Apps in der Kirche
Beten mit dem Papst
Jeden Tag dreimal mit dem Papst beten – das geht seit Anfang des Jahres in der Onlineplattform https://clicktopray.org/de/ und mit der offiziellen sechssprachigen Gebets-App des Papstes. Doch man bekommt nicht nur spirituellen Input – man kann ihn auch selbst liefern. Die Gläubigen auf der ganzen Welt können sich so austauschen und "den Papst auf seiner Mission für Mitgefühl für die Welt" begleiten. Vielfältige weitere Aktionen sind über diese Webseite möglich. Die Seite https://www.popesprayer.va/ präsentiert noch mehr Informationen zu diesem großen Gebetsnetzwerk des Papstes. Übrigenskann man dem Papst auch über sein Twitter- und sein Instagramkonto folgen.
Smartphone-App für die großen Fragen
Seit 2014 gibt es eine mobile Smartphone-App der etwas anderen Art: „Big Questions? Short Answers!“ befasst sich mit den großen Fragen des Lebens und fordert die Nutzer heraus, eigene Antworten darauf zu verfassen – in maximal 140 Zeichen. Diese können offline gesammelt, aber auch online veröffentlicht werden. Im Austausch mit anderen Nutzern entstehen so philosophische Diskussionen über das Wesentliche im Leben. In zwanzig Kategorien mit jeweils zwanzig Fragen deckt die App ein breites Themenspektrum ab: Ich und die Anderen, Leben und Tod, Glück und Leid, Tun und Haben, Gut und Böse, Liebe und Sex, Wahrheit und Lüge, Religion und Wissen, Macht und Status, das Wahre und das Schöne, Raum und Zeit.
Pastoren sollten Facebook nutzen
Christliche Gemeinde und ihre Mitarbeiter sollten soziale Netzwerke aktiv nutzen. Dafür hat der Theologe und Medienfachmann Wolfgang Lünenbürger-Reidenbach (Hamburg) plädiert. Seine Begründung: „Pastoren, die nicht auf Facebook angemeldet sind, haben ihren Dienstauftrag nicht erfüllt.“ Schon der Apostel Paulus habe die zu seiner Zeit gängigen Medien wie Briefe benutzt. Auch die Reformation wäre ohne die damals neuen Druckmöglichkeiten von Flugschriften und Büchern nicht möglich gewesen: „Die Kirche hat immer die aktuellsten Medien zu Hilfe genommen, um die biblische Botschaft zu verbreiten.“ Allerdings führe die Nutzung der neuen Technik auch zu Problemen: Die Kriege um seltene Rohstoffe zur Herstellung von Computern und Handys seien die Schattenseite des Fortschritts.
Kostenloses WLAN in Berliner Kirchen
Moderne Gotteshäuser: Die Evangelische Kirche in Berlin und Brandenburg bietet seit Mai 2016 in vielen Kirchen einen kostenlosen WLAN-Zugang an. Das Angebot mit dem Namen „godspot“ wird zunächst in rund 220 Kirchen in Berlin und Brandenburg installiert, darunter in der Französischen Friedrichstadtkirche am Gendarmenmarkt und in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche. Ziel ist es, allen 3.000 Kirchen und kirchlichen Gebäuden innerhalb der Landeskirche „godspot“ zur Verfügung zu stellen.
Nun noch zu einem wunderbaren Offline-Medium:
Gospels und Gebete für unterwegs
Zeit für Pausen: Für die Reisezeit im (Früh-)Sommer hat die Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen die Broschüre „Gospels und Gebete für unterwegs“ herausgebracht. Die in Zusammenarbeit mit der Creativen Kirche (Witten/Ruhr) entstandene Publikation enthält stimmungsvolle brandneue Gospel-Songs und bekannte Klassiker, die neu arrangiert wurden. Die Gospels und Gebete laden Reisende unter anderem zu Andacht und Besinnung auf dem Weg in den Urlaub ein. Die handliche 48-seitige Broschüre eignet sich gut für die Urlaubszeit – und ist das ganze Jahr über interessant für alle, die viel unterwegs sind. (Die kostenlose Broschüre kann bestellt werden bei: Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen, Kölnische Str. 108-112, 34119 Kassel, Mail: die.akademie@vrk.de).
Tipp, Blog, Wissenswertes