Glaubensbekenntnisse prominenter Menschen – Teil 2
„In meinem Leben spielt der christliche Glaube eine zentrale Rolle und ist auch die Grundlage meines politischen Wirkens. Das Kreuz habe ich von einem diakonischen Werk geschenkt bekommen. Es zeigt die Werke der Barmherzigkeit und erinnert daran, dass zum Glauben an den Gekreuzigten und Auferstandenen auch der Einsatz für Kranke, Schwache und Hilfsbedürftige gehört.“
Hermann Gröhe, Beauftragter für Kirchen und Religionsgemeinschaften der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag, auf die Frage, warum ein Kreuz in seinem Büro hängt.
„Ich will dafür etwas tun, dass alle Menschen friedlich ihren Glauben leben können.“
Der Politiker Volker Kauder im Deutschen Bundestag
„Ich finde es richtig, dass die Kirchen sich auch politisch positionieren. Wir leben in einer Zeit, die klare Stellungnahmen braucht, etwa zur Migration, zur Bedrohung unseres Ökosystems oder zu der Bedrohung der Demokratien in Europa und jenseits des Atlantiks. Für alle gesellschaftliche Kräfte in demokratischen Rechtsstaaten gilt heute: Es reicht nicht, kopfschüttelnd vor der Tagesschau zu sitzen und ansonsten zu schweigen.“
Konstantin von Notz, Beauftragter für Religion und Weltanschauungen der Bundes-Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Zu guter Letzt ein etwas ausführlicheres Statement der Politikerin Andrea Nahles:
Die SPD-Partei- und SPD-Bundestagsfraktions-Vorsitzende nennt den christlichen Glauben als wichtige persönliche Richtschnur für sich. Die Katholikin, erste Frau an der Spitze der SPD, hatte sich schon 2009 in ihrer Biografie „Frau, gläubig, links: Was mir wichtig ist“ öffentlich zu ihrem Glauben bekannt. In Interviews machte sie deutlich, dass sie ohne christliche Prägung nicht in der SPD gelandet wäre:
„Ich habe mich in der SPD in der Gefolgschaft von Jesus Christus wiedergefunden“, sagte sie der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Der christliche Glaube sei die Basis für ihr politisches Engagement: „Ich bin überzeugt: Christsein kann nie folgenlos bleiben, nicht privat und nicht politisch.“
Gegenüber dem Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ nannte sie Jesus Christus 2013 als „großes Vorbild“. Er habe ihr gezeigt, worauf es im Leben ankomme. „Dass wir die eigenen Talente erspüren und entwickeln, Schwächen zulassen, Fehler zugeben und verzeihen.“ Sie wolle die Gemeinschaft mit anderen Menschen suchen „und zusammen eine möglichst gerechte Gesellschaft gestalten.“
Weitere Beiträge aus dieser Serie: Teil 1, Teil 3, Teil 4, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9
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