Weinheilige – Maria (Darstellung des Herrn)
2. Februar
„Lichtmess – Spinnen vergess. Krummes zur Hand – in den Wingert gerannt“.
Im Winter, in der Zeit der Heimarbeit, wurde gesponnen. Anfang Februar kann es schon vorkommen, dass die Witterung mild genug ist, um wieder draußen zu arbeiten. Dann gilt es, das Krumme – das Winzermesser – in die Hand zu Nehmen und im Weinberg die Reben zu schneiden. Natürlich kann man auch schon im Spätherbst, gleich nach der Ernte mit dem Rebschnitt beginnen, aber vor Februar/März muss diese Arbeit nicht getan sein.
Mariä Lichtmess ist keine offizielle Festbezeichnung. Im liturgischen Kalender heißt das Fest heute „Fest der Darstellung des Herrn im Tempel“. Die biblische Grundlage des Festes findet sich im Lukasevangelium (2,21-40). Der Festtag war häufig mit Kerzensegnungen und vielerorts auch mit Lichterprozessionen verbunden, als Zeichen für den Übergang in eine hellere Zeit, da die dunkelste Zeit des Winters nun vorbei war.
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