumindest aus der Sicht des Winzers ist die Tatsache, dass Reben abgeschnitten und verbrannt werden, überhaupt nicht spektakulär, sondern es ist der Normalfall. Nach der Ernte werden 14 von 15 Reben abgeschnitten und verbrannt, nur eine darf „weitermachen“. Der Normalfall ist für eine Rebe, dass nach einer Saison Schluss ist. Also auch, wenn die Rebe Frucht bringt, wird sie in der Regel irgendwann abgeschnitten. Jesus durchbricht dieses Bild, indem er im Vers 6 sagt: „Wer nicht in mir bleibt, der wird weggeworfen wie eine Rebe und verdorrt und man sammelt sie und wirft sie ins Feuer, und sie müssen brennen.“ Es geht also nicht darum, eine ewig fruchtbringende Rebe zu sein – die gibt es nämlich gar nicht, das weiß auch Jesus – der Normalfall ist: Reben vertrocknen, werden abgeschnitten, gesammelt und verbrannt.
Der Winzer, der durch die Weinberge zieht, tut dies natürlich prüfenden Blickes – zu allen Jahreszeiten, aber er greift auch in die Reben und in die Blätter und fühlt – wie weit sind die Früchte, in welcher Verfassung sind Weinstock und Reben. Die Pflege des Weinberges ist oftmals auch heute noch mühsame Hand-, Fuß- und Knochenarbeit. Wer sich als Winzer betätigt, tut dies mit Haut und Haaren. Meine erste eigene Gitarre habe ich mir mit dem „Herbsten“ in einem Schweizer Weingut verdient. Das war harte Knochenarbeit, die aber auch Spaß gemacht hat. Am liebsten habe ich die Bütt getragen und die schönste Zeit war die Brotzeit – auch ein ganzheitliches Ereignis, bei dem man kauend und den Durst löschend den Blick über die Weinberge schweifen ließ, die Glieder ausstreckte und den Geräuschen und Gesprächen lauschte.
Es gehört zu den schönen Momenten des Lebens, wenn wir elementare Abläufe im Kreislauf des Lebens (und dazu gehören Saat und Ernte unbedingt) einmal ungefiltert auf uns wirken lassen oder noch besser, einmal mit anpacken und es tatsächlich erleben, wie es ist, Brot zu backen oder Trauben zu ernten.
Meditation über Johannes 15,5: „Ich – der Weinstock. Ihr – die Reben!“
Ein Bild aus der Natur
Die macht’s schon richtig, auch schwindelt sie nicht. Man kann ihr nichts vorschreiben und auch nichts befehlen. Etwa so: Wachse nach oben! Setze da eine Knospe an! Lass hier eine Blüte aufgehen. Und bring gefälligst an dieser Stelle eine Frucht zum Reifen!
Auch kennt sie keine Vergleiche. Schielt nicht und misst sich nicht, und nichts ist ihr mehr oder weniger wert. Was so ist, das ist ebenso: Eine Scheurebe ist eine Scheurebe. Und aus einer Silvanertraube lässt sich kein roter Most herauspressen.
Wir, unter uns, und mit anderen zusammen, sind da ganz anders. Im Nu machen wir da was Falsches, lügen uns gegenseitig etwas vor und geben uns anders als wir in der Tiefe unseres Wesens sind. Mit Druck und Zwang und schlechten Drohungen sind wir dabei, andere ausrichten zu wollen nach unserem Willen. Mit übernommenen, aber ungeprüften Geboten und Verboten lenken wir sie und drangsalieren wir sie mit unseren Befehlen, mit denen man uns selber schon gekommen ist. Wir greifen in das Leben anderer ein, diktieren ihnen die Richtung, erinnern sie beständig an unsere Vorschriften. Und erwarten, dass sie so werden, wie sie nach unsern Vorstellungen werden sollen. Wir erwarten das.
Auf Schritt und Tritt sind wir auch dabei, uns zu vergleichen. Uns und unsere Kinder. Wir vergleichen uns und sie mit denen, die hübscher und klüger, geschickter, schneller, stärker oder besser sind. Und weil wir erfahrener sind als unsere Kinder, raten wir ihnen: Du musst was aus dir machen! Stell dich doch nicht so dumm an! Du musst früher aufstehen! Tu was für deine Figur! Lerne Fremdsprachen! Du musst dich eben besser verkaufen! Und lass um Gottes Willen nicht die Regungen in dir groß werden, die nirgendwo willkommen sind, und die dir auch nichts bringen werden. Passe dich lieber an, und tu das, was alle machen. Nur eben ein bisschen klüger und geschickter und besser als die anderen.
Und jetzt kommt dieser Einwand, natürlich wieder einmal aus der Bibel. Und er besagt: Keine Rebe vergleicht sich mit der anderen.
Und wenn du sie vergleichen willst, so wirst du feststellen: Unter Milliarden gleicht keine keiner. Und es mag sein, die eine ist so gewachsen und die andere so, dennoch sind die beiden Reben. Und eine jede von ihnen hat mit gleichem Recht wie alle anderen ihren Platz am Weinstock. Schau näher hin: Es ist so. Sie muss nichts andres sein als das, was sie ist: Eine Rebe. Der Weinstock lässt ihr, wie all den anderen, genau das zukommen, was sie braucht, um Früchte zum Reifen zu bringen.
Und alles, was sie von ihm bekommt, ob viel oder wenig, das darf und soll auch so sein.
Nachdenken über ein Wort Jesu aus dem Johannes-Evangelium
Die Leute damals, im Norden Israels, in Galiläa, die inmitten der Olivenhaine und der Weinberge groß wurden, sie verstanden vermutlich sogleich, was Jesus mit diesem bildkräftigen Wort zur Sprache bringen wollte. Soll etwas heranwachsen, blühen und gedeihen und Früchte bringen, so ist nicht nur ein guter Boden nötig, sondern auch ein mildes und freundliches, sonniges Klima. Licht und Wärme. Aber auch die Geduld, darauf warten zu können, was werden wird. Sicher gibt sich der Winzer alle Mühe, doch weiß er sehr genau, dass es nicht von seiner Arbeit abhängt, ob aus den Früchten auch ein guter Tropfen wird. Frage den Fachmann, er wird’s dir bestätigen!
Was uns einsichtig werden soll: Das, was vom Weinstock auf uns übergeht, und was er seinen Reben zukommen lässt, das darf und soll so sein – nach seinem Willen.
Auf unser Gutdünken kommt’s nicht an, nach unseren Vorstellungen richtet er sich nicht und auch mit allerlei Appellen ist nichts getan. Nichts hängt von unserem guten Willen ab, von unserem Eifer oder von unseren Bemühungen. Es kommt einzig darauf an, dass wir reif werden lassen, was in uns reifen will, und wozu wir auch bestimmt sind. Wir können nur das geben, wozu wir fähig sind. Wir können nur das sein, was wir sind. Du so und ich so. Wichtig allein ist nur, dass wir uns gegenseitig leben lassen, für ein mildes Klima sorgen und uns gegenseitig nicht in der Sonne stehen.
Man muss es uns nicht zweimal sagen: Eine Rebe, vom Weinstock abgeschnitten, verwelkt und verdorrt. Früchte sind von ihr nicht mehr zu erwarten. Nichts können wir tun, aus uns heraus. Wir alle sind angewiesen auf die Kräfte, die uns zufließen und die sich in uns melden. Wir können nur das aus uns hervorbringen, was uns zugewachsen ist und nichts anderes. Es wäre eine Täuschung. Wir sind im Grunde unseres Wesens nur fähig, das zu sein, was wir sind. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Die Fachleute wissen Bescheid: Von einer Rieslingrebe kann kein Mensch und kein Gott eine Portugieserernte erwarten.
Je intensiver wir das leben, was wir leben können und je freimütiger wir daran glauben, desto wunderbarer wird unser Leben. Es möge uns zukommen und zuwachsen alles, was Gott sich von uns erhofft. Alles soll in uns werden und wachsen, was – von Gott her – in uns werden und wachsen soll, auch wenn uns das nicht gefallen sollte. Was wir vermögen: für ein mildes Klima sorgen. Und dazu bereit sein, mit unseren Gaben und Möglichkeiten mitzuhelfen, dass ein Unglück verwehrt und ein Glück vermehrt wird.
Und dass wir, so verschieden wir auch untereinander sind, am Weinstock bleiben, damit wir Früchte bringen, die schmackhaft sind. Allen zum Wohle.
Haltet ein festliches Mahl und trinkt süßen Wein (Neh 8,10)
Die Liebe des hl. Johannes im Wein genießen
Ich bin in einer Gemeinde aufgewachsen, deren Kirche dem hl. Johannes, dem Evangelisten, geweiht war. Am Fest des hl. Johannes feierten wir eine eigene Andacht, in der der Johanneswein gesegnet wurde. Und in der Andacht durften dann selbst wir Kinder Wein trinken. Der Pfarrer reichte uns dem Wein mit den Worten: „Trinke die Liebe des hl. Johannes.“ Das hat mich immer tief beeindruckt. In unserer Abtei wird der Johanneswein am Ende des Konventamtes gesegnet. Wir trinken ihn dann beim Mittagessen.
Der Segen über den Johanneswein will uns sensibel dafür machen, was die Bedeutung jedes Weines ist. Wenn wir bewusst und achtsam Wein trinken, ist es immer die Erfahrung von Liebe. Wein erfreut das Herz des Menschen. Wein verstärkt die Liebe. Im Wein trinken wir letztlich die Liebe, die von Gott kommt und nie versiegt. Wir brauchen diese Liebe, die von außen in uns einströmt, damit wir mit der inneren Quelle der Liebe in uns in Berührung kommen. Und im guten Geschmack des Weines schmecken wir die Süßigkeit (dulcedo) Gottes, von der die Mystiker gesprochen haben. Gott will in uns eindringen wie ein süßer Wein und unsere Emotionen und unseren Leib mit einem angenehmen Geschmack erfüllen.
Morgengebet
Glanz und Herrlichkeit des Vaters,
Licht vom wahren Licht
und Quelle allen Glanzes,
du Tag, der den Tag erleuchtet.
Du wahre Sonne, leuchte auf uns herab
in deinem ewigen Glanz
und offenbare unseren Sinnen
das Feuer des Heiligen Geistes.
Wir bitten dich von Herzen,
du Vater der ewigen Herrlichkeit,
du Vater der machtvollen Gnade,
bewahre uns vor den Nachstellungen
des Bösen.
Erfülle uns mit deiner Kraft,
und behüte uns vor jenen, die uns hassen.
In Schwierigkeiten sei du unser Halt
und gib uns allen eine glückliche Hand.
Erleuchte und lenke den Verstand
in einem reinen Leib, der dir dient.
Unser Glaube werde stark
und überwinde jeden Irrtum.
Christus sei unsere Speise,
der Glaube unser Trank:
Mit Freude werden wir trinken
in der Klarheit des Geistes.
Dieser Tag sei mit Freude erfüllt:
Am frühen Morgen die Bescheidenheit,
am Mittag der Glaube,
so wird der Geist auch am Abend
lebendig sein.
Lebenskunst
Gelassen sein und nicht lässig werden.
Leicht leben und niemals leichtsinnig sein.
Mutig handeln und dabei nicht übermütig werden.
Beweglich bleiben und verbindlich leben.
In sich ruhen und nicht träge werden.
Vertrauen haben und nicht blind werden.
Versöhnt sein und dabei nicht fatalistisch denken.
Weise sein und nicht alles wissen.
Eine große Vision haben und ganz kleine Schritte tun.
Viele kleine Dinge mit großer Treue erledigen.
Gott von Herzen lieben und Menschen auf dem Herzen tragen.
Menschen lieben und sich selbst nicht vergessen.
Verantwortlich leben und doch erlöst sein.
Innen gefreit sein und äußerlich mit Bedingungen leben.
Jeden Tag richtig nutzen und damit das Sterben verarbeiten.
Den Lebensweg ganz ernst nehmen
und sich auf das Lebensziel unbändig freuen.
Traubenkreuz
Zwei Männer tragen gemeinsam ein Holz, eine Stange, und daran hängt eine reiche, schwere Traube. Das aus Eisen geschmiedete Bild könnte die nostalgische Werbung eines Weingutes sein oder von einem Bildstöckle aus süddeutschen Weinbergen stammen. Aber es ist das Überbleibsel eines schmiedeeisernen Oberlichtfensters der vor 250 Jahren erbauten Mannheimer Synagoge, die in der „Reichspogromnacht“ ein Opfer blinden Hasses geworden ist. Heute findet man das schmiedeeiserne Bild von den Männern mit der Traube an der Stange in einem Mannheimer Museum.
Nach der biblischen Überlieferung heißen die beiden mit der schweren Traube an der Stange Josua und Kaleb. Josua und Kaleb – zwei Kundschafter, von Mose ausgesandt, um das von Gott verheißene Land zu erkunden. Als Zeichen und Unterpfand der von Gott verheißenen reichen Zukunft bringen sie die schwere volle Traube mit. Im 4. Buch Mose lesen wir darüber: „Kaleb und Josua gingen hinauf und erkundeten das Land. Sie schnitten dort eine Rebe ab mit einer einzigen Weintraube und mussten sie zu zweit an einer Stange tragen.“ Nach ihrer Rückkehr berichteten sie dem Volk: „Wir sind in dem von Gott verheißenen Lande gewesen. Es fließt wirklich Milch und Honig darin, und dies sind seine Früchte.“
Die reiche schwere Weintraube – das Urbild des von Gott verheißenen Landes, Urbild aller Gottesverheißungen. Und schon damals löst die große Verheißung nicht nur Vorfreude aus, sondern die bange Frage: Werden wir jemals die Verheißung erlangen? Die Verheißung – beflügelt sie uns, oder treibt unser Kleinglaube uns in Resignation? Ist Gottes Verheißung in für uns unerreichbarer Ferne?
Zwei Männer tragen gemeinsam ein Holz. Und so, wie es dieses Bildwerk zeigt, ist das Holz keine Stange, sondern ein Kreuz. Damals in jener Woche in Jerusalem, trug einer sein Kreuz, und ein anderer half ihm, wurde gezwungen ihm tragen zu helfen. Der eine hieß nicht Kaleb sondern Simon von Kyrene. Und der andere hieß nicht Josua, aber ähnlich (es ist eigentlich dasselbe Wort): JESUS. In unserer Sprache bedeutet beides „Gott hilft“. Simon von Kyrene und Jesus von Nazareth tragen gemeinsam das Kreuz, das Werkzeug des Leidens und zugleich Zeichen dafür, dass Gott hilft. Er hilft gerade, wenn es scheint, als habe er uns verlassen und als seien alle von allen guten Geistern verlassen.
Simon von Kyrene und Jesus von Nazareth tragen das Kreuz, und an dem Kreuz hängt – unsichtbar – die reiche schwere Traube, das Zeichen und Unterpfand der Zukunft und des Gottesreiches. Noch wenige Stunden vorher, am Gründonnerstagabend, hatte Jesus, der Kreuzträger, den Seinen den Kelch mit dem Saft der Trauben gereicht und gesagt: „Für euch – als Unterpfand für den Tag, an dem ich es neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.“
Die Traube, Frucht seines Leidens und Sterbens, Zeichen des Verheißenen, des Gottesreiches, Unterpfand der Zukunft. Wenn wir jetzt das Abendmahl feiern, vom Brot des Lebens essen, vom Gewächs des Weinstocks trinken, von der Frucht seines Leidens, dann ist das Unterpfand der Zukunft, die er uns schenken will, Zeichen und Unterpfand seines und unseres Vaters Reich.
Werden wir uns freuen – oder zerfrisst unser Kleinglaube die Hoffnung?
Frucht des Weinstocks für uns … bis er aufs Neue mit uns trinken will in seines Vaters Reich.
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Literaturhinweise
- www.logo-buch.de