Es gibt Ereignisse im Leben, die man nie wieder vergisst!
Ein Seminar mit Anselm Grün gehört sicherlich dazu.
Anselm Grün ist ein „Phänomen” – der meistgelesene christliche Autor unserer Tage, Auflagenmillionär, internationaler Bestsellerautor. Seine Vorträge – oft zweimal die Woche – sind brechend voll, Seminare über Jahre hinweg ausgebucht. Umso glücklicher war ich, einen Platz in einem solchen zu bekommen.
Unter dem Überbegriff „Christlich führen” finden seit vielen Jahren Seminare im Kloster Schwarzach statt. Mit viel Neugier meldete ich mich zu dem Kurs „Menschen führen – Leben wecken” an.
Der hl. Benedikt hat für den Cellerar, den wirtschaftlichen Führer einer Abtei, Führungsgrundsätze aufgestellt. Dabei geht es zuerst darum, dass Menschen in Führungspositionen sich selbst gut führen und dabei Eigenschaften entwickeln, die sie in ihrer Aufgabe unterstützen. Führen heißt für Benedikt: Menschen dienen und dem Leben.
Anselm Grün war 36 Jahre selbst Cellerar und kann aus seinem reichhaltigen Fundus an Erfahrungen schöpfen. Als studierter Betriebs-und Volkswirt weiß er genau, wie ein Kloster, das sich selbst finanziert, mit zwanzig verschiedenen Gewerken erfolgreich zu führen ist. Für mich als christliche Unternehmerin natürlich eine ideale Quelle der Inspiration.
Pater Anselm ist eine faszinierende Persönlichkeit, die keinen Zweifel an sich und seiner Berufung lässt. Genau das macht ihn so wahrhaftig, so authentisch. Er lebt das, was er glaubt. Viele Menschen sind heute auf der Suche nach dem Glück, dem Sinn des Lebens, der großen Liebe. Er hat meines Erachtens das gefunden, was ihm ganz persönlich wichtig ist.
Daraus schöpft er seine Kraft, Lebensfreude und innere Ruhe. Wie aber können wir die Voraussetzung des Führens finden? Anselm Grün erklärte dies am Beispiel der Regeln des hl. Benedikt: Der Cellerar sei weise, reifen Charakters und nüchtern. Er sei nicht maßlos im Essen, nicht überheblich, nicht stürmisch, nicht verletzend, nicht umständlich und nicht verschwenderisch. Vielmehr sei er gottesfürchtig und der ganzen Gemeinschaft wie ein Vater.
Souverän führt er die Teilnehmer durch die einzelnen Stationen des Kurses. Selbstreflexion, Vortrag, Diskussionen, Austausch miteinander und Anregungen wechselten sich ab.
Viel Inspiration nehme ich besonders aus dem persönlichen Gespräch mit Pater Anselm mit und hoffe, ein weiteres Mal die Chance zu haben, eines seiner Seminare besuchen zu dürfen.
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