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Impulse durch das Kirchenjahr
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Arbeitshilfen
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- Fülle des Lebens – Reise in das gelobte Land
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- Lieber Gott, schau, was ich kann! (Schulanfang)
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- Martin Luther King
- Mutter Teresa
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- Psalm 23 für Kinder
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- Reise ins Regenbogenland (Schulanfang)
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- Segenswünsche
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- Taufe – Symbole
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- Trauung
- Trauung – Zwei, die sich trauen
- Weihnachten – Leuchten
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Arbeitshilfen
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Inhalt:
1. Ihr seid das Licht der Welt
1.1 Gebet
2. Diese Erde werde licht
2.1 Lesung
2.2 Eingangsgebet
2.3 Der Heiland
3. Gedanken einer brennenden Kerze
4. Gottesdienst
5. Download
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Ihr seid das Licht der Welt
Wie schön und anspruchsvoll ist es, wenn Jesus seinen Jüngern und uns sagt: „Ihr seid das Licht der Welt“ (Mt. 5,14). Jesus möchte, dass alle Menschen leben. Aber sie leben nur, wennsie in ihrer Dunkelheit vom Licht erleuchtet werden, das heißt, wenn sie durch andere zum Leben ermutigt werden.Darum fügt Jesus hinzu: „Euer Licht soll vor den Menschen leuchten“ (Mt 5,16). Wir sollen, vor allem in diesen Tagen der vorweihnachtlichen Zeit, ein Licht für unsere Umgebung sein. Am Ende der Zeit werden wir nicht daran gemessen, wie viel Ehre und Ansehen unserer Person im Laufe des Lebens zuteilgewordensind, sondern allein daran, ob wir im Sinne Jesu zum „Licht der Welt“ geworden sind.
Reinhard Abeln
Gebet
Gott nimmt uns in seinen Arm
Wenn wir müde sind
Und führt uns durch Finsternis und falsche Nacht
Wenn wir die Augen schließen
Er kennt das Ziel
Denn er ist das Ziel
Er ist die Sprache und das Licht
Er öffnet unsere Augen und Ohren
Lässt uns mit allen
Eins sein
Um unseretwillen
Um seinetwillen
Um Gottes willen.
Hans Dieter Hüsch
Diese Erde werde licht
Gruppengespräch / Andacht (Elemente auch auswahlweise einzusetzen)
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Eingangsgebet
„Nimm, Herr Jesu
unsere Geburt von uns
und versenke sie in deiner Geburt.
Schenke uns die deine
dass wir darin rein und neu werden
als wäre sie unser eigen
dass ein jeder von uns
sich deiner Geburt
nicht weniger freuen und rühmen möge
als wie wenn er auch wie du
leiblich von Maria geboren wäre.
Stärke uns den Glauben,
dass du ganz unser bist
ein Kind – uns geboren
ein Sohn – uns gegeben.“
Martin Luther
Lesung
Joh 1,1-14: „In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen.“ ( Joh 1,4 )
In der Gruppe wird die bekannte Weihnachtsgeschichte nach Lukas 2,1-20 zusammengetragen: Wer weiß, was dazu gehört? Wir hören einen Teil der Weihnachtsgeschichte einmal anders: Es waren Menschen im Gemeindezentrum an dem Abend, den sie heilig nannten, die gingen nach Hause und sagten: „Es war wieder sehr feierlich“, oder: „Voriges Jahr war alles besser.“ – Und es blieb alles, wie es war. Sie blieben unverändert; denn sie hatten keinen Raum. Da waren aber auch einige, die ließen es sich von neuem gefallen, dass sie und alle Menschen im Leben nichts nötiger brauchten als Gott. Und es ging ihnen ein Licht auf. Sie ließen ihre Angst, ihre Sorge, ihren Ärger draußen bei den Tieren in der Dunkelheit. Sie begannen miteinander zu reden: „Lasst uns nach Bethlehem gehen und das Kind suchen, das uns helfen will in unserem Hunger nach Liebe, nach Zuhause und Gerechtigkeit.“
Äußerungen der Gruppe dazu.
Zum Himmel wird uns ein Kind – diese Erde werde licht
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Was richtig ist, bewegt noch lange nichts
Wenn wir eine bekannte Geschichte einmal anders, verfremdet erzählen, hören wir sie noch einmal neu. Hier in diesem neu erzählten Teil der Weihnachtsgeschichte wird uns etwas bewusst gemacht: Lasse ich mich von der Botschaft innerlich bewegen oder bleibt alles beim Alten. Wir wissen alle, dass zwei und zwei vier ergibt und also richtig ist. Aber was richtig ist, bewegt uns noch lange nicht. Erst, wenn uns etwas bewegt, im Herzen berührt, setzen wir uns in Bewegung und sind bereit, etwas zu tun. So mögen wir jedes Jahr an Heiligabend die Weihnachtsgeschichte richtig gehört haben, aber bewegen wird sie uns erst, wenn jeder von uns sie für sich persönlich erzählt fühlt.
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„Das Volk, das im Finstern wandelt, sieht ein großes Licht, und über denen, die da wohnen im finstern Lande, scheint es hell.“ Dieser bekannte Vers (Jesaja 9,1) bewegt ein ganzes Volk. Es macht einem müden Volk Beine, weil es ein Licht über sich aufscheinen sieht. „Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter; und er heißt Wunder-Rat, Gott-Held, Ewig-Vater, Friede-Fürst; auf dass seine Herrschaft groß werde und des Friedens kein Ende nehmen auf dem Thron Davids und in seinem Königreich, dass er’s stärke und stütze durch Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Solches wird tun der Eifer des Herrn Zebaoth.“
Wir kennen diese Ankündigung des Messias als eines Friedefürsten für Israel. Die frühen Christen hat diese Weissagung auf ihren Herrn Jesus Christus gedeutet und universal, weltweit gedeutet. Wir können es auch ruhig eine Vision nennen. Eine Vision ist keine Spinnerei. Visionen sind nötig, damit wir in Bewegung bleiben. So zeichnet die Vision von dem neugeborenen Kind eine Welt, in der endlich Frieden, Recht und Gerechtigkeit Gottes regieren. Jesus Christus hat dieser Vision in seiner Liebe und in seinem Handeln eine Gestalt gegeben. Seitdem kann sich niemand mehr herausreden, er wüsste nicht, was Gott von den Menschen wolle.
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Jeder kehre vor seiner eigenen Haustür
Paul Gerhard hat die Weisheit dieser volkstümlichen Wahrheit in einen ganz persönlichen Liedvers zu Weihnachten gemünzt.
„Eins aber, hoff ich, wirst du mir, mein Heiland nicht versagen: dass ich dich möge für und für in, bei und an mir tragen: So lass mich doch dein Kripplein sein; komm, komm und lege bei mir ein dich und all deine Freuden.“
(Evangelisches Gesangbuch 37,9)
Jeder kehre vor seiner eigenen Haustür, damit mehr Friede werde auf Erden, dass mehr Licht und es lichter werde. Auf dass wir es „mit Herzen, Mund und Händen“ tatkräftig bezeugen. Dann dürfen wir aus voller Kehle laut hinausposaunen: „Nun danket allen Gott mit Herzen, Mund und Händen.“ Angelus Silesius, der schlesische Dichter, hat es auf seine Weise bestätigt: „Wäre Christus tausend Mal in Bethlehem geboren und nicht in dir, so wäre alles nichts nütze.“, das ganze Weihnachtsfest wäre sonst eine einzige kurzfristige Gefühlsduselei.
Gruppengespräch: Stimmen Sie Angelus Silesius zu?
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Der Friede Christi, sein Weihnachtsgeschenk, beginnt ganz klein, so wie der große Gott ja ganz klein in unsere Welt eingetreten ist. Dazu fallen mir drei Geschichten ein: Neujahr hatte sich angekündigt. Ein Mensch packte seine Krippe wieder ein. Nur einen Engel ließ er auf seinem Schreibtisch stehen. Er wusste nicht genau warum. Aber es war schon seltsam genug, dass der Engel einen Müllkorb in der rechten Hand hielt. Immer wenn der Mann sich im Laufe des Jahres ärgerte, lud er den Ärger bei dem Engel ab. Immer wenn er eine Sorge hatte, trug er sie dem Engel vor. Immer wenn er fluchte, ließ er auch den Engel daran Anteil haben. Der Mann bemerkte schon, dass der Engel den Ärger, die Sorge und auch das Fluchen in den Müllkorb ablegte. Doch, o Wunder, der Müllkorb war immer wieder leer. Eines Tages platzte es aus dem Mann heraus: „Wohin leerst du deinen Müllkorb, lieber Engel?“ „In die Krippe, dort ist Platz für all unseren Müll, den wir uns und anderen verursachen.“ Der Heidelberger Katechismus versteht die Zehn Gebote als Dankbarkeit gegenüber Gott. Aus lauter Dankbarkeit Gottes Willen befolgen. Wie wäre es, wenn wir aus Dankbarkeit gegenüber dem Weihnachtsfrieden den Engel so unterstützen, dass er nicht ständig einen vollen Müllkorb entsorgen muss? Wie könnte das aussehen? Bitte hier ganz persönliche, praktische Vorschläge …
Vorschläge
Die andere Geschichte. Ich las sie in der Zeitung: Zwei junge Männer fuhren in ihrem Auto zu schnell und gerieten in einer Kurve gegen einen Baum. Ein Bauer und ein 14-jähriger Junge hörten den Aufprall, rannten raus, sahen gleichzeitig das Auto und rannten die 400 Meter zum Unfallort. Sie zogen die beiden schwerverletzten Unfallopfer aus dem Wagen. Momente später ging das Auto in Flammen auf! Die beiden jungen Männer überlebten. Wie oft höre ich auch in der Gemeinde Mitmenschen klagen: Die Welt sei so unbarmherzig geworden. – Stimmt das wirklich? Bitte an dieser Stelle Geschichten berichten, wo Menschen ohne Rücksicht auf sich selbst oder irgendeine Belohnung für andere Menschen zum Engel wurden.
Beispiele berichten
Zum Abschluss des Gespräches eine kleine Geschichte zum Mitnehmen:
Der König war alt geworden. Einer seiner beiden Söhne sollte ihn
beerben. Aber wer? Er stellt beiden eine Aufgabe: Wer mir bis zum
Abend die große Palasthalle sinnvoll füllt, der soll mir nachfolgen.
Der erste Sohn machte es sich einfach: Er ließ den ganzen Saal
mit Stroh füllen. Das machte ihn sicher.
Der zweite überlegte hin und her: Womit könnte ich diesen ehrwürdigen Raum füllen? Selbst Gold schien ihm nicht angemessen.
Da fiel sein Blick auf eine Kerze.
Der König war am Abend über das leere Stroh erzürnt. „Und was
bietest du mir?“, fragte er ernüchtert den zweiten Sohn. Der stellte
die Kerze in den riesigen Raum und entzündete sie. Ihr Licht leuchtete bis in den letzten Winkel und erzeugte einen besonderen Glanz.
Der König strahlte glücklich: „Du sollst mein Reich erben.“
Alle:
So wie Gott in Jesus Christus Mensch wurde,
so wie Gott uns in unseren Mitmenschen
hautnah begegnet,
so mögen wir einander Gott bezeugen.
Das ist gar nicht schwer.
Gott ist nicht irgendwo oder nirgendwo.
Er ist mitten unter uns,
da, wo wir, wie sein Sohn,
zu seinen Söhnen und Töchtern werden.
Der Heiland
Immer wieder wird er Mensch geboren
spricht zu frommen, spricht zu tauben Ohren.
Kommt uns nah und geht uns neu verloren.
Immer wieder muss er einsam ragen
aller Brüder Not und Sehnsucht tragen
immer wird er neu ans Kreuz geschlagen.
Immer wieder will sich Gott verkünden
will das Himmlische ins Tal der Sünden
will ins Fleisch der Geist, der ewige, münden.
Immer wieder, auch in diesen Tagen
ist der Heiland unterwegs, zu segnen
unseren Ängsten, Tränen, Fragen, Klagen
mit dem stillen Blicke zu begegnen
den wir doch nicht zu erwidern wagen,
weil nur Kinderaugen ihn ertragen.
Hermann Hesse
Vaterunser, Segen
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Der LOGO Buchversand bietet Ihnen christliche Kerzen aller Art. Eine vielfältige Auswahl an Größen, Formen, Farben und Motiven zu allen erdenklichen Anlässen, ob zur Weihnachtszeit, Hochzeit, Osterzeit oder Kommunion |
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Gedanken einer brennenden Kerze
Ihr habt mich angezündet und schaut – nachdenklich oder versonnen – in mein Licht. Vielleicht freut ihr euch auch ein wenig dabei.Ich jedenfalls freue mich, dass ich brenne.
Wenn ich nicht brennen würde, läge ich in einem Karton. Zusammen mit anderen, die auch nicht brennen. In so einem Karton haben wir keinen Sinn. Da liegen wir nutzlos herum. Einen Sinn habe ich nur, wenn ich brenne.
Aber seit ich brenne, werde ich kürzer, immer ein bisschen mehr. Das ist schade. Ich kann mir schon ausrechnen, wann ich so kurz bin, dass ich nur noch ein kleines Stümpfchen bin.
So ist es! Es gibt nur zwei Möglichkeiten: Entweder ich bleibe ganz und unversehrt im Karton, dann werde ich nicht kürzer, dann geht mir nichts ab, aber dann weiß ich auch nicht, was ich eigentlich soll; oder ich gebe Licht und Wärme, dann weiß ich, wofür ich da bin, aber um den Preis, dass ich etwas geben muss von mir selbst, mich selbst. Das ist schöner, als kalt und sinnlos im Karton. So ist das auch mit euch Menschen, genauso: Entweder ihr bleibt für euch, dann passiert euch nichts, dann geht euch nichts ab, aber dann wisst ihr eigentlich nicht so recht: warum. Dann seid ihr wie die Kerzen im Karton; oder ihr gebt Licht und Wärme, dann habt ihr einen Sinn, dann freuen sich die Menschen, dass es euch gibt, dann seid ihr nicht vergebens da. Aber dann müsst ihr etwas geben von euch selbst, von dem, was in euch lebendig ist: von eurer Freude und eurer Herzlichkeit, von eurer Treue und eurem Lachen, von eurer Traurigkeit und euren Ängsten und Sehnsüchten. Ihr braucht keine Angst zu haben, dabei kürzer zu werden. Das ist nur äußerlich. Innen werdet ihr immer heller
Ich bin nur eine kleine einzelne Kerze. Wenn ich alleine brenne, ist mein Licht nicht sehr groß und die Wärme, die ich gebe, ist gering. Aber mit anderen zusammen ist das Licht groß und die Wärme stark. Aber auch ein einziges Licht durchdringt die Dunkelheit. Lasst euch deshalb Mut machen und euch anzünden, brennt und leuchtet und wärmt. Das ist der Sinn eures Lebens, wie es der Sinn einer einfachen Kerze ist. Und wenn ihr Zweifel habt, ob das stimmt, dann zündet eine Kerze an und schaut in die lebendige Flamme.
Hans Albert Höntges
Gottesdienst: Die Welt mit Licht füllen
Inhalt:
1. Begrüßung
2. Märchen
3. Bußakt
4. Gebet
5. Fürbitten
6. Präfation
7. Schlussgebet
8. Meditatives Lichterspiel
9. Download
Die Welt mit Licht füllen
Eröffnung
Begrüßung und Einführung
In unserem Leben ist es oft dunkel. Manchmal sehen wir schwarz. Nacht umgibt uns. Wir sehen nicht mehr weiter. Da sehnen wir uns nach Licht und nach Leben. Jesus, das Licht der Welt, ist gekommen, um uns einen neuen Tag, eine gute Zukunft zu schenken.
Märchen: „Die Halle der Welt mit Licht erfüllen''
Ein König hatte zwei Söhne. Als er alt wurde, überlegte er, wer sein Nachfolger werden sollte. Eines Tages rief er seine beiden Söhne zu sich und gab jedem fünf Silberstücke. „Wer damit bis zum Abend unseren Festsaal füllt, der soll mein Nachfolger werden. Womit ihr den Saal füllt, das ist eure Sache.“ Der älteste Sohn ging hinaus. Er kam an ein Feld, wo die Arbeiter Zuckerrohr ernteten und es in einer Mühle auspressten. Das ausgepresste Zuckerrohr lag nutzlos herum. Da dachte der Sohn: „Das ist eine gute Gelegenheit. Mit diesem nutzlosen Zeug kann ich schnell und billig den Festsaal füllen lassen.“ Mit dem Aufseher der Arbeiter wurde er sich schnell einig. Am späten Nachmittag war der Saal mit dem ausgepressten Zuckerrohr gefüllt. Der Sohn ging zu seinem Vater und sagte: „Ich habe meine Aufgabe erfüllt. Auf meinen Bruder brauchst du nicht zu warten. Mach mich zu deinem Nachfolger.“ Der Vater antwortete: „Es ist noch nicht Abend. Ich werde noch warten.“ Bald darauf kam der jüngere Sohn. Er bat, das Zuckerrohr aus dem Saal zu entfernen. Als der Saal leer war, stellte er mitten in den Saal eine Kerze und zündete sie an. Ihr Schein füllte den Saal bis in die letzte Ecke hinein. „Du sollst mein Nachfolger sein“, sagte der Vater. „Dein Bruder hat fünf Silberstücke ausgegeben, um den Saal mit nutzlosem Zeug zu füllen. Du hast nicht einmal ein Silberstück gebraucht, um den Festsaal mit Licht zu füllen. Du hast den Saal gefüllt mit dem, was die Menschen brauchen.
Volksgut von den Philippinen
Meditative Musik
Bußakt
1. Kind: Gott, wir füllen unsere Häuser, Zimmer und Schränke oft mit nutzlosen Dingen. Wir vergessen dabei, unsere Hände und Herzen mit dem zu füllen, was andere dringend brauchen.
Liedruf: Kyrie, Kyrie eleison
2. Kind: Gott, du weißt, womit wir unsere Tage und Stunden füllen. Vergib, wenn wir Zeit nutzlos vertan haben, wenn wir sie nicht ausfüllten mit dem, was Licht und Leben schenkt.
Liedruf
Zuspruch der Vergebung
Gebet
Gott, du weißt,
womit wir unsere Tage und Stunden,
unsere Herzen und Hände füllen.
Du willst zu uns kommen durch Jesus,
der unser Leben mit deinem Licht und deiner Liebe füllen will.
Lass uns durch ihn zum Licht für unsere dunkle Welt werden.
Amen.
Lesung
(Advent) Verheißung der Geburt des göttlichen Kindes (Jes 9, 1-5)
Oder:
Evangelium
(Lichtmess) Die Darstellung im Tempel (Lk 2,22-33)
Aktion
Zwölf Kinder zünden, nachdem sie den Text vorgetragen haben, eine Kerze an der Osterkerze an und stellen sich damit im Halbkreis um den Altar.
(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
4. Kind: Wir wollen unsere Welt mit Licht und Wärme füllen. Wir bringen ein Licht zu allen, die lieblos und kalt behandelt werden.
5. Kind: Wir wollen Licht und Brot bringen zu denen, die hungern.
6. Kind: Wir wollen Licht und Hilfe bringen zu allen, die in Not sind. Liedruf
7. Kind: Wir wollen unsere Welt mit Licht füllen. Wir bringen das Licht der Freude zu allen, die traurig sind.
8. Kind: Wir wollen das Licht des Friedens bringen zu allen, die sich zanken und streiten.
9. Kind: Wir wollen das Licht der Liebe bringen zu allen, die ausgestoßen werden, die einsam und allein sind. Liedruf
10. Kind: Wir wollen unsere Welt mit Licht füllen. Wir bringen das Licht der Hoffnung zu allen, die mutlos und verzweifelt sind.
11. Kind: Wir wollen das Licht des Vertrauens bringen zu allen, die in Angst und Unsicherheit leben.
12. Kind: Wir wollen das Licht des Glaubens bringen zu allen, die nicht glauben können
Liedruf
13. Kind: Wir wollen unsere Welt mit Licht füllen. Wir bringen das Licht der Vergebung zu denen, die schuldig geworden sind.
14. Kind: Wir wollen das Licht der Versöhnung bringen zu allen, die uns beleidigt und wehgetan haben.
15. Kind: Wir bringen das Licht der Auferstehung zu allen, die neu beginnen möchten.
Liedruf
Die zwölf Kinder tragen das Licht zu allen in der Kirche, der Kantor singt weitere Strophen vom Lied „Tragt in die Welt nun ein Licht“.
Fürbitten
(falls Aktion vorher nicht gemacht wird)
Priester/Pfarrer/in: Jesus, du bist das Licht der Welt, du willst unser Leben füllen mit deinem Licht und mit deiner Liebe. Wir bitten dich:
4. Kind: Lass dein Licht aufleuchten in unserem Denken, in unserem Sprechen, in unserem Tun, damit andere Menschen durch uns erfahren, wer du bist.
Alle: Schenke uns dein Licht!
5. Kind: Lass dein Licht aufleuchten in unserem Haus, in unserer Nachbarschaft, in unserem Freundeskreis, damit die Menschen immer mehr erfahren, wer du bist.
Alle: …
Priester/Pfarrer/in: Lass uns in deinem Licht leben, Herr, und lass uns durch dich zum Licht für andere werden. Amen.
Gabenbereitung
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Gabengebet
Gott, nimm uns mit Brot und Wein an,
und verwandle uns in Menschen,
die mit Jesus zum Licht werden für diese dunkle Welt.
Lass uns, durch diese Gaben gestärkt,
die Welt mit Licht und Liebe füllen durch Jesus Christus,
der das Licht der Welt ist.
Amen.
Drittes Hochgebet für Messfeiern mit Kindern
Präfation
Es ist gut und richtig, dir, Gott,
immer und überall zu danken für das Licht,
das unsere Welt erfüllt, für Jesus Christus, deinen Sohn.
Er ist in diese dunkle Welt gekommen,
um unser Leben mit Licht und Liebe zu füllen.
Sein Licht vertreibt alle Dunkelheit
und macht unser Leben hell und froh.
Mit allen, die in seinem Licht leben,
singen wir zu deinem Lob:
(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
Vaterunser
(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
Dank
(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
Schlussgebet
Gott, du hast uns dein Wort,
deine Nähe und Liebe geschenkt durch Jesus,
der gekommen ist,
um unsere Welt mit Licht und Leben zu füllen.
Lass uns durch ihn zum Licht werden für andere
und ihr Leben füllen mit dem,
was sinnvoll ist und Leben schenkt.
Wir danken dir, dass wir in deinem Licht leben dürfen
heute und an allen Tagen durch Christus, unseren Herrn.
Amen.
Meditatives Lichterspiel
Die langsam gesprochenen Texte der Kinder und ihr Bewegungsspiel mit Musik untermalen
Meditative Musik
Kinder zünden ihre Kerzen an der Osterkerze an. Sie bilden einen Kreis um den Altar.
1. Kind: Jesus, du bist das Licht der Welt. In der Taufe hast du uns dein Licht anvertraut. Wir hüten es. Mit dir wollen wir die Welt hell und warm machen.
Die Kinder drehen sich um die eigene Achse.
2. Kind: Manchmal ist es dunkel in unserem Leben. Wir haben das Gefühl, dass wir mit unserem Licht allein sind. Wir drehen uns nur um uns selbst.
Die Kinder gehen hintereinander.
1. Kind: Du aber möchtest, dass wir mit dem Licht andere Menschen suchen, um ihr Leben hell und froh zu machen.
2. Kind: Dabei laufen wir manchmal dem anderen nach. Wir holenihn aber nicht ein. Wir sehen ihn nur von hinten, bringen aber kein Licht auf seinen Weg.
Die Kinder ändern die Richtung
1. Kind: Dann möchtest du, dass wir unsere Richtung ändern, dass wir umkehren. So aber laufen wir uns auch nur nach. Hilf uns, dir zu folgen.
Die Kinder gehen zur Mitte.
2. Kind: Herr, du möchtest, dass wir dein Licht leuchten lassen, dass wir zum Licht für andere werden. Du möchtest, dass wir aufeinander zugehen, damit wir uns in deinem Licht finden. Wenn wir in Liebe und Freundschaft aufeinander zugehen, dann bist du in unserer Mitte, dann machst du unser Leben hell.
Die Kinder gehen zurück
1. Kind: Leider ziehen wir uns immer wieder schnell zurück. Wir nehmen uns keine Zeit füreinander. Du aber möchtest, dass wir in deinem Licht leben und füreinander da sind. In deinem Licht sollen wir uns immer mehr kennenlernen und entdecken, wie wertvoll und kostbar der andere ist.
Zwei Kinder wenden sich jeweils einander zu.
2. Kind: Herr, wir alle tragen dein Licht. Dein Licht erleuchtet uns. Dein Licht verbindet uns. Immer, wenn wir in Liebe aufeinander zugehen und füreinander da sind, leuchtet dein Licht auf.
Die Kinder öffnen den Kreis und wenden sich der Gemeinde zu.
1. Kind: Herr, lass dein Licht durch uns leuchten. Lass uns miteinander dein Licht in die dunkle Welt tragen. Lass uns dein Licht zu den Menschen bringen, damit alle erfahren, wer du für sie bist. Die Kinder bringen das Licht zu allen in der Kirche.
(Anklicken zum Vergrößern des Bildes)
Die Kinder stellen sich im Halbkreis um den Altar.
2. Kind: Herr, durch uns ist es heller geworden in dieser Welt. Wir haben dein Licht zu den Menschen getragen. Wir haben andere angesteckt, ihr Licht weiterzugeben. Du möchtest, dass dein Licht allen Menschen leuchtet. Lass uns mit dir alle Dunkelheit vertreiben und Licht und Freude verbreiten überall dort, wo wir sind.
Amen.
Gedankensplitter
Christen werden zu Lichtträgern, wenn sie sich entzünden lassen von der Liebe Gottes, die er uns im Menschgewordenen Kind geschenkt hat.
Ulrich Schmitz
Die Geburt Christi, das Licht, das uns in der Finsternis leuchtet.
Wir empfangen daraus die Kraft, uns für die Welt einzusetzen.
Wir haben die Botschaft, die uns befähigt, froh zur Zukunft
ja zu sagen.
Bernhard Vogel
Die Finsternis vergeht und das wahre Licht scheint jetzt.
1. Joh. 2,8
Jede Weihnacht erinnert uns neu daran, dass es an uns selbst liegt, wie hell es in unserer Welt und in unseren Herzen ist.
Irmgard Erath
Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte jedes neuen Tages wacht: Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes der Ungewissheit entgegengehen kann.
Aber er antwortete: Geh nur hin in die Dunkelheit und lege deine Hand in die Hand Gottes. Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg.
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Literaturhinweise
- www.logo-buch.de