Liebe
Unzählige Gedichte widmen sich der Liebe. In den romantischen Gedichten scheint es, als sei die Liebe der Dreh- und Angelpunkt der Welt. Es ist unbestritten – ob nun die Liebe untereinander oder die Liebe Gottes zu uns Menschen – sie ist ein starkes Band, das uns verbindet.
Hier finden Sie schöne Liebesgedichte – thematisch zusammengefasst – von verschiedenen bekannten Dichtern. Natürlich sind viele der "Ich liebe dich"-Gedichte geeignet als Valentinstag-Gedichte.
Ihr nennt mich...
Ihr nennt Mich Licht –
So sehet Mich doch.
Ihr nennet Mich Weg –
So folgt Mir doch.
Ihr nennt Mich Leben –
So sucht Mich doch.
Ihr heißet Mich schön –
So liebet Mich doch.
Ihr heißt Mich die Liebe –
So folgt doch der Bahn,
denn wenn ihr Mich liebt,
habt ihr alles getan.
Lübeck
Liebeslied nach langen Jahren
Du
das ist das Wort
das ich auf dieser Erde
am liebsten
denke
sage
fühle.
Du
bist mein Ja
in Dir
hat mein Leben
seine unverwechselbare Gestalt
und beide sind wir Gottes Bild
und machen das Geheimnis seins Seins
ganz greifbar wahr
und stellen seine unermesslich
große Liebe dar.
Wir haben sie geschöpft aus seinen Händen
sie einander ausgeteilt
zu neuem Leben
wir haben seine Schöpferkraft gespürt
zu neuen Menschen
uns gleich
und doch ganz anders
verheißungsvoll mit unserer alten
Hoffnung
neu beschenkt.
Du
ich liebe Dich wie am ersten Tag
ja mehr noch
mit dem wunderbaren Glück
der Treue.
Und in der Kraft des ewig treuen Gottes
sollst Du dich immer in mir wiederfinden
wie ich in Dir.
Annette Soete
Sonett Nr. 19
Nur eines möcht ich nicht, dass du mich fliehst.
Ich will dich hören, selbst wenn du nur klagst.
Denn wenn du taub wärst, braucht ich, was du sagst,
Und wenn du stumm wärst, braucht ich, was du siehst.
Und wenn du blind wärst, möcht ich dich doch sehn.
Du bist mir beigestellt als meine Wacht,
Der lange Weg ist noch nicht halb verbracht.
Bedenk das Dunkel, in dem wir noch stehn!
So gilt kein „Lass mich, denn ich bin verwundet!“
So gilt kein „Irgendwo“ und nur ein „Hier“.
Der Dienst wird nicht gestrichen, nur gestundet.
Du weißt es, wer gebraucht wird, ist nicht frei.
Ich aber brauche dich, wie’s immer sei.
Ich sage ich und könnt auch sagen wir.
Bertolt Brecht
Die Liebe ist...
Liebe ist eine Quelle,
aus der das Leben kommt.
Sie öffnet die Quellen
lebendiger Kräfte.
Sie eröffnet die Zukunft,
den Morgen, den Mittag, den Abend,
Sie ist Anfang und Ziel.
Glück entsteht in der Nähe des Anderen,
der das Glück annimmt.
Liebe bleibt lebendig in der Nähe dessen,
der Liebe braucht.
Das Herz wächst und wird weit,
wo seine Liebe bejaht wird.
Und der Liebende gewinnt sich selbst,
wo seine Liebe sich wandelt
in das Glück des Anderen.
In der Liebe gewinnt das Herz seine Freiheit.
Es braucht nur zu tun,
was der Liebe entspricht,
was vor der Liebe besteht.
So weit die Liebe reicht,
so weit reicht die Freiheit.
Aber die Anfänge mit ihrem Zauber
sind schwer zu bestehen.
Liebe ist eine Kunst,
und Zärtlichkeit will gelernt sein.
Wer hin- und herspielt
von einer Erfahrung zur anderen, wird,
wenn nicht wirkliche Liebe
ihn am Ende ergreift,
stumpf gegen die Liebe.
Lieben lernen braucht Zeit.
Denn am Anfang liebt jeder
im Anderen sein eigenes Bild.
Er schaut in einen Spiegel.
Wer aber nicht am Spiegel vorbei
den Anderen wahrnimmt,
kann ihn nicht lieben.
Zeit ist aber nötig,
einander Zeit lassen.
Liebe empfangen lernen ist nötig.
Was wir finden in jungen Jahren,
das bleibt uns für die lange Zeit:
Zart sein, ohne alles zu fordern.
Denn die Zartheit wird bleiben,
wenn wir gemeinsam alt werden.
Was am Abend bleibt,
stiften die Liebenden mit der Zartheit,
die das erste Morgenlicht weckt.
nach Jörg Zink
Eine Quelle, aus der das Leben kommt
Liebe ist eine Quelle,
aus der das Leben kommt.
Sie öffnet die Quellen
lebendiger Kräfte.
Sie eröffnet die Zukunft,
den Morgen, den Mittag, den Abend,
Sie ist Anfang und Ziel.
Glück entsteht in der Nähe des Anderen,
der das Glück annimmt.
Liebe bleibt lebendig in der Nähe dessen,
der Liebe braucht.
Das Herz wächst und wird weit,
wo seine Liebe bejaht wird.
Und der Liebende gewinnt sich selbst,
wo seine Liebe sich wandelt
in das Glück des Anderen.
In der Liebe gewinnt das Herz seine Freiheit.
Es braucht nur zu tun,
was der Liebe entspricht,
was vor der Liebe besteht.
So weit die Liebe reicht,
so weit reicht die Freiheit.
Aber die Anfänge mit ihrem Zauber
sind schwer zu bestehen.
Liebe ist eine Kunst,
und Zärtlichkeit will gelernt sein.
Wer hin- und herspielt
von einer Erfahrung zur anderen, wird,
wenn nicht wirkliche Liebe
ihn am Ende ergreift,
stumpf gegen die Liebe.
Lieben lernen braucht Zeit.
Denn am Anfang liebt jeder
im Anderen sein eigenes Bild.
Er schaut in einen Spiegel.
Wer aber nicht am Spiegel vorbei
den Anderen wahrnimmt,
kann ihn nicht lieben.
Zeit ist aber nötig,
einander Zeit lassen.
Liebe empfangen lernen ist nötig.
Was wir finden in jungen Jahren,
das bleibt uns für die lange Zeit:
Zart sein, ohne alles zu fordern.
Denn die Zartheit wird bleiben,
wenn wir gemeinsam alt werden.
Was am Abend bleibt,
stiften die Liebenden mit der Zartheit,
die das erste Morgenlicht weckt.
Jörg Zink
Gemeinsamer Weg
Die Stunden rücken vor. Es wird Mittag.
Der gemeinsame Weg wird länger.
Eine Straße denke ich mir,
auf der zwei miteinander, nebeneinander gehen.
Nicht immer redend. Aber nebeneinander.
Sich berührend oder mit geringem Abstand.
Und manchmal rührt eine Hand
an eine Schulter:
Schau, dort!
Einer denkt für den Anderen und mit ihm.
Einer steht für den Anderen.
Über lange Strecken der gemeinsame,
der gleiche Schritt.
Sie lassen die Welt und die Menschen
und die Probleme auf sich zukommen.
Der Eine ermutigt den Anderen,
durchzuhalten,
und beide miteinander
nehmen es mit den Begegnenden auf.
Und nicht immer ist einer der Stärkere.
Das wechselt.
Und meistens ist auf die lange Zeit
der der Stärkere,
der der Schwächere zu sein schien.
Jörg Zink
Haus und Dach
Lass uns landeinwärts gehen,
wo die kleinen Kräuter die Erde verankern.
Ich will einen festen Boden,
grün, aus Wurzeln geknotet
wie eine Matte.
Zersäge den Baum,
nimm Steine und bau mir ein Haus.
Ein kleines Haus
mit einer weißen Wand
für die Abendsonne
und einen Brunnen für den Mond
zum Spiegeln,
damit er sich nicht
wie auf dem Meer verliert.
Ein Haus neben einem Apfelbaum
oder einem Ölbaum,
an dem der Wind vorbeigeht
wie ein Jäger, dessen Jagd
uns nicht gilt.
Hilde Domin
Die Freunde
Zwei Knaben, Fritz und Ferdinand,
Die gingen immer Hand in Hand,
Und selbst in einer Herzensfrage
Trat ihre Einigkeit zutage.
Sie liebten beide Nachbars Käthchen,
Ein blondgelocktes, kleines Mädchen.
Einst sagte die verschmitzte Dirne:
Wer holt mir eine Sommerbirne,
Recht saftig, aber nicht zu klein?
Hernach soll er der Beste sein.
Der Fritz nahm seinen Freund beiseit
Und sprach: Das machen wir zu zweit;
Da drüben wohnt der alte Schramm,
Der hat den schönsten Birnenstamm;
Du steigst hinauf und schüttelst sacht,
Ich lese auf und gebe acht.
Gesagt, getan. Sie sind am Ziel.
Schon als die erste Birne fiel,
Macht Fritz damit sich aus dem Staube,
Denn eben schlich aus dunkler Laube,
In fester Faust ein spanisch Rohr,
Der aufmerksame Schramm hervor.
Auch Ferdinand sah ihn beizeiten
Und tät am Stamm heruntergleiten
In Ängstlichkeit und großer Hast;
Doch eh er unten Fuß gefasst,
begrüßt ihn Schramm bereits mit Streichen,
Als wollt er einen Stein erweichen.
Der Ferdinand, voll Schmerz und Hitze,
Entfloh und suchte seinen Fritze.
Wie angewurzelt blieb er stehn.
Ach, hätt er es doch nie gesehn:
Die Käthe hat den Fritz geküsst,
Worauf sie eine Birne isst,
Seit dies geschah, ist Ferdinand
Mit Fritz nicht mehr so gut bekannt.
Wilhelm Busch
Die Kraft der Liebe finden
Und wieder finden sie miteinander,
die Liebenden, eine neue Kraft,
am Abend, wenn das Werk getan ist:
die Kraft, die wir Empfindung nennen.
Ihre Seelen sind wach.
Sie horchen uns schauen und nehmen wahr,
was nicht von dieser Welt ist.
Sie nehmen die Zeichen auf,
die aus der höheren,
der verborgenen Welt kommen.
Sie wissen: Diese Welt ist geheimnisvoll,
und wir sind ihr Teil.
Uns umschließt ein Ganzes,
das schön ist nach einem heimlichen Willen
und gut.
Sie empfinden und wissen:
Es ist einer, der uns segnet.
Sie empfinden und vertrauen
und sind geborgen und getragen
wie von einem Netz
aus Fäden von Licht.
Sie wissen und bejahen das Einfache,
dass sie sterblich sind, schwach und anfällig,
angewiesen auf Luft, Licht und Nahrung,
auf Wasser und Erde wie Pflanze und Tier.
In den Sonetten an Orpheus
spricht Rilke vom Atmen,
es sei ein Tausch zwischen dem eigenen Sein
und dem Weltraum,
der den Atmenden besucht und verlässt
und ihm zugehört.
Das verstehen Liebende am Abend:
Dass Geheimnisse sind in der Welt,
und das tiefste davon die Geborgenheit
des armen, des gefährdeten Menschen.
Lege mich wie einen Schmuck an dein Herz
Lege mich wie einen Schmuck an dein Herz,
wie einen Siegelring an deinen Finger,
denn stark wie der Tod ist die Liebe,
mächtig wie die Gewalten der Tiefe
die Leidenschaft.
Glühende Lohe ist ihr Feuer,
gewaltig ihre Flamme.
Wasserfluten löschen die Liebe nicht,
und Ströme ersticken sie nicht.
Wollte einer Liebe kaufen
um alle Güter seines Hauses,
er würde vor der Liebe zu Spott.
Hld 8,6-7
Was ist Liebe?
Kannst du mir sagen, was Liebe ist?
Es ist die Übereinstimmung.
Die Vereinigung
zweier Gemüter, zweier Seelen, zweier Herzen,
in allem, das sie denken und hoffen und fühlen.
Oscar Wilde
Mein Herz, ich will dich fragen:
Was ist denn Liebe, sag?
Zwei Seelen und ein Gedanke,
zwei Herzen und ein Schlag!
Und sprich, woher kommt die Liebe?
Sie kommt und sie ist da!
Und sprich, wie schwindet die Liebe?
Die war's nicht, der's geschah!
Und was ist reine Liebe?
Die ihrer selbst vergisst!
Und wann ist die Liebe am tiefsten?
Wenn sie am stillsten ist!
Und wann ist die Liebe am reichsten?
Das ist sie, wenn sie gibt!
Und sprich, wie redet die Liebe?
Sie redet nicht, sie liebt!
Friedrich Halm
Die Liebe hemmet nichts;
sie kennt nicht Tür noch Riegel
und dringt durch alles sich;
sie ist ohn Anbeginn,
schlug ewig ihre Flügel
und schlägt sie ewiglich.
Matthias Claudius
Dass zwei sich herzlich lieben,
gibt erst der Welt den Sinn
macht sie erst rund und richtig
bis an die Sterne hin.
Dass zwei sich herzlich lieben,
ist nötiger als Brot,
ist nötiger als Leben
und spottet aller Not.
Dass zwei sich herzlich lieben,
ist aller Welt Beginn,
macht sie erst rund und richtig
bis an die Sterne hin.
Hermann Claudius
Liebesgedichte
Gesegnet sei das Jahr, der Tag, die Stunde,
der Stand der Sonne und der Lüfte Wehen,
da ich dein strahlend Aug zuerst gesehen,
das erste Wort vernahm aus deinem Munde.
Gesegnet sei die erste süße Wunde,
der Schmerz, den mich die Liebe ließ bestehen;
gesegnet das Entzücken, das vergehen
mein Herze macht, dass nimmer es gesunde.
Gesegnet sei der Hauch, der tausendmal
den heiß geliebten Namen ließ erklingen,
gesegnet Tränen, Seufzer, Sehnsuchtqual.
Und die zu ihrem Ruhm nur soll erklingen,
geliebte Leier, sei gebenedeit,
und all mein Sinnen, das nur ihr geweiht.
Francesco Petrarca
Glückes genug
Wenn sanft du mir im Arme schliefst,
ich deinen Atem hören konnte,
im Traum du meinen Namen riefst,
um deinen Mund ein Lächeln sonnte –
Glückes genug.
Und wenn nach heißem, ernstem Tag
du mir verscheuchtest schwere Sorgen,
wenn ich an deinem Herzen lag
und nicht mehr dachte an ein Morgen –
Glückes genug.
Detlev von Liliencron
Ich möchte dir ein Liebes schenken,
das dich mir zur Vertrauten macht:
aus meinem Tag ein Deingedenken
und einen Traum aus meiner Nacht.
Mir ist, dass wir uns selig fänden
und dass du dann wie ein Geschmeid
mir löstest aus den müden Händen
die niebegehrte Zärtlichkeit.
Rainer Maria Rilke
Ich hab dich lieb, kannst du es denn ermessen,
Verstehn das Wort, so traut und süß?
Es schließet in sich eine Welt von Wonne,
Es birgt in sich ein ganzes Paradies.
Ich hab dich lieb, so tönt es mir entgegen,
Wenn morgens ich zu neuem Sein erwacht;
Und wenn am Abend tausend Sterne funkeln,
Ich hab dich lieb, so klingt die Nacht.
Du bist mir fern, ich will darob nicht klagen,
Dich hegen in des Herzens heil'gem Schrein.
Kling fort, mein Lied! Jauchz auf, beglückte Seele!
Ich hab dich lieb, und nie wird's anders sein.
Frank Wedekind
Ich bin mir meiner Seele
Ich bin mir meiner Seele
In deiner nur bewusst,
Mein Herz kann nimmer ruhen
Als nur an deiner Brust!
Mein Herz kann nimmer schlagen
Als nur für dich allein.
Ich bin so ganz dein eigen,
So ganz auf immer dein.
Theodor Storm
Du meine Seele, du mein Herz
Du meine Seele, du mein Herz,
Du meine Wonn, O du mein Schmerz,
Du meine Welt, in der ich lebe,
Mein Himmel du, darein ich schwebe,
O du mein Grab, in das hinab
Ich ewig meinen Kummer gab!
Du bist die Ruh, du bist der Frieden,
Du bist der Himmel mir beschieden.
Dass du mich liebst, macht mich mir wert,
Dein Blick hat mich vor mir verklärt,
Du hebst mich liebend über mich,
Mein guter Geist, mein bessres Ich!
Friedrich Rückert
An Belinde
Lieben muss ich dich, Belinde,
Dich, die Rose dieser Flur;
Dich nicht lieben, wäre Sünde
Gegen Schöpfer und Natur!
Lieben musst du mich, Belinde,
Mich, der dir die Rose gibt;
Und zu lieben hast du Gründe:
Man wird schöner, wenn man liebt.
Johann Wilhelm Ludwig Gleim
Ich liebe Dich, weil ich dich lieben muss;
ich liebe dich, weil ich nicht anders kann
ich liebe dich nach einem Himmelsschluss:
ich liebe dich durch einen Zauberbann.
Dich lieb' ich wie die Rose ihren Strauch;
dich lieb' ich, wie die Sonne ihren Schein;
dich lieb' ich, weil du bist mein Lebenshauch;
dich lieb' ich, weil dich lieben ist mein Sein.
Friedrich Rückert
So komme, was da kommen mag!
Solang du lebest, ist es Tag.
Und geht es in die Welt hinaus,
Wo du mir bist, bin ich zu Haus.
Ich seh dein liebes Angesicht,
Ich sehe die Schatten der Zukunft nicht.
Theodor Storm
Sich verzehren vor Liebe und Sehnsucht
Wenn ich Sonne nicht sein kann,
will ich Mond sein,
wenn ich Berg nicht sein kann,
will ich Tal sein,
wenn ich Löwe nicht sein kann,
will ich Lamm sein –
alles will ich sein,
nur wenn ich dein nicht mehr sein kann,
will ich gar nichts mehr sein.
Nur wer die Sehnsucht kennt
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Allein und abgetrennt
Von aller Freude,
Seh' ich ans Firmament
Nach jener Seite.
Ach! der mich liebt und kennt,
Ist in der Weite.
Es schwindelt mir, es brennt
Mein Eingeweide.
Nur wer die Sehnsucht kennt,
Weiß, was ich leide!
Johann Wolfgang von Goethe
Nähe des Geliebten
Ich denke dein, wenn mir der Sonne Schimmer
vom Meere strahlt;
Ich denke dein, wenn sich des Mondes Flimmer
In Quellen malt.
Ich sehe dich, wenn auf dem fernen Wege
Der Staub sich hebt;
In tiefer Nacht, wenn auf dem schmalen Stege
Der Wandrer bebt.
Ich höre dich, wenn dort mit dumpfem Rauschen
Die Welle steigt.
Im stillen Haine geh' ich oft zu lauschen,
Wenn alles schweigt.
Ich bin bei dir; du seist auch noch so ferne,
Du bist mir nah!
Die Sonne sinkt, bald leuchten mir die Sterne.
O, wärst du da!
Johann Wolfgang von Goethe
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