Vatertag
Gedichte zum Vatertag für den besten Papa der Welt. Einfach einmal „Danke“ sagen: Mündlich mit einem vorgetragenen Gedicht oder schriftlich in einer Karte festgehalten.
Die Gedichte sind für große und kleine Kinder sowie junge und alte Väter geeignet und kommen von Herzen. Mal kindlich-leicht, mal nachdenklich und tiefgründig.
Wenn mein Vater mit mir geht
Wenn mein Vater mit mir geht,
dann hat alles einen Namen:
Vogel, Falter, Baum und Blume.
Wenn mein Vater mit mir geht,
ist die Erde nicht mehr stumm.
Kommt die Nacht und kommt das Dunkel,
zeigt mein Vater mir die Sterne.
Er weiß, wie die Menschen leben,
weiß, was recht und unrecht ist,
sagt mir, wie ich werden soll.
Josef Guggenmoos
Papachen, so schön bist du
Nimm Kohle und male mit eigener Hand
ein riesiges Ei an die Zimmerwand.
Dann zeichne noch ein paar Kringel hinein,
das sollen ganz wenige Haare sein.
Nun ist es natürlich, das sieht jeder Tropf,
ein fast ganz glatzköpfiger Hinterkopf.
Kommt dein Vater nach Hause, rufe ihm zu:
„Schau mal, Papachen, so schön bist du!“
Dann musst du ganz schnell aus der Stube rennen,
weil Väter so was nicht leiden können!
Max Kruse
Vatertagsgedichtchen der Kleinsten
Weil wir dich lieben,
die Mutti und ich,
hat Mami geschrieben
’nen Glückwunsch für dich.
Weil ich kleiner Mann
noch nicht schreiben kann,
pflückte ich dir
die Blumen hier.
Bettina Ulrici
Nicht nur heute, sondern immer
gibt es bei uns Vatertag.
Wenn du, Pappi, trittst ins Zimmer,
pünktliche mit dem Uhrenschlag,
freu ich mich ganz inniglich.
Pappilein, ich liebe dich!
Bettina Ulrici
Unser Vati, welch ein Glück,
ist doch unser bestes Stück.
Immer ist er froh und heiter,
spielt mit mir auch Hoppe Reiter.
Ich will ihm ein Küsschen geben.
Hoch soll unser Vati leben!
Bettina Ulrici
Ich wünsch dir so Vieles
Ich wünsch' dir so vieles, mein lieber Papa,
und ach, wie wenig ich bringe!
Drum leg ich Gott die Wünsche nah'
dem Geber aller Dinge.
Ich wünsch' dass Gott dich erhalten mag
so frisch und gesund wie heute,
damit wir feiern noch oft den Tag
zu deiner und unsrer Freude.
Er schick' dir des Glückes Sonnenschein
an jedem neuen Morgen,
und für ein artig Töchterlein –
dafür will ich selber sorgen!
Georg Lang
Vater und Kind
Kleine Hand in meiner Hand,
ich und du im jungen Grase,
ich und du im Kinderland
gehn wir auf der langen Straße:
deine Hand in meiner Hand!
Kleine Hand in meiner Hand,
die einander zärtlich fassen:
ich und du, nichts hat Bestand.
Einmal, ach! Muss ich dich lassen,
kleine Hand, aus meiner Hand.
Kleine Hand in meiner Hand,
kleiner Schritt bei meinem Schritt,
kleiner Fuß im weiten Land:
einmal geh ich nicht mehr mit.
Einmal gehst du ohne mich,
wie ein Traum mein Bild verblich.
Friedrich Schnack