Andere Länder, andere Sitten – zu Weihnachten
Es ist wieder einmal soweit: Weihnachten steht vor der Tür. Überall auf der Welt freuen sich die Christen auf das Fest des Friedens, der Familie, der Gemütlichkeit. Und die Kinder natürlich ganz besonders auf die Erfüllung ihrer geheimen Wünsche!
Wer bringt die Geschenke?
Dabei wurde die Kinderbescherung erst im 16. Jahrhundert eingeführt. Nach der Reformation entwickelte sich im Laufe der Zeit aus der Figur des Heiligen Nikolaus der Weihnachtsmann – jener freundliche, rotbackige Geselle, der schon bald in vielen Ländern Nachfolger bekam. In Finnland z. B. bringt der Joulupukki die Geschenke, und in England füllt Father Christmas die aufgehängten Strümpfe mit vielerlei Gaben. Die französischen Kinder erwarten ihren Pér Noel, in Amerika hält Santa Claus mit seinem beladenen Rentierschlitten vor dem Haus und in Russland stapft Väterchen Frost durch den tiefen Schnee.
Wie feiern Menschen in anderen Ländern Weihnachten?
So verschieden die Gabenbringer, so unterschiedlich die Weihnachtsbräuche: Bei den Schweden zum Beispiel gehört der Tanz um den Weihnachtsbaum zum festen Bestandteil des Heiligen Abends. Die Spanier dagegen verzichten überwiegend auf den Christbaum. Stattdessen stellen sie die Weihnachtskrippe auf, die von Generation zu Generation vererbt wird.
Aber nicht nur christliche, auch viele heidnische Sitten verbinden sich mit dem 24. Dezember. Es heißt, die Tiere könnten um Mitternacht sprechen und würden Menschen die Zukunft prophezeien. In Bayern und Österreich ging man zwischen 23 und 24 Uhr nah draußen und klopfte an die Obstbäume, damit sie viel Frucht tragen. Ähnlich abergläubisch verhielten sich die schwäbischen Winzer. Sie rüttelten an den Weinfässern, damit ihr Vorrat niemals ausgeht.
Ob solche Wünsche in Erfüllung gehen…? Wir wünschen Ihnen, liebe Leser unseres Blogs, vor allen Dingen ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest in Liebe und Harmonie.
Produktempfehlungen
Blog, Wissenswertes