Weihnachten
Weihnachtsgedichte haben eine lange Tradition. Auch heute wird sie in einigen Familien noch gepflegt: Wenn am Heiligabend alle beim leuchtenden Weihnachtsbaum zusammensitzen, gemeinsam Lieder singen und Gedichte aufsagen, entsteht eine geheimnisvolle Atmosphhäre, die man kaum beschreiben kann.
Suchen Sie sich die schönsten Gedichte heraus; sie eignen sich für viele Zwecke: zum Auswendiglernen, für Weihnachts-Grußkarten, für Adventskalender-Türchen oder auch – mit etwas künstlerischem Geschick – als Schrift-Bild an der Wand. Die Gedichte sind mal lustig und mal besinnlich, mal kurz und mal lang – es ist also für jeden etwas dabei.
Kurze Weihnachtsgedichte
Liebeläutend zieht durch Kerzenhelle,
Mild, wie Wälderduft, die Weihnachtszeit,
Und ein schlichtes Glück streut auf die Schwelle
Schöne Blumen der Vergangenheit.
Hand schmiegt sich an Hand im engen Kreise,
Und das alte Lied von Gott und Christ
Bebt durch Seelen und verkündet leise,
dass die kleinste Welt die größte ist.
Joachim Ringelnatz
Noch einmal ein Weihnachtsfest,
Immer kleiner wird der Rest,
Aber nehm ich so die Summe,
Alles Grade, alles Krumme,
Alles Falsche, alles Schlechte –
Rechnet sich aus all dem Braus
Doch ein richtig Leben heraus.
Und dies können ist das Beste
Wohl bei diesem Weihnachtsfeste.
Theodor Fontane
O Heiliger Abend
mit Sternen besät,
wie lieblich und labend
dein Hauch mich umweht!
Vom Kindergetümmel,
vom Lichtergewimmel
aufschau ich gen Himmel
in leisem Gebet.
Karl Gerok
Weihnachtsandacht
Ein feierlicher Glockenton
verstummen lässt das Weltgetriebe.
Gott schenkte heut‘ uns seinen Sohn.
Zum Weihnachtsfest – dem Fest der Liebe!
Alle Jahre wieder
Alle Jahre wieder kommt das Christuskind
auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.
Kehrt mit seinem Segen ein in jedes Haus,
geht auf allen Wegen mit uns ein und aus.
Steht auch mir zur Seite still und unerkannt,
dass es treu mich leite an der lieben Hand.
Friedrich Silcher
Weihnacht – stille Zeit
Fenster leuchten bunter
Kerzenschein vereint
Wieder neu wird Fest und Wunder.
Monika Minder
Das Lied vom verlorenen Jesuskind
»Jesuskind, wo bist du? Du bist nicht mehr zu sehn.
Leer ist deine Krippe, wo Ochs und Esel stehn …
Ich seh Maria, die Mutter, und Josef Hand in Hand,
ich seh die schönen Fürsten vom fernen Morgenland.
Doch dich kann ich nicht finden:
Wo bist du, Jesukind?«
»Ich bin im Herzen der Armen, die ganz vergessen sind!«
»Maria, voller Sorgen, die sucht dich überall,
draußen bei den Hirten, in jeder Eck im Stall.
Im Hof ruft Vater Josef und schaut ins Regenfass.
Sogar der Mohrenkönig, er wird vor Schrecken blass.
Alles sucht und ruft dich:
Wo bist du, Jesuskind?«
»Ich bin im Herzen der Kranken, die arm und einsam sind!«
»Die Könige sind gegangen, sie sind schon klein und fern,
die Hirten auf dem Felde, sie sehn nicht mehr den Stern.
Die Nacht wird kalt und finster – erloschen ist das Licht.
Die armen Menschen seufzen: Nein, nein, das war Er nicht!
Doch rufen sie noch immer:
Wo bist du, Jesuskind?«
»Ich bin im Herzen der Heiden, die ohne Hoffnung sind!«
Jean Anouilh
Die Hirtenstrophe
Wir gingen nachts gen Bethlehem
und suchten über Feld
den schiefen Stall aus Stroh und Lehm,
von Hunden fern umbellt.
Und drängten auf die morsche Schwell
und sahen an das Kind.
Der Schnee trieb durch die Luke hell
und draußen Eis und Wind.
Ein Ochs nur blies die Krippe warm,
der nah der Mutter stand.
Wie war ihr Kleid, ihr Kopftuch arm,
wie mager ihre Hand.
Ein Esel hielt sein Maul ins Heu,
fraß Dorn und Distel sacht.
Er rupfte weich die Krippenstreu,
o bitterkalte Nacht.
Wir hatten nichts als unsern Stock,
kein Schaf, kein eigen Land,
geflickt und fasrig war der Rock,
nachts keine warme Wand.
Wir standen scheu und stummen Munds:
Die Hirten, Kind, sind hier.
Und beteten und wünschten uns
Gerät und Pflug und Stier.
Und standen lang und schluckten Zorn,
weil uns das Kind nicht sah.
Griff nicht das Kind dem Ochs ans Horn
und lag dem Esel nah?
Es brannte ab der Span aus Kein.
Das Kind schrie und schlief ein.
Wir rührten uns, feldein zu ziehn.
Wie waren wir allein!
Dass diese Welt nun besser wird,
so sprach der Mann der Frau,
für Zimmermann und Knecht und Hirt,
das wisse er genau.
Ungläubig hörten wirs – doch gern.
Viel Jammer trug die Welt.
Es schneite stark. Und ohne Stern
ging es durch Busch und Feld.
Gras, Vogel, Lamm und Netz und Hecht,
Gott gab es uns zu Lehn,
Die Erde aufgeteilt gerecht,
wir hättens gern gesehn.
Peter Huchel
Der Traum
Ich lag und schlief; da träumte mir
ein wunderschöner Traum:
Es stand auf unserm Tisch vor mir
ein hoher Weihnachtsbaum.
Und bunte Lichter ohne Zahl,
die brannten ringsumher;
die Zweige waren allzumal
von goldnen Äpfeln schwer.
Und Zuckerpuppen hingen dran;
das war mal eine Pracht!
Da gab’s, was ich nur wünschen kann
und was mir Freude macht.
Und als ich nach dem Baume sah
und ganz verwundert stand,
nach einem Apfel griff ich da,
und alles, alles schwand.
Da wacht‘ ich auf aus meinem Traum,
und dunkel war’s um mich.
Du lieber, schöner Weihnachtsbaum,
sag an, wo find’ ich dich?
Da war es just, als rief er mir:
»Du darfst nur artig sein;
dann steh ich wiederum vor dir;
jetzt aber schlaf nur ein!
Und wenn du folgst und artig bist,
dann ist erfüllt dein Traum,
dann bringet dir der heil’ge Christ
den schönsten Weihnachtsbaum.«
Heinrich Hoffmann von Fallersleben
Heilige Nacht
So ward der Herr Jesus geboren
im Stall bei der kalten Nacht.
Die Armen, die haben gefroren,
den Reichen war’s warm gemacht.
Sein Vater ist Schreiner gewesen.
Die Mutter war eine Magd.
Sie haben kein Geld nicht besessen,
sie haben sich wohl geplagt.
Kein Wirt hat ins Haus sie genommen;
sie waren von Herzen froh,
dass sie in den Stall noch gekommen.
Sie legten das Kind auf Stroh.
Die Engel, die haben gesungen,
dass wohl ein Wunder geschehn.
Da kamen die Hirten gesprungen
und haben es angesehn.
Die Hirten, die will es erbarmen,
wie elend das Kindlein sei.
Es ist eine G’schicht für die Armen.
Kein Reicher war nicht dabei.
Ludwig Thoma
Der Weihnachtsbaum
Steht er da, der Weihnachtsbaum,
wie ein bunter, goldner Traum,
spiegelt Unschuldkinderglück,
all sein Paradies zurück.
Und wir schaun und denken dann,
wie uns heut das Heil begann,
wie das Kindlein Jesus Christ
heut zur Welt geboren ist.
Wie das Kind von Himmelsart
lag auf Stroh und Halmen hart,
wie der Menschheit Hort und Trost
Erdenelend hat erlost.
Also stehn und schauen wir
Gottes Lust und Gnade hier:
Was uns in dem Kindlein zart
alles heut geboren ward.
Blüh denn, leuchte, goldner Baum,
Erdentraum und Himmelstraum,
blüh und leucht in Ewigkeit
durch die arme Zeitlichkeit!
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen fröhlich sein,
fröhlich durch den süßen Christ,
der des Lebens Leuchte ist.
Sei uns Bild und sei uns Schein,
dass wir sollen heilig sein,
rein wie Licht und himmelklar,
wie das Kindlein Jesus war.
Ernst Moritz Arndt
Wir bitten: Blick uns an
Wir harren, Christ, in dunkler Zeit;
Gib deinen Stern uns zum Geleit
Auf winterlichem Feld.
Du kamest sonst doch Jahr um Jahr;
Nimm heut auch unsrer Armut wahr
In der verworrnen Welt.
Es geht uns nicht um bunten Traum
Von Kinderlust und Lichterbaum;
Wir bitten: Blick uns an,
Und lass uns schaun dein Angesicht,
Drin jedermann, was ihm gebricht,
Gar leicht verschmerzen kann.
Es darf nicht immer Friede sein;
Wer’s recht begriff, der gibt sich drein.
Hat jedes seine Zeit.
Nur deinen Frieden, lieber Herr,
Begehren wir je mehr und mehr,
Je mehr die Welt voll Streit.
Rudolf Alexander Schröder
Beth-Lehem – Haus des Brote
Seid nicht so laut, die Nacht vergeht,
die Blinden sehn, was kommen wird,
die Stummen sagen uns den Sinn.
Die Obdachlosen kehren heim,
die Einladung bleibt nicht geheim.
Wohl denen, die arm sind vor Gott.
Den Friedensstiftern in der Welt
wird wie Verbrechern nachgestellt,
und sie erfahren Leid und Hohn.
Die Sonne der Gerechtigkeit
erhellt des Glücks Gebrechlichkeit.
Wohl denen, die friedfertig sind.
Seid nicht so laut, das Leid vergeht
durch einen, der es auf sich lädt.
Er bricht das Brot, er reicht den Wein.
Nun iss und trink und sei gesund.
Vergönn dem Tod die Todesstund.
Wohl denen, die barmherzig sind.
Aus der Armut eines Stalles
Aus der Armut eines Stalles
drang ein gutes warmes Licht,
und wir sehn, wie in der Stille
eine neue Zeit anbricht.
Könige aus fernen Reichen
bringen ihre Schätze her,
und am Ziel der Reise finden
sie ganz unvergleichlich mehr.
Jesus Christus, hier geboren,
Menschensohn und Gotteskind,
und die Hirten sagen’s weiter:
Dieser ist uns wohlgesinnt.
Arnim Juhre
Noch bleibt fast alles zu tun
Komm näher, Frieden, komm,
es darf nicht weitergehen
wie bisher, hinterhältig
halten sie dich von uns fern.
Komm näher, Frieden, komm,
die Hirten sind noch immer auf dem Feld,
und der Engel des Herrn verkündigt
noch immer die große Freude.
Komm näher, Frieden, komm.
Die toten Flüsse wollen dem Licht
wieder antworten mit ihrer Klarheit,
Delphine und Seehunde ohne Furcht atmen.
Komm näher, Frieden, komm,
damit wir die Rüstungen ablegen können
und ein Ende haben Erstarrung,
Elend, Unterdrückung, Gewalt.
Komm näher, Frieden, komm
mit Manna für alle, die hungern,
und Wärme für unsere Worte,
die zu Eis wurden.
Komm näher, Frieden, komm,
damit uns die Kraft bleibt, uns täglich
gegen die Mutlosigkeit zu entscheiden,
die Ausdauer nicht zu verraten.
Komm näher, Friede, komm
mit einem anderen Leben, ohne Würger.
Auch wir sind auf dem Weg,
dürfen nicht nur auf dich warten.
Komm näher, Frieden, komm,
als Sehnsucht nach dir
nehmen wir dich wahr
auf unseren Reisen durch die Bangigkeit.
Komm näher, Frieden, komm,
die Erde braucht dich für ihre neue
gerechte Gestalt, verheißene Herrlichkeit.
Noch bleibt fast alles zu tun.
Wallher Helmut Fritz
Nun vergesst der Traurigkeit
Nun vergesst der Traurigkeit,
Kommt mit freudigem Verlangen:
Euer Stern ist aufgegangen,
Euer Trost bereit.
Die gewartet und gewacht,
Wanderer im Tal, im Dunkeln,
Blickt empor und schaut das Funkeln
Mitten in der Nacht.
Seht den Boten, seht den Stern!
In die Schatten, ins Gefängnis
Eurer Blindheit, eurer Bangnis
Schallt der Ruf des Herrn.
Fürchtet nicht und seid’s gewiss:
Weil ihr euch verloren wähnet,
Trat das Licht, das ihr ersehntet,
Vor die Finsternis.
Bringt dem Sohn die Gaben dar;
Seufzer, Drangsal, Angst und Plagen
Werft auf ihn, er will sie tragen,
Er heißt: Wunderbar.
Kniet zur Krippe, da er liegt,
Gott aus Gott, für euch gegeben,
Euer Bruder, Heil und Leben,
Der den Tod besiegt,
Euren Tod und allen Tod,
Eure Sorg und alle Sorgen:
Krippe, Kreuz und Ostermorgen,
Was hat’s weiter Not?
Rudolf Alexander Schröder
Nachweihnacht
Die Weisen sind gegangen.
Der Schall verklang, der Schein verging:
der Alltag hat in jedem Ding nun
wieder angefangen.
Der Wanderstern verglühte.
Kein Engel spricht, kein Schäfer rennt,
und niemand beugt sich und erkennt
die Größe und die Güte.
Wie lässt sich das vereinen:
der Stern war da, der Engel rief,
der Schäfer mit den Weisen lief,
und kniete vor dem Kleinen.
Auch sie sind nicht geblieben,
die beiden mit dem kleinen Kind.
Ob sie schon an der Grenze sind,
geflüchtet und vertrieben?
Was soll ich weiter fragen,
ich habe manches mitgemacht.
Wem trau ich mehr – der einen Nacht
oder den vielen Tagen.
Gerhard Valentin
Der Weihnacht Licht
Und wieder strahlt das helle Licht,
das uns den Weg zur Krippe weist!
O freuet euch im Herrn und preist,
dass es die Dunkelheit durchbricht!
Und allen Menschen ward zuteil
die Liebe und Barmherzigkeit,
da Gott uns seinen Sohn geweiht,
der Christenheit Licht, Trost und Heil!
Der Heiland tilgt der Büßer Schuld!
Er starb für uns den Kreuzestod,
nahm selbst auf sich der Sünde Not,
beschenkte uns mit seiner Huld.
So fürchtet nicht die raue Welt
und nicht des Lebens Dunkelheit!
Der Heiland gibt uns das Geleit!
Er ist es, der uns schützt und hält!
Wir blicken auf zum Morgenstern!
In Demut beugen wir die Knie!
Was Gott uns mit dem Sohn verlieh,
O dankt dafür und preist den Herrn!
Ingeborg Gent
Wer weiß ...
Jesu Geburt
Wer weiß, wie es war?
Wer weiß es genau?
Vor zweitausend Jahr,
Maria, die Frau,
uns Jesus gebar!
Wer weiß,
wie’s geschah?
So arm und so klein
uns allen doch nah?
Jahraus und jahrein
Gott selbst in ihm da?
Kannst du
das versteh’n? –
Ein Licht will’s uns sein;
will immer besteh’n;
für Groß und für Klein,
will’s niemals vergeh’n!
Wer weiß,
wie das ist?
Wer lebt schon im Licht?
In Tücke und List,
da leuchtet es nicht! -
Wer setzt eine Frist?
Es will
uns sein Wort
erfreuen das Herz;
bringt hier uns und dort
in Frohsinn und Schmerz
bewahrenden Ort!
Ich merk
es mir an;
es wird mir nun hell;
wo Dunkles ich sann,
kam Rettung mir schnell:
Gott selbst hat’s getan!
Weihnacht!
Zündet an die Weihnachtskerzen,
dass sie leuchten hell und rein.
Gottes Frieden möge ziehen
tief in unsere Herzen ein.
Vom nahen Kirchturm tönen Glöcken,
sie künden uns die Heilige Nacht.
Heut ist uns ein Kind geboren,
das der Welt hat Heil gebracht.
Von Ferne hört man Kinderstimmen:
"lieblich und prächtig vom Himmel ein Licht"
tief in unsere Seele dringen –
Friede den Menschen, wer freut sich nicht.
Und die, die dennoch traurig sind,
zur Krippe gehn wir still,
das Kind der Ewigkeiten
uns alle trösten will.
B. Schreiber
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Vom Himmel in die tiefsten Klüfte
Ein milder Stern herniederlacht.
Vom Tannenwalde steigen Düfte
Und hauchen durch die Winterlüfte,
Und kerzenhelle wird die Nacht.
Mir ist das Herz so froh erschrocken,
Das ist die liebe Weihnachtszeit!
Ich höre fernher Kirchenglocken
Mich lieblich heimatlich verlocken
In märchenstille Herrlichkeit.
Ein frommer Zauber hält mich wieder,
Anbetend, staunend muß ich stehn;
Es sinkt auf meine Augenlider
Ein goldner Kindertraum hernieder,
Ich fühl’s, ein Wunder ist gescheh’n.
Theodor Storm
Weihnachtsgeschenke & Bücher entdecken:
Weiterführendes:
› Fürbitten für die Advents- und Weihnachtszeit
› Gebete für die Advents- und Weihnachtszeit
› Bibelverse, Sprüche und Zitate für Weihnachten
› Arbeitshilfen für die Advents- und Weihnachtszeit
› Schmackhafte Rezepte für die Weihnachtszeit
› Tipp: Den Wein genießen – am Weihnachtsfest
› Bastelanleitungen für die Advents- und Weihnachtszeit
› Geschenke und Kalender für den Advent
› Geschenke zu Nikolaus
› Christliche Weihnachtsgeschenke
› Geschenkverpackungen
› Festtagsdekoration für Advent & Weihnachten
› Kirchenbedarf bei LOGO bestellen
› Vorbereitungsmaterial für Advents- und Weihnachtsgottesdienste
› Nikolaus feiern in Kinderkrippen und Kindergärten / Tagesstätten
› Weihnachten feiern in Kinderkrippen und Kindergärten / Tagesstätten
› Wissenswertes & Brauchtum im Advent, zum Nikolaustag und in der Weihnachtszeit