Glaubensbekenntnisse prominenter Menschen – Teil 4
„Eine Gesellschaft ohne Kirchen kann ich mir nicht vorstellen. Ich weiß von keiner anderen gesellschaftlichen Gruppe, die sich nach Umfang und Qualität so stark für andere Menschen engagiert und kenne niemanden, der das sonst übernehmen könnte. Den Kirchen ist es auch zu verdanken, dass es verbindliche ethische und moralische Werte in Deutschland gibt.“
Gregor Gysi, ehemaliger Fraktionsvorsitzender der Linkspartei im Bundestag
„Es gibt eine klare Aufforderung, sich für das Wohl unseres Gemeinwesens einzusetzen. Mit irgendeiner frommen Weltflucht passt das nicht zusammen. Man kann sich nicht raushalten als Christ.“
Hermann Gröhe, ehemaliger deutscher Bundesgesundheitsminister
„Ich lese in der Bibel und bete. Die christlichen Werte sind der Grund dafür, dass ich mich für Benachteiligte einsetze. Eine Grundlage der finnischen Gesellschaft ist die Freiheit zu glauben oder nicht zu glauben, soweit mit eigenen Worten seine religiöse Überzeugung auszusprechen, wie man es für richtig hält.“
Juha Sipilä, finnischer Ministerpräsident
„Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland ist tief geprägt vom Christentum. Diese christliche Prägung zeigt sich schon in der Präambel. Dort wird auf die „Verantwortung vor Gott und den Menschen“ hingewiesen. Auch das zentrale Grundprinzip der Menschenwürde in Artikel 1 des Grundgesetzes hat seine Wurzeln im christlichen Denken.“
Der ehemalige Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) bei der Verleihung des „Deutschen Predigtpreises“ Anfang Dezember 2017 in Bonn. Der Politiker erhielt die Auszeichnung für sein Lebenswerk.
Hier noch ein einschneidendes Erlebnis des Politikers Peter Tauber, der in schwerer Krankheit am Glauben festgehalten hat:
Der frühere CDU-Generalsekretär, der aus gesundheitlichen Gründen Abschied von dem politischen Amt genommen hat, hat die starke Kraft des Gebets betont. Während eines medizinischen Eingriffs, der im wegen einer entzündlichen Darmerkrankung notwendig geworden war, kam es zu schweren Komplikationen. Eine Not-Operation war daraufhin nötig und Tauber musste anschließend zwölf Tage auf der Intensivstation eines Berliner Krankenhauses verbringen. In dieser „extrem harten Zeit“ habe ihm neben der fachlich und menschlich tollen Begleitung durch Ärzte und Pfleger sein Glaube an Gott geholfen, erklärte der Politiker in einem Zeitungsinterview: „Ich habe viel gebetet.“
Weitere Beiträge aus dieser Serie: Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 5, Teil 6, Teil 7, Teil 8, Teil 9
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