Weihnachten
Gebete zur Weihnachtszeit: besinnlich, bittend, zum Kyrie, über Frieden, Liebe und ein Licht, das in der Dunkelheit scheint.
Die Gebete eignen sich für Weihnachts-Gottesdienste, den Heiligen Abend zu Hause und sind ideal, wenn Sie Grußkarten schreiben.
Du bist der Heiland, für uns geboren
Herr Jesus Christus,
du bist der Heiland,
du bist das Heil
der Welt und unseres Lebens.
Weil du für uns geboren bist,
ist unser ganzes Leben
umfangen von deiner Liebe,
von der uns nichts mehr
zu scheiden vermag.
Weil es dich, Herr Jesus Christus,
für uns gibt,
dürfen wir darauf hoffen,
dass alles,
was in unserem Leben
Stückwerk bleibt,
aufgehoben ist
zur Vollendung in dir.
So ermutige du uns, Herr,
dem Stern von Bethlehem
auch in den finsteren Tälern
unseres Lebens zu folgen,
damit wir uns nicht verlieren
im Dunkel des Zweifels,
sondern im Licht deines Heils
heimfinden zu dir.
Lass es Weihnachten werden
In dieser Zeit bitten wir dich, Herr:
Lass es Weihnachten werden in uns,
dass wir dein Lob singen können wie Maria.
Lass es Weihnachten werden für die Kranken,
die aus ihrer Krankheit keinen Ausweg mehr sehen.
Lass uns erkennen, dass du in die Welt gekommen bist,
um uns den Weg zu zeigen durch den Tod ins Leben.
Lass es Weihnachten werden für die Unterdrückten,
denen so viele Möglichkeiten genommen sind.
Lass uns erkennen, dass du Mensch geworden bist,
damit wir lernen, menschlich zu handeln.
Lass es Weihnachten werden für die Hungernden,
die Armen und die Arbeitslosen,
die so sehr an ihren Bedürfnissen leiden.
Lass uns erkennen, dass du unser Leben geteilt hast,
damit wir lernen zu teilen,
was wir zum Leben brauchen.
Lass es Weihnachten werden für die Streitenden,
die so leicht dem Hass und der Gewalt verfallen.
Lass uns erkennen, dass mit deinem Kommen
der Frieden begonnen hat,
der allen Menschen zuteilwerden soll.
Lass es Weihnachten werden für die ganze Welt,
für unsere Nächsten und für uns selbst,
durch Jesus Christus, deinen Sohn, unseren Bruder.
Klaus Bannach / Gerhard Raff
Die sich zu deinem Frieden bekennen
Herr, deine Boten verkünden Frieden auf Erden.
Aber es ist Unfriede, Krieg und Terror in der Welt.
Du hast dich uns Menschen zugewandt.
Aber wir wenden uns von dir ab.
Das Geschäft und der Gewinn vergänglicher Werte
werden wichtiger geachtet als deine Liebe …
Wir bekennen dir, dass wir mitschuldig sind
an der Gleichgültigkeit
gegenüber der Not und dem Unrecht,
das Menschen in Hass und Unmenschlichkeit treibt.
Gib uns offene Herzen
Aus deiner unbegreiflichen Liebe
bist du als Mensch zu uns gekommen.
Niemanden willst du allein lassen.
Herr, gib uns offene Herzen für dich und für die Menschen:
- für die, mit denen wir unser Leben teilen,
- für die, die zu uns kommen,
- für die, an die uns dein Auftrag weist.
Lass uns deine Freude erfahren – und weitergeben.
Lass uns deine Liebe erfahren – und weitergeben.
Lass uns den Frieden erfahren, der höher ist als alle Vernunft,
der nicht durch Drohungen und Gewalt gesichert ist,
sondern durch die Liebe.
Lass uns Frieden bringen
den vielen, die friedlos und voll Angst sind.
Du bist gekommen, damit wir frei werden
In unsere Angst bist du gekommen, Herr,
in unsere Hetze und Unruhe.
Unsere Friedlosigkeit hast du auf dich genommen,
damit wir frei werden:
- frei für die Freude,
- frei für den Frieden
- frei für die Liebe,
- frei für das Leben, zu dem du uns durch deinen Tod befreit hast.
Lass uns über der Krippe das Kreuz sehen
und über deinem Sterben deinen Leben bringenden Sieg!
Mach viele zu Werkzeugen deiner Liebe
Herr, die Botschaft von deiner rettenden Geburt
lass alle Menschen erfahren.
Mach viele zu Werkzeugen deiner Liebe,
dass die Ausbeutung der Erde aufhöre,
dass die Kriege enden,
dass die Hungernden zu essen haben,
dass die Entrechteten Recht finden,
dass die Gefangenen frei werden,
dass die Einsamen und Traurigen Hilfe und Trost erfahren.
Heile die Kranken
und bewahre die Sterbenden in deiner Hoffnung.
Dreieiniger Gott,
komm zu uns mit deinem Reich,
dass wir jetzt und in Ewigkeit dich preisen!
In die Nacht aller Not hinein
In die Nacht aller Not hinein
bist du geboren, Herr,
dass das Dunkel deinem Lichte weichen muss
und das Leid überstrahlt werde
und entmachtet von der großen Freude,
die allem Volk zuteilwerden soll.
Wir danken dir!
Alles, was uns bewegt und bedrängt, kennst du.
In der Stille bringen wir es vor dich:
(stilles Gebet)
Komm, Herr, in die Nacht jedes Lebens
und in das Dunkel jedes Herzens,
dass es hell werde!
Komm, Herr, und hilf,
dass alle Menschen in ihrem Leben die Wirklichkeit erfahren: Euch ist der Retter geboren!
– und froh werden.
Weihnachten ist dein Fest
Herr, oft sind die Festtage Tage der Erschöpfung,
die uns nicht mehr den Blick frei gibt für deine Freude.
Weihnachten ist dein Fest.
Bewahre uns davor, das zu vergessen.
Wir wollen Weihnachten als das Fest der Freude feiern:
Hilf uns dazu!
Mach uns frei von aller Gleichgültigkeit
und verkrampften Fröhlichkeit,
die wir nur zur Schau tragen,
um die anderen nicht zu enttäuschen.
Mach uns frei für das Wunder deiner Menschwerdung,
die sich auch in uns ereignen will,
dass wir dich frohen Herzens preisen können!
Deine Geschichte sehen
Gott und Vater,
in die Nacht dieser Welt hinein
lässt du uns verkünden:
Euch ist der Retter geboren.
Lass uns nun gehen
und deine Geschichte sehen,
die da geschehen ist und geschieht
– mitten unter uns,
dass wir dich finden bei den Menschen
und dich loben und preisen können
um alles, was wir gehört und gesehen haben;
durch unseren Herrn Jesus Christus, deinen Sohn.
Kommen – von Osten, Westen, Norden, Süden
Kommen – von Osten
Gott, Du hast einst Könige salben lassen
und Propheten und Prophetinnen berufen:
Lass uns die Menschen entdecken – Frauen und Männer –,
die glaubwürdig für uns eintreten
und die uns vollmächtig leiten;
die Deine Gemeinde lieben
und die zusammen mit den Menschen
ihren Weg gehen;
die an ihrem Schmerz teilhaben
und sich zusammen mit ihnen freuen;
die ihre Träume träumen
und die alles daransetzen,
sie zu den gemeinsamen Zielen zu begleiten.
Mit Deiner Glut – mit Deinem Geist –
ermutige und bevollmächtige uns,
unsere politischen Ordnungen weiter zu entwickeln,
Deinen Menschen zu dienen
und Deinem Namen wahrhaftig zu dienen.
Kommen – von Westen
Halte dein Ohr an den Erdboden
und horche auf die Geräusche um dich herum.
Meist sind es
angstvolle, ruhelose Schritte,
erschrockene Schritte im Dunkel,
Schritte, bitter und rebellisch.
Bis jetzt ist nichts zu hören
von ersten Schritten der Hoffnung.
Zwinge dein Ohr, riech einmal an dem Erdboden.
Halte deinen Atem an.
Fahre deine Zukunftsantennen aus.
Der Herr ist auf dem Wege.
Wenn die Dinge gut laufen,
wird er wahrscheinlich nicht hierher kommen.
Aber in schlimmen Zeiten,
wenn die Lage unsicher
und voller Schmerz ist.
Kommen – von Norden
Gott der Liebe und Gerechtigkeit,
wir sehnen uns nach Frieden,
Frieden für uns selbst und Frieden in der Welt.
Wir sehnen uns nach Eintracht
dort, wo wir leben,
nach Gelassenheit inmitten von Streit
und nach der Bereitschaft,
sich für das Wohl anderer einzusetzen.
Wir sehnen uns nach dem Tag,
an dem in unseren Häusern
Deine Liebe wohnen kann.
Wir bekennen Dir aber,
dass wir oft ängstlich sind,
dass wir einander nicht vertrauen,
dass wir gehässig sein können.
Wir sind – obwohl es die Liebe erfordert,
nicht bereit, etwas zu wagen
und auch harte Entscheidungen zu treffen.
Schaue auf uns in Deiner Güte und Gnade.
Schaffe Liebe und Gerechtigkeit
in unseren Häusern und in der Welt
und lehre uns deine Wege gehen
durch die Barmherzigkeit Jesu Christi.
Kommen – von Süden
Gott, Du überraschst uns oft.
Du nennst uns nicht Deinen Namen.
Aber Du gibst Dich uns zu erkennen
in den Ereignissen,
die auf dem Wege eintreten.
Gott, gib uns den Mut,
Risiken auf uns zu nehmen,
um in der Wüste einen Weg zu bahnen,
wenn wir nicht sehen,
wie wir vorwärtskommen können.
Gib uns den Mut
zu glauben, dass Du da bist
und dass Du uns vorangehst,
wenn wir es wagen aufzubrechen.
Gib uns den Mut
zu glauben, dass wir Dich dort finden werden
und Du das billigst,
was wir zu tun wagen,
wenn wir bereit sind, das Risiko einzugehen,
den ersten Stein aufzunehmen,
um den Weg zu bauen.
Du gehst uns nach
Herr,
in deiner Menschwerdung gehst du uns nach
– in unsere Angst, in unsere Not, in unsere Schuld …
Du willst nicht, dass wir uns dem Tode ausliefern.
Wir aber fragen nicht nach dir.
Wir entziehen uns deiner Liebe
und umgeben uns mit Misstrauen und Hass.
Vergib uns;
gib nicht auf!
Öffne unsere Herzen für dich,
für deine Nähe
– und für die Menschen,
dass deine Liebe auch durch uns Wege finde
in unsere Welt.
Herr, erbarme dich unser!
Wir vergessen dich und die Menschen
Herr und Gott,
inmitten unserer Welt willst du bei uns sein.
Darum bist du Mensch geworden.
Wir aber blicken nur auf uns.
Wir vergessen dich und die Menschen um uns
– und bleiben einsam und in Angst.
Vergib uns, dass wir so sehr auf uns selbst bezogen sind.
Vergib uns unser schwaches Vertrauen,
– und durchdringe unsere Dunkelheit mit deinem Licht, dass wir dich sehen
– auch da, wo du als Mensch in Armut und Niedrigkeit zu uns kommst.
Herr, erbarme dich unser!
Wir wollen deine Nähe nicht …
Herr und Gott,
damit wir nicht in der Gottesferne bleiben,
bist du uns nahe gekommen
in dem Kind in der Krippe.
Wir aber wollen deine Nähe nicht.
Unser Leben gestalten wir
ohne nach dir zu fragen;
wir suchen Zukunft ohne dich
und gehen weg von dir und den Menschen …
Wo du nicht bist, Herr,
wartet der Tod.
Unsere Schuld klagt uns an.
Vergib uns,
dass wir deine Liebe immer wieder ausschlagen;
halte uns fest bei dir,
lass uns nicht verloren sein!
Herr, erbarme dich unser!
Komm mit deiner Liebe und mit deinem Frieden
Komm, Herr, mit deiner Liebe und mit deinem Frieden,
dass die Liebe zunehme unter den Menschen,
dass Misstrauen und Missgunst, Hass und Streit,
Verbrechen und Kriege schwinden,
und jeder falsche Friede deinem Frieden weichen muss.
Verwandle die Schwerter in Pflugscharen
für den Acker deines Reiches.
Herr, ohne dich gibt es keinen Frieden.
Lass uns Frieden auf Erden suchen,
indem wir suchen nach deiner Ehre.
Gib Ehr-furcht in unsere Herzen
vor deiner Schöpfung, vor allem Leben, das du gibst
und vor jedem Menschen, den du geschaffen hast.
Als Mensch hast du in deiner Schöpfung unter uns gelebt.
Im Menschen willst du uns noch immer begegnen.
Lass uns als Menschen miteinander Weihnachten feiern
und fröhlich sein darüber, dass du bei uns bist.
Es kann hell werden
Gott, wir leben so oft im Dunkeln.
Wir möchten, dass es hell ist
in uns selbst,
in unseren Familien,
im Kreis unserer Freunde und Bekannten,
unter den Menschen auf dieser Erde.
Gerade in diesen Wintertagen sehnen wir uns nach Licht.
Gott, es kann hell werden,
weil unter uns ein Licht aufgegangen ist,
denn du, der menschenfreundliche Gott,
bist in unser Leben getreten.
Gott sei uns gnädig und segne uns
Gott sei uns gnädig und segne uns,
er lasse uns sein Antlitz leuchten,
dass man auf Erden erkenne seinen Weg,
und unter allen Völkern sein Heil.
Es danken dir, Gott, die Völker,
es danken dir alle Völker.
Sie freuen sich und jauchzen,
wenn du die Menschen recht leitest
und die Völker regierst auf Erden.
Das Land gibt sein Gewächs.
So segne uns Gott, unser Gott,
und alle Weit vertraue auf ihn.
nach Psalm 67
Gib uns Zeit, gib uns Ruhe
Gut geeignet als Eingangsgebet für Heiligabend:
Wir feiern Weihnachten,
das Fest der Geburt Jesu, der gesagt hat:
"Ich bin das Licht der Welt."
Wir brauchen Zeit, viel Zeit,
um zu ermessen, was das bedeutet:
"Das Licht scheint in der Finsternis,
und die Finsternis hat's nicht ergriffen."
Wir bitten: Gott, gib uns Zeit,
gib uns Ruhe.
Hilf uns hören,
hilf uns feiern.
Lass es hell werden –
in unseren Herzen,
in unserer Welt –
durch deinen Sohn Jesus Christus.
Lass unser Herz weit werden
Gut geeignet als Eingangsgebet für den Ersten Weihnachtsfeiertag:
Allmächtiger Gott,
du kommst mit deiner Liebe
in die Enge unserer Verhältnisse.
Lass unser Herz weit werden,
deine Güte zu fassen,
und mach uns froh
über die Geburt deines Sohnes,
damit wir mit allen Geschöpfen dich loben.
Durch ihn, unseren Herrn Jesus Christus,
der mit dir in der Einheit des Heiligen Geistes
lebt und Leben schenkt in Ewigkeit.
Den Weg finden, die Wahrheit erkennen, das Leben ergreifen
Gut geeignet als Eingangsgebet für den Zweiten Weihnachtsfeiertag:
Vater, wir danken dir.
Im Dunkel der Zukunft leuchtet dein Licht.
Gib, dass wir den Weg finden,
die Wahrheit erkennen
und das Leben ergreifen
in deinem Sohn Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist
lebt und herrscht in Ewigkeit.
Heiligabend als Erstaunte feiern
Herr, wir haben von der heilsamen Gnade gehört,
die mit Weihnachten allen Menschen erschienen ist.
Mit Jesus Christus kommst du, o Gott, uns Menschen so nah.
Darum lass uns über diese Geburt staunen,
mit der du uns die totale Gnade zusprichst.
Schenke uns Stunden zu Hause und Stunden bei anderen,
in denen sich unser Reden und Handeln immer um dieses Kind dreht.
Das hast du alles uns getan?
Es ist unbegreiflich.
Dieses Kind soll dein Sohn sein?
Es ist unfassbar.
Dieses Kind macht uns zu deinen Kindern?
Herr, wir nehmen es an.
Heute, da du uns nochmals eindringlich sagst:
"Ja, euretwegen dieses Kind!"
Lass uns als Erstaunte feiern.
Ermächtige uns, anderen zu sagen, wie heilsam solche Gnade ist.
Lass durch uns Frieden wachsen in aller Welt.
All Fehd
Wir, die wir in die Tiefe blickten,
schauen plötzlich und unerwartet
das Licht der Finsternis.
Unten ist die Krippe.
Nun liegt dein Sohn da,
der so freundlich und nah
zu uns Verlorenen sich kehret.
Lass uns jetzt nicht träumen.
Treib unsere Herzen,
dass wir ja nicht scherzen
mit deiner Weihnacht.
Treib unsern Willen,
dein Wort zu erfüllen,
auszubreiten,
was du tatest, was du meintest
mit deiner Befriedung der Welt.
Ist doch seit Christi Geburt
groß Fried ohn Unterlass
zwischen dir und uns.
Erlöse uns aus der immer wieder
aufflackernden Fehde,
die uns abdrängen will
aus dem Frieden mit dir,
aus dem Frieden mit den Menschen.
All Fehd –
auch unsere Fehde zu Hause,
auch in Israel und Ismael –
hat doch ein Ende, seit du da bist.
Du gehst uns nach
Herr,
in deiner Menschwerdung gehst du uns nach
– in unsere Angst, in unsere Not, in unsere Schuld …
Du willst nicht, dass wir uns dem Tode ausliefern.
Wir aber fragen nicht nach dir.
Wir entziehen uns deiner Liebe
und umgeben uns mit Misstrauen und Hass.
Vergib uns;
gib nicht auf!
Öffne unsere Herzen für dich,
für deine Nähe
– und für die Menschen,
dass deine Liebe auch durch uns Wege finde
in unsere Welt.
Herr, erbarme dich unser!
Wir vergessen dich und die Menschen
Herr und Gott,
inmitten unserer Welt willst du bei uns sein.
Darum bist du Mensch geworden.
Wir aber blicken nur auf uns.
Wir vergessen dich und die Menschen um uns
– und bleiben einsam und in Angst.
Vergib uns, dass wir so sehr auf uns selbst bezogen sind.
Vergib uns unser schwaches Vertrauen,
– und durchdringe unsere Dunkelheit mit deinem Licht, dass wir dich sehen
– auch da, wo du als Mensch in Armut und Niedrigkeit zu uns kommst.
Herr, erbarme dich unser!
Wir wollen deine Nähe nicht …
Herr und Gott,
damit wir nicht in der Gottesferne bleiben,
bist du uns nahe gekommen
in dem Kind in der Krippe.
Wir aber wollen deine Nähe nicht.
Unser Leben gestalten wir
ohne nach dir zu fragen;
wir suchen Zukunft ohne dich
und gehen weg von dir und den Menschen …
Wo du nicht bist, Herr,
wartet der Tod.
Unsere Schuld klagt uns an.
Vergib uns,
dass wir deine Liebe immer wieder ausschlagen;
halte uns fest bei dir,
lass uns nicht verloren sein!
Herr, erbarme dich unser!
Du Wahrheit, du Gott
Du Wahrheit,
du Gott,
der du leuchtender bist als jedes Licht,
tiefer als jedes Geheimnis,
du hattest beschlossen,
die Nacht meiner Finsternis zu erhellen.
Alles, was der Saum des Himmels,
der Kreis der Erde
und die Tiefe des Abgrunds umfasst,
soll dir danken für deine Gnade.
Gertrud die Große von Helfta
Dein Reich der Hoffnung und Freiheit
Gerechter und barmherziger Gott,
Dein Reich ist zuerst den Armen versprochen.
Du erinnerst uns daran.
Du widersetzt Dich
unserem Vergessen und unserer Gleichgültigkeit.
Du willst, dass wir mitbauen
an Deinem Reich
der Hoffnung und Freiheit,
des Schutzes und der Gerechtigkeit.
Den Weg finden, die Wahrheit erkennen, das Leben ergreifen
Gut geeignet als Eingangsgebet für den Zweiten Weihnachtsfeiertag:
Vater, wir danken dir.
Im Dunkel der Zukunft leuchtet dein Licht.
Gib, dass wir den Weg finden,
die Wahrheit erkennen
und das Leben ergreifen
in deinem Sohn Jesus Christus,
der mit dir und dem Heiligen Geist
lebt und herrscht in Ewigkeit.
Du willst uns reich machen
Du willst uns Menschen reich machen, Gott.
Darum bist du in Armut Mensch geworden.
Fülle unsere leeren Hände und Herzen,
dass wir dankbar und fröhlich als Menschen
annehmen und weitergeben
aus deinem Reichtum;
der du dreieinig lebst und regierst
von Ewigkeit zu Ewigkeit.
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